Go-E wirklich sinnvoll?

Alles rund ums Elektroauto-Laden / Ladeboxen / Ladegeräte

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

umali
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Eine mobile WB hat aber auch Nachteile, denn sie ist meist sehr klein und man kann sie schlecht bzw. manchmal gar nicht in Energiemanagmentsysteme einbinden. Diese werden aber in Zukunft immer wichtiger werden, um die Erneuerbaren richtig nutzen zu können.
Des Weiteren sind sie leichter entwendbar. Ein Carport-user mit freiem Zugang hat da z.B. echt ein Problem oder soll diese kleine Halteklammer der go.e einen Dieb abhalten? Besonders schick sehen angeflanschte Sicherungen leider auch nicht aus.

Lösungsvorschlag:
Nimm' beides :lol: .
Jetzt die fixe Installation und zu Weihnachten lässt Du Dir etwas Mobiles schenken (oder baust es sogar nach Anleitung selbst - kostet dann die Hälfte).

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Re: Go-E wirklich sinnvoll?

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Ich würde grundsätzlich empfehlen sich erst mal zu überlegen, welche Ladeleistung tatsächlich gebraucht wird. Strom für 100 km ist doch auch mit nur 3,7 kW einphasig schon nach 3-4 Stunden wieder drin. Hängt also am Einsatzzweck. Mein Pendlerfahrzeug wird hier grundsätzlich mit dem Schuko-Ladekabel geladen, das hängt an der Wand und bleibt da - Komfort wie eine Wallbox. Für unterwegs reicht das Typ2-Ladekabel, das ist immer im Auto. Nur bei seltenen Gelegenheiten (geplante Schuko-Ladung am Zielort) nehme ich das Schuko-Ladekabel von der Wand. Seit über 2 Jahren eine prima Lösung. Akku morgens immer voll, abends nie leer. Eine höhere Ladeleistung lohnt sich nur, wenn man sie auch regelmäßig braucht, für einzelne Ausnahmen gibt es Schnellladestationen.

Just my 2 ct.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

umali
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@iOnier:
Das hattest Du hier gelesen?
"Den 32A Anschluss lasse ich legen, weil ich sowieso legen muss. In Meine Garage geht im Moment 3 x 1,5mm² - dort ist eine Steckdose und eine Lampe montiert."

Also ich würde keine Sekunde zögern, 22kW hinzulegen. Die WB baue ich dann auch gleich solide. Kommt ein Bekanter mit 11 oder 22kW, kann ich ihm helfen.
Außerdem ist der Kostenzuwachs für 22kW gering - zumindest bei fixer WB aus Standard-Einzelkomponenten.
Der Vorteil ist hier übrigens die Austauschbarkeit der Einzelbauteile, was sehr nachhaltig und günstig ist. Des Weiteren bin ich komplett herstellerunabhängig.

Aber Du hast Recht - im Normalfall lädt man geringer. Hier sind es z.B. meist 3 kW a für einen i3.
Das ändert allerdings nichts daran, dass ich gerüstet bin für den "Eventualfall" oder für größere Akkus. Die werden kommen und müssen sich an den aktuellen Ladestandard halten. Damit hat man Investmentsicherheit.

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Re: Go-E wirklich sinnvoll?

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umali hat geschrieben:@iOnier:
Das hattest Du hier gelesen?
"Den 32A Anschluss lasse ich legen, weil ich sowieso legen muss. In Meine Garage geht im Moment 3 x 1,5mm² - dort ist eine Steckdose und eine Lampe montiert."
Ja, hatte ich. Genau das werde ich übrigens auch machen. Aber da braucht's dann trotzdem nicht unbedingt eine go-e dran :-)
Oder überhaupt eine Wallbox.
Die WB baue ich dann auch gleich solide. Kommt ein Bekanter mit 11 oder 22kW, kann ich ihm helfen.

Siehste, ich sag' doch, man muss das eigene Nutzungsprofil betrachten. Ich hab" keine solchen Bekannten :-D
größere Akkus. Die werden kommen und müssen sich an den aktuellen Ladestandard halten.
Auch mit größerem Akku wirst Du ja nicht mehr fahren im Alltag und ihn ergo ebenso morgens immer voll haben (wenn er irgendwann einmal vollgeladen wurde). Also wenn Dir jetzt ein kleiner Akku für den Alltag reicht wird Dein Bedarf an Ladeleistung auch mit einem größeren Akku nicht höher sein.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

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20180409_170219.jpg
Bei meinem Ioniq wurde das 20A kodierte Kabel mitgeliefert von dem Probleme an öffentlichen Ladestationen bekannt sind. An meiner fest installieren go-e ist dieses nun elektrisch verriegelt, somit ist die Gesamtinstallation fest und mobil. Förderung für die Vergangenheit gibt es nicht somit habe ich eine, meine persönlichen Gegebenheiten voll befriedigende Lösung. Im Kofferraum ist nun ein 32A Kabel und für besondere Reiseländer kann ich alles (fest installierte) mitnehmen.
Prius 2 2 2 2004 :o
Ioniq PHEV silber; Pre/SD/Interieur hell: seit 1.9.2017

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

NatroN
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Natürlich könnte ich erstmal mit dem Schuko Lader auskommen. Ich bin mir auch sicher, dass ich zum Pendeln auch selten schneller laden muss.

Aber als Verbrenner zu Elektro Umsteiger (der noch dazu fernab der Zivilisation wohnt :D ) schwebt mir das Szenario - ich komme aus der Arbeit, mit 50km Restreichweite und mussnochmal wohin. Da will ich net 3 Stunden an der Schuko laden, sondern vllt auch mal "volle Kanne".

Vllt täusch ich mich auch und sowas bruacht man zu selten - aber JETZT krieg ichs gefördert (mit gewissem Selbstkostenanteil) - in nem halben Jahr muss ich alles selbst bezahlen.

Ob Eigenbau Lösungen auch gefördert werden muss ich noch abklären.

Auf jeden Fall habt ihr mir die Augen geöffnet - erstmal kommt eine Wallbox ins Haus und zusätzlich ein 32A Kabel (einphasig weil weniger sperrig).

Besonders als Mobile Variante ist die diy Lösung vllt interessant, da bleib ich auf jeden Fall dran.

lg

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

umali
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@MasterOD
Innen kann ich so etwas noch ansehen, aber wenn ich mir vorstelle, dass sich manche dieses Konstrukt draußen sichbar ans Carport hängen, tut mir alles weh. Die Box selbst ist ja ansehnlich, aber in Kombi mit dem roten CEE32 haut's da jeden Innenarchitekten vom Stuhl.
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Re: Go-E wirklich sinnvoll?

umali
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@NatroN
Genaus so - keine Experimente. Die Kosten liegen nicht in der Differenz 3,7kW zu 22kW, sie liegen darin, ob man einen Ladepunkt errichtet oder nicht.

Ich kann Dir den Aufbau in Einzelkomponenten nur empfehlen. Das ist solides Zeug, einzeln wechselbar, bezahlbar und jeder Elektriker kommt damit klar. Wenn Du gleich ein paar günstige Smartmeter für 3-Phasen mit einbaust (z.B. SDM630v2 für 125,-) bist Du gewaschen und gekämmt.

Solltest Du mal PV-Strom aus eigener Anlage nutzen wollen, dann schau bei http://www.openwb.de vorbei.
Da haben wir die letzten 2-3 Monate hart gearbeitet, um dieses open source Projekt für alle nutzbar zu machen. Dazu sind ein paar Hardwarevoraussetzungen nötig, die man bei Neubau mit berücksichtigen sollte (z.B. Datenkabel mit verlegen, wenn so oder so neue 32A-Kabel kommen, usw.)

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Re: Go-E wirklich sinnvoll?

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umali hat geschrieben:@MasterOD
Innen kann ich so etwas noch ansehen, aber wenn ich mir vorstelle, dass sich manche dieses Konstrukt draußen sichbar ans Carport hängen, tut mir alles weh. Die Box selbst ist ja ansehnlich, aber in Kombi mit dem roten CEE32 haut's da jeden Innenarchitekten vom Stuhl.
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Da hast du sicher recht und man sieht die Geschmäcker und Absichten sind unterschiedlich. Auch ich mag Architektur aber Equipment habe ich am liebsten in der Version "Schwermaschinenbau" hier auch extra mit 32A rot um abzuschrecken. Ich hätte die go-e natürlich auch mit einem glatten Kabel direkt anschließen können.
Zur Zeit ist auch nur 230V 1P angeschlossen aber ausbaufähig. ;)
Prius 2 2 2 2004 :o
Ioniq PHEV silber; Pre/SD/Interieur hell: seit 1.9.2017

Re: Go-E wirklich sinnvoll?

umali
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@MasterOD
Innen ist es ja ok und erfüllt seinen Zweck. Mehr braucht es da nicht.

Eine feste WB in gedrungener Form + Direktanschluss (ev. mit Zähleranzeige, Taster) sieht optisch meist geradliniger aus (nur für Außenansichten wichtig). Dafür it sie leider fix und man kann sie nicht mitnehmen.

Für letzteres gibt es aber bald Rettung in Form einer bezahlbaren DIY-Lösung, die ähnlich go-e als reiner Adapter CEE32 => Typ2 fungiert und "smart" bedienbar sein wird. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
DSC04358.JPG
Vorstellung demnächst im GE :-).

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