Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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  • Michael_Ohl
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Dann ist der hier wohl unzulässig?

http://www.allegra24.de/elektroheizluefter-ab-h33 ref=easymarketing_shopping&refID=easymarketing_shopping&gclid=CPeU0Kfj98oCFcO4Gwod0Du8Ksg

Hat 3,3kW, einen Schukostecker und keine zulässige ED.


mfg
Michael
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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  • JoDa
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Hallo,
schon wieder diese Endlosdiskussion zum Thema "Schuko für 16A Ladung geeignet?".
Hab grad Zeit und möchte daher auch meinen "Senf" dazu geben ;)

In Österreich sind alle Schukosteckdosen mit ÖVE-Symbol auf 16A Bemessungsstrom geprüft.(Temperaturzunahme, Schaltvermögen usw.)
Natürlich kann man auch bei uns in Österreich gemeingefährliche Dreifachsteckdosen billigst kaufen. Zwar müssen auch diese zumindest ein CE-Prüfsymbol und eine Aufschrift mit dem Bemessungsstrom (Üblicherweise 10A, 13A oder 16A) haben, aber die Kontakte einer solchen "günstigen" Steckdose waren angeschmort als ich über Nacht einen Elektrostrahler (10A bzw. 2200W) angeschlossen hatte. :shock:
Auch ich würde daher eine CEE16-blau Dose vorziehen, auch weil sie eine höhere mechanische Festigkeit und einen besseren Schutz vor Feuchtigkeit hat. Das sind auch die Gründe warum sich CEE16-blau als Campingsteckdose durchgesetzt hat.

Bei mir zu Hause oder bei einem halböffentlichen Ladesäule vertraue ich jedoch darauf, dass die Elektroinstallation in Ordnung ist, und lade daher auch an einer solchen Schukosteckdose mit 16A.
Zuletzt geändert von JoDa am So 14. Feb 2016, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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Schnarchlader hat geschrieben:Jetzt wird es echt kriminell
Kriminell ist das was Du hier verbreitest. "Lieber Verbraucher nehmt eine Steckdosenleiste und ihr könnt ruhigen Gewissens zwei Heizlüfter mit in Summe 3,7 kW anschließen. Es wird nix passieren." Das ist schon fast vorsätzliche Brandstiftung. :twisted:
Schnarchlader hat geschrieben:Gemaess Deiner Logik darf dann die Steckdose abbrennen
Du verdrehst hier die Tatsachen in übelster Weise. Gemäß meiner Logik wird sie irgendwann schmoren und deswegen warne ich davor es zu tun.
Schnarchlader hat geschrieben:Nehme an, in der VDE 100 wird das so aehnlich auch drinstehen.
Find ich toll. Kennst die VDE noch nicht mal und stellst aber hier die tollsten Behauptungen auf. Nur mal so zu deiner Weiterbildung:
VDE hat geschrieben: Der Nennwert ist ein geeigneter gerundeter Wert einer Größe zur Bezeichnung oder Identifizierung eines Elementes, einer Gruppe oder einer Einrichtung
Die Bezeichnung 16A auf einer Steckdose sagt noch nichts darüber aus wie lange die Steckdose diesen Strom (Einschaltdauer) ohne Schaden zu nehmen verträgt. Für max. Einschaltdauer ist nach VDE 0298 der Quadratische Mittelwert zugrunde zu legen. Der Belastungsgrad wird ebenfalls nach VDE 0298 ermittelt und liegt typischer Weise bei Haushaltsgeräte unter 0,5. D.h. 16A bedeutet, dass die anzusetzende Belastung an einer Schukosteckdose bei weniger als 8 A liegt. So sind die 16A nach VDE zu verstehen. Mit anderen Worten die Schukosteckdose verträgt nach der VDE nur max. 8A Dauerlast obwohl 16A drauf steht. Ein Lader für ein Emobil ist aber kein Haushaltsgerät im Sinne der Norm. Dafür muss der Belastungsgrad individuell ermittelt werden und die liegt mit Sicherheit höher als bei einem Haushaltsgerät.
Schnarchlader hat geschrieben:Ich hoffe nur Du laesst die Finger von elektrischen Anlagen...
Ich hoffe, dass Du nie eine elektrische Anlage installierst. Das kann nur in eine Katastrophe enden. Du hast nur gefährliches Halbwissen.
JoDa hat geschrieben:In Österreich sind alle Schukosteckdosen mit ÖVE-Symbol auf 16A Bemessungsstrom geprüft.
In Österreich gelten die gleichen Grundlagen für die Bemessung wie sie in der VDE 0298 beschreiben wurde. Aber ein Bemessungsstrom ist wieder was anderes als ein Nennstrom. Der wird wieder nach der VDE 40200 definiert.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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ecopowerprofi hat geschrieben:
Schnarchlader hat geschrieben:Gemaess Deiner Logik darf dann die Steckdose abbrennen
Du verdrehst hier die Tatsachen in übelster Weise. Gemäß meiner Logik wird sie irgendwann schmoren und deswegen warne ich davor es zu tun.
Der Tatsachenverdreher bist Du. Es hilft leider niemand wenn Du davor warnst. Aber was hilft ist ein korrekt ausgelegter Uebertromschutz.

Wenn Du weiter Deinen persoenlichen Irrtum, dass der LS-Schalter nur dem Schutz der Leitung und nicht der Steckdosen dient, vertreten moechtest, dann hast Du daheim wahrscheinlich Deine Schuko-Steckdosen auch an 6qmm und mit 32A abgesichert. Weil muss ja nur die Leitung schuetzen. Nach Deiner Logik. *kopfschuettel*

Die Diskussion wird mir hier zu persoenlich, ich klinke mich aus.

Gruss
Johannes

Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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@ecopowerprofi
In dem von mir genannten Link "Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Teil 1: Allgemeine Anforderungen" ÖVE/ÖNORM IEC 60884-1 (entspricht DIN VDE 620-1) ist zu lesen, dass bei der Prüfung der Bemessungsstrom (=16A) eine Stunde fließt, wobei die Temperaturerhöhung 45°C nicht überschreiten darf. :klugs:

Wünsche Euch (ecopowerprofi + Schnarchlader) noch viel Spaß bei Eurem Disput. :P
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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Contenance, bitte.
Schnarchlafer, deine Schlussfolgerung hat nichts mit dem zu tun was ecopowerprofi geschrieben hat. Was übrigens fachlich zu 100% stimmte. Man muss den Geltungsbereich der Norm nämlich immer mitberücksichtigen. Deshalb gelten z.b. auf Baustellen schärfere Bestimmungen, als im Haushalt...
Ich hatte auch nicht umsonst nach der Definition von "Nennstrom" und den Prüfbedingungen gefragt. Das gibt nämlich einen Hinweis auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch. Und der ist bei einer Schukoverbindung nicht mit 24h lang 16A anzunehmen.
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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JoDa hat geschrieben:In dem von mir genannten Link "Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke - Teil 1: Allgemeine Anforderungen" ÖVE/ÖNORM IEC 60884-1 (entspricht DIN VDE 620-1) ist zu lesen, dass bei der Prüfung der Bemessungsstrom (=16A) eine Stunde fließt, wobei die Temperaturerhöhung 45°C nicht überschreiten darf.
Danke für den Hinweis. Der hat nix mit klugscheißen zu tun. Ich kann auch nicht alles im Kopf haben bzw. habe auch keine Lust wegen so einen .... lange in der VDE zu blättern. D.h. aber nix anderes, als dass eine Belastung mit 16 A länger als eine Stunde von der Norm nicht erfasst ist. Was nach zwei oder drei Stunden passiert, ist somit von der Norm nicht geregelt. Damit steht aber fest, dass eine Schuko nicht für einer Dauerlast mit 16A über mehrere Stunden geeignet ist. Was anderes habe ich bisher auch nicht gesagt.
EVduck hat geschrieben:Das gibt nämlich einen Hinweis auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch.
So kann man es auch sagen.
EVduck hat geschrieben:Was übrigens fachlich zu 100% stimmte.
:danke:
flow2702 hat geschrieben:In deinen Beiträgen hast du nicht einen Beleg gebracht. Nicht einen.
Das einzige was du machst: Du verbreitest FUD.
Der flow2702 ist wohl abgetaucht. Eine Rücknahme seiner Unterstellung kann ich wohl nicht erwarten.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

flow2702
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ecopowerprofi hat geschrieben:Der flow2702 ist wohl abgetaucht. Eine Rücknahme seiner Unterstellung kann ich wohl nicht erwarten.
Ich halte das wie Schnarchlader, der im übrigen sehr treffende und richtige Beiträge gebracht hat: da deine Lern- und Beratungsresistenz offensichtlich ist (die hast du ja auch in anderen Threads schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt), bin ich hier erstmal raus.
Wenn ich am Arbeitsplatz mal Zeit habe (und die vermaledeite Software zum Laufen bekomme) werde ich gerne noch die entsprechenden Normen zitieren, sehe da allerdings mindestens genauso viel Handlungsbedarf auf der "Maximal-10-A-Befürworter"-Seite. Den Beleg vermisse ich bis jetzt.

Eine bis dahin letzte fachliche Anmerkung sei mir noch gestattet: In der von JoDa zitierten Prüfnorm ist von einer Temperaturerhöhung um 45°C die Rede. Jetzt überlege und rechne mal, was das bei der hierzulande angenommenen "Standardtemperatur" für die Auslegung elektrischer Installationen bedeutet (die liegt bei 25°-30°C)...

Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

Pivo
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JoDa hat geschrieben: ... Zwar müssen auch diese zumindest ein CE-Prüfsymbol und eine Aufschrift mit dem Bemessungsstrom (Üblicherweise 10A, 13A oder 16A) haben, aber die Kontakte einer solchen "günstigen" Steckdose waren angeschmort ....
Nur zur Info:
Ein CE-Zeichen ist KEIN Prüfzeichen.
Sondern ein Verwaltungszeichen, mit dem der Hersteller behauptet, dass er die einschlägigen Vorschriften einhält.
Zitat Wikipedia:
"Die CE-Kennzeichnung ist kein (Prüf-)„Siegel“, sondern ein Verwaltungszeichen, das die Freiverkehrsfähigkeit ... zum Ausdruck bringt."

Wenn hinter dem CE-Zeichen eine 4-stellige Nummer steht, bedeutet das, dass der Hersteller jemanden für die Fertigungskontrolle benannt hat. (Was im Extremfall aber immer noch nicht heisst, dass da was geprüft wird).

Weiter auf Wiki:
"Das CE-Logo allein lässt keine Rückschlüsse zu, ob das Produkt durch unabhängige Stellen auf die Einhaltung der Richtlinien überprüft wurde. Ist jedoch nach dem Logo eine vierstellige Kennnummer (Identifikationsnummer) angebracht, weist dies auf die Einbindung einer Benannten Stelle in die Fertigungskontrolle hin. Die CE-Kennzeichnung ist rechtlich kein Gütesiegel (Qualitätszeichen), sondern dokumentiert die Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen."

Unterm Strich ist das CE-Zeichen lediglich eine Formalität. Falls dann was passiert, kann man ja hinterher den Hersteller verklagen, weil er die Vorschriften nicht eingehalten hat....

https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung
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Re: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung

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flow2702 hat geschrieben:deine Lern- und Beratungsresistenz offensichtlich ist
Wer hier beratungsresistent ist, darf der geneigte Leser mal selbst beurteilen. Dem Ergebnis dieser Überlegungen sehe ich entspannt entgegen.
flow2702 hat geschrieben:In der von JoDa zitierten Prüfnorm ist von einer Temperaturerhöhung um 45°C die Rede. Jetzt überlege und rechne mal, was das bei der hierzulande angenommenen "Standardtemperatur" für die Auslegung elektrischer Installationen bedeutet (die liegt bei 25°-30°C)
Rechnen kannst Du wohl auch nicht. Nachhilfe im Ein mal Eins: 45°C + 25°C wären 70°C. Die übliche Grenztemperatur für Standartisolierungen und das nach einer Stunde. Bleibt die Belastung länger als eine Stunde bestehen darf die zulässige Grenztemperatur überschritten werden. Auch hier darf der geneigte Leser selbst nachvollziehen was dann passieren kann und ob die ganzen verschmorte Stecker nur auf nicht korrekt befestigte Adern zurück zu führen sind. Entsprechende Beweismittel mit korrekt befestigte Adern und trotzdem verschmorte Stecker wurden hier in Fotoform bereits eingestellt.

Leider lässt sich die Dummheit von Dilettanten und Möchtegernfachleute nicht ausrotten. Dadurch gibt es genug Hausbrände wie die entsprechende Statistiken der Feuerwehr eindrucksvoll belegen.

Ich hoffe, dass der geneigte Leser verstanden hat, dass das Laden mit dem Schukostecker immer nur eine Notlösung ist. Das Ladekabel wird von den Herstellern auch immer nur als Notladekabel bezeichnet. Dauerhaftes Laden mit mehr als 2,5 kW ist damit schon grob fahrlässig und sollte auf keinen Fall unbeaufsichtigt erfolgen.
flow2702 hat geschrieben:Den Beleg vermisse ich bis jetzt.
Ich frage mich was dann die zitierte Normen sind.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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