Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

marc71xxx
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Eigentlich ist das meiner Meinung nach nur ein elektronischer Schalter.
Oberseite internes Minus vom NT wird durch die FETs durchgeschaltet zum
Ausgangspin (Rückseite).

Marc
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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  • Berndte
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Du hast Recht... genau da lag wohl mein Denkfehler!
Also sind die Mosfets dazu da, die Ausgangsspannung freizugeben und das Netzteil sozusagen in den Verbund einzuschalten.
Im Originalverbund sind diese wohl parallel geschaltet.

Das Verhalten bei Reihenschaltung will ich noch näher ergründen.

Neue Erkenntnisse zum Thema Umbau auf 67V:
Zwei PSU habe ich so erfolgreich umbauen können, jedoch bei der jetzigen bekomme ich keine Spannung stabil über 66V.
Ich kann zwar mittels Spannungstrimmer auf 67V einstellen und die PSU läuft tadellos durch, jedoch nach einem Neustart (Aus- und wieder Einschalten) bricht mir die Spannung wieder weg und ich bekomme die rote RFA LED!
Bei 66V eingestellter Spannung läuft das aber problemlos. Gibt es hier Fertigungstoleranzen?
Auch hat diese PSU andersfarbige Kondensatoren und anstatt der dicken Bussmann Halbleitersicherung sind zwei einfache 30A Glassicherungen parallel gelötet.

Aber als neue Erkenntnis: Ich habe einfach mal RE53 komplett weg gelassen!
Jetzt kann ich die Spannung auch bis 68V hochdrehen und auch nach einem Neustart läuft die PSU sauber bis zu dieser Spannung hoch. Dann habe ich das blaue Potentiometer (Welche Nummer hat das eigentlich?) ganz leicht gegen den Urzeigersinn gedreht und schon kam die RFA LED. Also bin ich hier auch ohne RE53 knapp an der Auslösung zur Überspannung.

Frage 1: Sollte man in der Anleitung vielleicht RE53 als zu entfernen bezeichnen und nicht mit 39kOhm zu ersetzen?
Frage 2: Sollte ich die beiden bereits erfolgreich umgebauten PSU wieder öffnen und RE53 entfernen?
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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Berndte hat geschrieben:Zum Umbau auf 67V:

Dreht man das blaue Poti für den Überspannungsschutz auf der Platine auf Anschlag Uhrzeigersinn, so kann man bis ca. 65V die Ausgangsspannung einstellen, ohne dass die RFA kommt. Mehr geht hier auf Grund des Einstelltrimmpoti nicht. Man hört dass es überspringt.

Wenn also jemand eine Ausgangsspannung bis 65V braucht, dann benötigt man keinen Lötkolben, sondern muss nur einen Deckel entfernen (3 Schrauben) und das blaue Poti hochdrehen. Keine weiteren Umbauten nötig.

Ich möchte aber gern bis 67V haben und so habe ich erst einmal RE133 auf 1kOhm geändert.
Jetzt kann ich bis 67,2V hochdrehen und es kommt wieder der Überspannungsschutz (rote RFA).
Das ist jetzt vielleicht ok, wenn man zB. auf 66V gehen will, aber doch sehr hart an der Auslösegrenze.

Daraufhin habe ich auch noch RE53 von 24kOhm auf ca. 39kOhm geändert.
Jetzt kann ich als Ausgangspannung auch dauerhaft 68V einstellen.
Läuft auch stabil ohne Überspannungsabschaltung.
Umbau bis 65V ohne das Löten ist sehr schön. Michael brauch bis ca. 63V pro NT.

Ich frohe mich, dass bei Ihnen umgeb.NT bis 68V problemlos funktioniert.

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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

Think
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Berndte hat geschrieben:Du hast Recht... genau da lag wohl mein Denkfehler!
Also sind die Mosfets dazu da, die Ausgangsspannung freizugeben und das Netzteil sozusagen in den Verbund einzuschalten.
Im Originalverbund sind diese wohl parallel geschaltet.

Das Verhalten bei Reihenschaltung will ich noch näher ergründen.

Neue Erkenntnisse zum Thema Umbau auf 67V:
Zwei PSU habe ich so erfolgreich umbauen können, jedoch bei der jetzigen bekomme ich keine Spannung stabil über 66V.
Ich kann zwar mittels Spannungstrimmer auf 67V einstellen und die PSU läuft tadellos durch, jedoch nach einem Neustart (Aus- und wieder Einschalten) bricht mir die Spannung wieder weg und ich bekomme die rote RFA LED!
Bei 66V eingestellter Spannung läuft das aber problemlos. Gibt es hier Fertigungstoleranzen?
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Aber als neue Erkenntnis: Ich habe einfach mal RE53 komplett weg gelassen!
Jetzt kann ich die Spannung auch bis 68V hochdrehen und auch nach einem Neustart läuft die PSU sauber bis zu dieser Spannung hoch. Dann habe ich das blaue Potentiometer (Welche Nummer hat das eigentlich?) ganz leicht gegen den Urzeigersinn gedreht und schon kam die RFA LED. Also bin ich hier auch ohne RE53 knapp an der Auslösung zur Überspannung.

Frage 1: Sollte man in der Anleitung vielleicht RE53 als zu entfernen bezeichnen und nicht mit 39kOhm zu ersetzen?
Frage 2: Sollte ich die beiden bereits erfolgreich umgebauten PSU wieder öffnen und RE53 entfernen?
Es sind schon länger 2 verschiedene Ausführungen bekannt, welche sich in der Max.Ausgangsspannung um ca.3V unterscheiden......
Das Überspannungs-poti lässt sich normalerweise an den Längsseiten über ein Loch im Gehäuse dort einstellen, so dass dafür nix abgebaut werden muss.
Ebenso lässt sich an den zwei nebeneinanderliegen Potis welche an den Längsseiten zugänglich sind die Leistung der Netzteile
weiter erhöhen.......aber da also dann besser nix dran drehen, ausser die Leistung wäre deutl. zu niedrig....... :!:
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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Woran kann ich denn die beiden Typen unterscheiden?
Gibt es dazu Berichte? Ich denke du darfst hier auch gern in ein anderes Forum verweisen.

Im Gehäusedeckel ist bei dem blauen Überspannungspoti bei mir kein Loch.
Den einen Deckel muss man abnehmen, sonst kein Zugang. Ist aber schnell gemacht.. 3 Schrauben.

Gibt es zu den beiden anderen bauen Potis noch Informationen?
Ich habe mal dran rumgedreht, konnte aber keine Auswirkungen feststellen... hatte aber auch nur ca. 150W Last dran!

Morgen werde ich mir mal aus Schweißdraht ein Heizregister für einen Lasttest bauen.
Dann werde ich vielleicht neue Erkenntnisse haben.
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

magic
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Hallo ESR-48/30D User!

-habe diese Geräte nun schon seit 3J. im Einsatz und bin sehr zufrieden mir diesen Geräten.

-als Tip wenn der Lader sich nicht mehr einschalten lässt:
-ich musste nur mal die oxidierten Kontakte des Lüfters mal reinigen

-nun sind mir aber zwei Geräte ausgefallen
-kann mir hier ein Experte zu diesem Gerät helfen, bzw. wer repariert diese Netzteile?

Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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Wie äußert sich denn dein Ausfall?
Geht Garnichts mehr?
Relativ einfach lassen sich die Mosfets und die Halbleitersicherung am Ausgang prüfen.
Weiter "drinnen" wird es schwieriger, weil die Geräte so kompakt gebaut sind.
Lüfter dreht noch?
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

Think
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Hatte schon Ausfälle der Geräte wegen Kurzschluss am Ausgang( dummerweise an Akkus verpolt angeschlossen), was mangels Schaltplan auch von einem findigen Elektroniker nicht mehr behoben werden konnte, obwohl der die ersichtlich defekten Teile ausgewechselt hatte......
Ein anderes Mal hat hat ein Kollege von mir 3 Ladegeräte diesen Typs gleichzeitig an eine 16er CEE rot mittels einem Adapter angeschlossen u.es hat daraufhin heftigst geknallt da diese rote CEE scheinbar aus alten Zeiten war u. keinen Nullleiter hatte, also nur zum Betrieb für Motoren gedacht war..........also gerade bei alten Gebäuden u.roten CEE's immer erst ein NT einschalten u.schauen ob es funzt, niemals alle NT's gleichzeitig :!:
Auch dieser Defekt konnte an den Geräten nicht behoben werden, es waren damals gleichzeitig 2 NT's hinüber :(
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Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

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Erstmal vielen Dank für die Infos und Mühen Bernd!

Strom einstellen? :
Ich habe zu erst die Spannung pro NT auf zwei Stellen hinter dem Komma gleich eingestellt, danach habe ich die vier an meine Batterie angeschlossen. Zwei der vier Strombegrenzung-LEDs leuchteten, zwei waren aus.
Nun habe ich vorn (Front, linkes Poti) langsam gedreht, bis alle bei etwa der gleichen Schwelle leuchten bzw gerade nicht.
Bisher lasse ich mit etwa 32A laden und es funktioniert bisher alles, wie es soll.

NT an der Batterie stecken lassen? :
Die NT DC-Seite stecke ich zum Laden an die Batterie und nehme sie nach dem Laden ab.
Bei den Zivan Ladegeräten sind mir die Ausgangskondensatoren mal hochgegangen, als ich während der Fahrt das Ladegerät an der Batterie hatte.
Anscheinend versuchen diese die Spannungsabfälle auszugleichen, was nicht lange gut geht.
Um das Risiko zu vermeiden, stecke ich ab.
Überlege aber ein DC-Lastrelais oder ähnliches einzubauen, was zum Laden anzieht.

Michael
07/2007 Solec Riva Junior (8,7kWh)
12/2010 VW e-Beetle (26kWh)
11/2017 BMW i3 BEV 60Ah (21,6kWh)
10/2019 BMW i3 BEV upgrade von 60Ah auf 120Ah (42,2 kWh)
03/2023 Tesla Model Y RWD (59,5 kWh)

Re: Ladegeräte auf Basis von Delta Electronics ESR-48/30D

Gausi
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Think hat geschrieben: Ein anderes Mal hat hat ein Kollege von mir 3 Ladegeräte diesen Typs gleichzeitig an eine 16er CEE rot mittels einem Adapter angeschlossen u.es hat daraufhin heftigst geknallt da diese rote CEE scheinbar aus alten Zeiten war u. keinen Nullleiter hatte, also nur zum Betrieb für Motoren gedacht war..........also gerade bei alten Gebäuden u.roten CEE's immer erst ein NT einschalten u.schauen ob es funzt, niemals alle NT's gleichzeitig :!:
Ich verwende altertümlich die großen schweren HP Netzteile, die max. an 32A CEE Rot 17.700W Ausgangsleistung liefern ......Beim laden an unbekannten Drehstromdosen messe ich IMMER vorher aus, ob ein Nulleiter vorhanden ist .......
bei meinem Onkel ( alter Bauernhof ) hats auch mal geknallt und 2 HPs haben geraucht ( kein Nulleiter vorhanden .... durch asymetrischer Belastung laufen eben die Spannungen auseinander )

Allerdings zerreißt es nur den VDR, der dann so niederohmig ( natürlich auch defekt ) wird, dass dieses Bauteil auch die 25A flink Sicherung(en) mitzieht ...... 400V auf den HPs sind mit einem neuen VDR und max. 2 Sicherungen wieder zu beheben ..... ist jedenfalls keine Reparatur, die man mal so zwischendurch macht wenns auf großer Tour mal passiert.

mfg

Gausi
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