Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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  • bassbacke
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eW4tler hat geschrieben:CAT7 ist etwas übertrieben. Da reicht ein CAT5e.
Das kommt drauf an, was man drüber jagen will. Für Gigabit reicht das, ist mir auch klar, aber der Aufpreis ist gering.
Irgendwann neu buddeln ist viel teurer.
eW4tler hat geschrieben: Zusätzlich würde ich dir zu einer mehrpoligen Steuerleitung raten z.B. 7G1 , dann kannst du Statusinformation digital in das Haus rückmelden. z.B. Störung, Ladung fertig....
Das geht auch alles über das Netzwerk. Ich werde in der Garage einen Vlan fähigen Switch installieren mit Port/MAC Security und dort dann z. B. mit einem RASPI Steuer- und Statusaufgaben regeln.
bassbacke hat geschrieben: Die FI will ich im Haus verbauen, damit die Leitungen komplett abgesichert sind, auch der Teil, der durch den Boden geht.
FI 16 A (A) habe ich für den "anderen" Strom geplant, der Drehstrom wird über einen FI A (B) abgesichert.
eW4tler hat geschrieben:Es wird auch so funktionieren, aber durch den Boden brauchst du keinen Personenschutz. Auch deine Hauszuleitung geht durch die Erde und kommt ohne FI aus. Da kannst du dir die Kosten für das zusätzliche 5x2,5 oder 3x2,5 sparen.
Geht mir da nicht nur um Personenschutz. Wenn das Kabel defekt geht, weil sich da irgendwas durchgenagt hat oder so, will ich das auch mitbekommen.
bassbacke hat geschrieben: Nach Studium der Kennlinien sehr ich da keinen echten Vorteil. Ich denke die Typ C LS reichen. Wenn ich unrecht habe, darf ich die dann halten tauschen (lassen).
eW4tler hat geschrieben:Vorteil ist die erhöhte Sensibilität/Schutz in der thermischen Auslösung. Vergleiche was passiert, wenn du bei einem 16A Automaten durch irgendeine Ursache 18A ziehst.... und außerdem kostet der Typ-K unwesentlich mehr.
Wie man es sieht. Die Typ-C Teile habe ich schon besorgt. Werde übrigens nur im Haus die Leistungsschutzschalter installieren lassen, in der Garage kommen dann reine Schalter rein (ohne Sicherungsfunktion). Habe ich zwei (gleiche) Sicherungen, fliegen sonst ggf. gleich beide raus.

Das Ganze wird nun am 2014-06-30 installiert.
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molab
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Der Raspi ist für sowas auf Dauer nicht stabil genug. Nimm besser einen TI BeagleBoneBlack. Kaum teurer. Läuft in meiner Haussteuerung jetzt schon über ein Jahr ohne Reboot. Bei anderen ähnlich. Raspi hab ich nur am Fernseher ;)

Und wenn Du schon CAT7 legst, achte drauf, dass er es korrekt verlegt. Oft sind die Schirme wegen zu enger Radien angerissen und dann ist es Ende zu Ende nur noch wie CAT5 UTP... gut, viele merken das dann gar nicht ;)
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Wie man es sieht. Die Typ-C Teile habe ich schon besorgt. Werde übrigens nur im Haus die Leistungsschutzschalter installieren lassen, in der Garage kommen dann reine Schalter rein (ohne Sicherungsfunktion). Habe ich zwei (gleiche) Sicherungen, fliegen sonst ggf. gleich beide raus.
Deshalb setzt man üblicherweise 35A Neozet als Vorsicherung in der Hausverteilung und 32A Leistungsschutzschalter in der Unterverteilung. Elektriker nennen sowas 'Selektivität". So wäre die Installation fachgerecht.
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Vielleicht sollte man für die Wallbox ein Lastmanagement vorsehen. Da wird am Hauptanschluß phasengenau überwacht und bei drohender Überlast wird die Ladeleistung runtergeregelt

Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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  • bassbacke
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molab hat geschrieben:Der Raspi ist für sowas auf Dauer nicht stabil genug. Nimm besser einen TI BeagleBoneBlack. Kaum teurer. Läuft in meiner Haussteuerung jetzt schon über ein Jahr ohne Reboot. Bei anderen ähnlich. Raspi hab ich nur am Fernseher ;)

Und wenn Du schon CAT7 legst, achte drauf, dass er es korrekt verlegt. Oft sind die Schirme wegen zu enger Radien angerissen und dann ist es Ende zu Ende nur noch wie CAT5 UTP... gut, viele merken das dann gar nicht ;)
Werde mal bei der Installation des CAT7 Kabels gut aufpassen. Werden allerdings erst mal "nur" CAT6 Dosen.
Werde etwas Kabelreserve einplanen, damit ich die tauschen kann, falls das je notwendig/sinnvoll werden sollte.
Beim Biegeradius bin ich einigermaßen zuversichtlich, da parallel das 5x10 mm² Kabel verlegt wird...

Was den Raspi angeht, der läuft bei mir seit langem als Infrastrukturserver (DNS, DHCP, ntp, syslog, tftp, tacacs+) und als Webserver. Alles völlig stabil.

root@infracore:~# uptime
15:14:07 up 136 days, 2:34, 1 user, load average: 0,86, 0,86, 0,54

Die uptime ist nur deswegen so "niedrig", weil es mal Updates gab, die einen Reboot erforderten.

Der TI BeagleBoneBlack sieht auch gut aus, ist aber schon etwas teurer. Mal schauen. :)
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Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

lingley
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Mal blöd nachgefragt ...
Für was brauchst du ein 10G PiMF Kabel an der Wallbox/Garage ?
Bei mir liegt ein CAT5/6 Erdkabel, 20m und fettig.
Im Kabel lauft ein Modbus RS485 und Ethernet 100MB störungsfrei nebeneinander.

Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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EVduck hat geschrieben:
Deshalb setzt man üblicherweise 35A Neozet als Vorsicherung in der Hausverteilung und 32A Leistungsschutzschalter in der Unterverteilung. Elektriker nennen sowas 'Selektivität". So wäre die Installation fachgerecht.
Ich denke da habe ich oben schon eine etwas bessere Lösung aufgeführt.

@bassbacke
1. die Neozed 35A Patronen werden schon nach 20min. ziemlich warm, hatte ich getestet. Dabei würde mich nichtmal unbedingt der Verlust stören, vielmehr werden bedingt durch die ständigen thermischen Schwankungen und das bekannte Kriechverhalten von Kupfer die Anschlusskontakte immer lockerer. Ich habe keine Lust die Hauptverteilung zweimal im Jahr aufzuschrauben und die Kontakte nachzuziehen.
2. Der LS32A(C) den ich jetzt habe, ist auch keine gute Lösung, weil er bei einem (provzierten) Kurzschluss HINTER dem LS32 in der Ladestartion auch rausfliegt. Die Selektivität ist dabei leider nicht gegeben. Meine Empfehlung siehe mein Post weiter oben.

Gruß
Roman
Die ganze Familie ist komplett "verbrennerfrei"

Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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  • EVduck
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teutocat hat geschrieben:
EVduck hat geschrieben:
Deshalb setzt man üblicherweise 35A Neozet als Vorsicherung in der Hausverteilung und 32A Leistungsschutzschalter in der Unterverteilung. Elektriker nennen sowas 'Selektivität". So wäre die Installation fachgerecht.
Ich denke da habe ich oben schon eine etwas bessere Lösung aufgeführt.
Sorry, hatte ich nicht gelesen. Ist eine Möglichkeit.
1. die Neozed 35A Patronen werden schon nach 20min. ziemlich warm, hatte ich getestet. Dabei würde mich nichtmal unbedingt der Verlust stören, vielmehr werden bedingt durch die ständigen thermischen Schwankungen und das bekannte Kriechverhalten von Kupfer die Anschlusskontakte immer lockerer. Ich habe keine Lust die Hauptverteilung zweimal im Jahr aufzuschrauben und die Kontakte nachzuziehen.
Erzähl das bitte nicht den Millionen Neozed, die schon Jahrelang bei echter Dauerlast z.B. in der Industrie problemlos funktionieren.
Der LS32A(C) den ich jetzt habe, ist auch keine gute Lösung, weil er bei einem (provzierten) Kurzschluss HINTER dem LS32 in der Ladestartion auch rausfliegt. Die Selektivität ist dabei leider nicht gegeben. Meine Empfehlung siehe mein Post weiter oben.
Die Lösung ist ja auch nicht fachgerecht. Man geht immer eine Sicherungsstufe nach unten u.U. ginge in diesem Fall 50A - hängt aber von Verlegeart und Länge ab.
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Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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Hallo liebe Leute,

ich befinde mich gerade in der Findungsphase zum Umstieg in die Elektromobilität.
Nach Probefahrt diverser Fahrzeuge möchte ich mich nun um die Lademöglichkeiten in meiner Mietgarage kümmern.

Ich wohne auf einem Bauernhof, der mal gewerblich genutzt wurde.
2004 wurde ein neuer Hausanschluss mit einer 80A Absicherung installiert.
Diesen teilen sich insgesamt 7 Zähler, welche alle mit 35A abgesichert sind.
4 Zähler gehören zu 3 Mietparteien und einer Sammelgarage für 3 Fahrzeuge.
3 Zähler werden für Drehstromanschlüsse von Kleingewerben genutzt.
Vom Hausanschluss aus bis zu den Garagen sind Leerrohre verlegt, die noch Platz für nachträgliche Installationen haben.
Ich muss ca. 30m überwinden und habe einen Drehstromanschluss für die 22kW-Ladung im Auge.
Dort möchte ich gern eine mobile Ladebox von Crohm betreiben.
Nach Lesen der abgegebenen Kommentare würde ich hier eine 5x10qmm Leitung durchziehen lassen.
In anderen Beiträgen las ich was von Anmeldung von Anschlüssen ab einer gewissen Leistung. Ist das hier von Nöten?

Was meint Ihr zu meinen Voraussetzungen und der Wahl der Ladebox?
Klar muss da noch ein Elektriker drüber schauen. Mein Vermieter hat schon mal nichts gegen mein Vorhaben. :D

Danke für Eure Meinung

Lenzano
Dateianhänge
IMAG1035.jpg
Zähler Kleingewerbe
IMAG1033.jpg
Zähler Mietparteien
IMAG1031.jpg
Hausanschluss
Zoe Q210 Intens EZ05/13 112Tkm Bild
BMW i3 94Ah EZ03/18
Model3 LR AWD EZ02/19 57Tkm
Zoe ZE50 R135 Intens EZ12/19 19Tkm Bild

Re: Anlagenplanung (inkl. Kosten)

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  • bassbacke
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Wenn die gesamte Garage mit 35 A abgesichert ist und Du eine 22 kW (32 A) Ladebox dranhängst, hast Du gerade mal noch 3 kW "Luft". Kritischer sehe ich die Anzahl der anderen Anschlüsse. Simpel gesagt ist die Hauptsicherung "überbucht". 7 x 35 A sind viel mehr als 80 A. Es werden wohl nicht alle gleichzeitig die volle Leistung ziehen, aber es wird sich schon was summieren. Wenn Du alleine 32 A abziehst , bleiben für alle anderen zusammen nur noch 48 kW. Das muss dann für die Mieter und die gewerblichen Kleinbetriebe reichen, die Du genannt hast. Egal ob die kochen, waschen, spülen, schweißen oder was auch immer die tun. Schwer zu beurteilen ohne weitere Infos. Die genannte Box kann man aber auch "runtertakten", also z.B. auf 11 kW (16 A). Bitte bedenke, dass 5x10 mm² ziemlich "fett" ist (mechanisch). Da sollte man sicherheitshalber vorher checken, ob dafür im Leerrohr auch wirklich genug Platz ist.
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