Entfall des Ladegerätes im Auto

[Tommy601]

Hallo zusammen,

ich wäre auf jeden Fall dagegen das Ladegerät nicht ins Auto zu bauen.

Ich fahre noch eine Supersoco TC, da habe ich genau das- ein externes Ladegerät. Das ist total blöd. Würde man die Soco extern an einer Ladesäule laden, müsste man das Ladegerät daneben liegen lassen. Da sehe ich schonmal die Diebstahlgefahr! Abgesehen bei Regen ist das Teil nicht wasserfest. Und obwohl es sich um ein Kleinstleistungsgerät (300 Watt) handelt, entspricht die Größe dem "Ziegel" mit einer zusätzlichen Luftkühlung. Diese sorgt für erhebliche Lärmbelästigung. Ein 11, oder gar 22 KW tragbares Ladegerät wäre dagegen schon ein richtiger Koffer. Das vermutlich auch mit lärmenden Lüftern.

Das Bordladegerät im Auto ist verkapselt verbaut, und mit an die Wasserkühlung angeschlossen, oder gibt die Wärme an die Karosserie ab. Daher hört man nur ein periodisches Summen von der Pumpe beim Laden. Man kann Schuko und Typ2 mit beliebigen Leistungen nutzen, hier wäre ein einstellbarer statt fester Ziegel vielleicht noch eine Option.

Was man zukünftig vielleicht überlegen könnte, tatsächlich nur noch einphasige Ladegeräte, oder zumindest maximal 11 Kw, zu verbauen, und für die Cities Kleinleistungs- CCS und Chademo Säulen aufzustellen mit um 20 KW....

Und zum Gedanken mit Ladeströmen und größeren Akkus, ich persönlich fahre immer bis um 25% leer, bevor ich anstecke. Es kann nicht gesund sein den Akku jeden Tag bis 100% aufzuladen. Außer Tesla bietet aber leider kaum ein Hersteller die Wahl einer tieferen Ladespannung. Auch hier sollte das Auto noch einigermaßen voll werden können.

Nette Grüße,
Thomas.

[flieger_flo]

Nach dem Wochenendausflug ist dann schnell mal auch der 100kWh Akku nahezu leer. Und dann mit Schuko?

[...]

[...]

Du hast meinen Quote verkürzt und ihn damit aus dem Zusammenhang gerissen. Das war nicht meine Aussage zu dem quote, sondern zu: die Leute werden nicht mehr sparsam unterwegs sein und die Fahrzeuge nicht mehr so auf Effizienz getrimmt sein müssen.

[iOnier]

Sorry, das habe ich so nicht wahrgenommen. Aber bin ich noch aus Usenet-Zeiten so sehr gewohnt, sparsam zu quoten ... bitte entschuldige, wenn ich Dir da Unrecht getan habe, das war nicht meine Absicht.

Es kann nicht gesund sein den Akku jeden Tag bis 100% aufzuladen. Außer Tesla bietet aber leider kaum ein Hersteller die Wahl einer tieferen Ladespannung.

Anders herum ist es korrekt. Tesla ist einer der wenigen Hersteller, bei dem du überhaupt die Zellen bis 4,2V Ladeschlussspannung = 100% laden kannst. 100% in der Zoe entsprechen 85% im Tesla.

[ecopowerprofi]

Anders herum ist es korrekt. Tesla ist einer der wenigen Hersteller, bei dem du überhaupt die Zellen bis 4,2V Ladeschlussspannung = 100% laden kannst. 100% in der Zoe entsprechen 85% im Tesla.

Wodurch die Teslas vor der Ladesäule schon mal abbrennen.

IMG-20190125-WA0001.jpg (27.62 KiB) 930 mal betrachtet

[spark-ed]

Boah. Jetzt muss man sich das hier auch noch ansehen

Der Vorfall ist über 3 Jahre her und wurde aufgeklärt. Brandursache waren übrigens auch hier keine überladenen Batteriezellen.
https://www.teslarati.com/tesla-short-c ... rway-fire/

Wenn es denn schon FUD sein muss, dann nimm doch bitte aktuelle Ereignisse

[Karlsson]

So eine billige populistische Stimmungsmache - einfach lassen!

[ecopowerprofi]

Aber immer betonen wie toll Tesla ist und dass andere Firmen nur Mittelmaß sind. Die Idee "Tesla" war gut aber in vielen Dingen einfach amerikanisch schlampig ausgeführt. Das sieht man erst, wenn man mal hinter der Verkleidung schaut. Wenn man wirkliche Qualität haben will, dann darf man sich kein Tesla kaufen.

[Michael_Ohl]

Was meinst Du denn mit Qualität, die Tesla nicht hat, die andere aber haben? Klar mein Mercedes fühlt sich nach etwa einer Woche noch sehr wertig an, uns ist auch obwohl mit Dieselmotor auf der BAB leiser als mein Kangoo. Ob der aber nach 13 Jahren noch rostfrei ist wie es mein Nissan Terrano II war oder schon nach vier Jahren durchgerostet ist wie mein erster Passat weiß niemand. Ob der wie meine Hyundais 180000km wegsteckt ohne Reparaturen oder wie bei meinen Taxifahrern 850000km mit Reparaturen werde ich wohl nicht herausfinden dazu fahre ich zu wenig damit. Bei etwas 35000km / Anno brauche ich kein entweder oder. Ich genieße die Vorteile von zwei Kangoo ZE und einer C-Klasse T Modell als Diesel. In der Stadt immer elektrisch und laden immer wenn ich nicht darauf warten muss. In einem Kangoo steht auch immer ein Fahrrad für den Ausflug von der Säule zum Kunden und zurück. Aber 700km für einen Familienbesuch oder im Urlaub ihn Wohnwagen - ohne mich.

MfG
Michael

[Tommy601]

Hallo nochmal,

Da die Zoe erwähnt wurde, hier finden sich ja schon einige Beiträge zum Thema defekter Akku.

Auch von den Carsharing-Drillingen haben einige schlappe Batterien trotz winziger Laufleistungen. Da hatte Ich mit meinem Glück, aber offensichtlich ist Dauerstehen an der Säule doch nicht so toll.

Mit dem Gegenbeispiel schreibe ich hier gerade. Mein "Wohnzimmerlaptop". Der hängt eigentlich fast immer am Ladegerät. Der Akku lässt sich weder rausnehmen, noch die Ladung begrenzen. Baujahr von dem Gerät ist 2013 und die ausgelesene Kapazität liegt bei 83% Das finde ich unter den Umständen akzeptabel, in der Firma sind schon jüngere Akkus hops gegangen. Dennoch, fern aller Garantien sind kaputte Akkus bei E-Autos nach momentanen Stand regelrechte Totalschäden. Entweder man bringt den Akku während der Garantie durch, oder Er sollte 10 Jahre durchhalten. Da ist es logisch, das man den maximal schonend behandeln möchte.

Nette Grüße,
Thomas.