gelöst:Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter Typ B ?

Verstehe ich das richtig? Wenn ich nur eine einphasigen Anschluß verwende, dann reicht ein Typ A.

Ich verweise hier mal auf die Aussage von @Blechbläser, dessen Meinung ich mich anschließe.

Der Ladeboxhersteller sichert sich ab, siehe eON und der Fahrzeughersteller ganz bestimmt in seinen AGB's auch.
Und rate dann mal wo das Risiko bleibt ?
...
Richtig ... beim End User !!!

vg lingley

[green_Phil]

Ich habe gestern eine Antwort von meinem engagierten Renault-Händler bekommen. Die Aussage ist klar:
"Sie haben Recht, sie brauchen zur Wallbox noch einen FI Typ B."
Ich hatte nachgefragt, ob der Lader des ZOEs einen Typ B möglicherweise nicht erfordert. Man hat sich dann schlau gemacht. Schade, aber ich habe eigentlich auch keine andere Antwort erwartet...
(Der Service stimmt allerdings! )

[bernd71]

Verstehe ich das richtig? Wenn ich nur eine einphasigen Anschluß verwende, dann reicht ein Typ A.

Ich verweise hier mal auf die Aussage von @Blechbläser, dessen Meinung ich mich anschließe.

Ok, das hatte ich schon wieder aus den Augen verloren.

Gruß
Bernd

[EWiMe]

Hallo liebe Kollegen,

die Aussage weiter oben ist zwar richtig, dass ein Fehlerstromschutzschalter Typ B (allstromsensitiv) nicht direkt gefordert ist, aber sie ist auch gefährlich !!!!!

Ein "normaler" Fehlerstromschutzschalter erkennt keine Gleichfehlerströme ! Wenn jetzt auch noch Drehstrom (also mehr als eine Phase) im Spiel ist, kann es bei auftretendem Gleichfehlerstrom (kommt aus dem Auto) dazu kommen, dass der Magnetkern im Schutzschalter gesättigt wird und dann keine Funktion mehr hat.

Deshalb: bei einer SCHUKO Ladung ist ein Fehlertromschutzschalter Typ B nicht erforderlich, bei mehrphasigem Laden sehr wohl !!! (und zwar nach der VDE 0100 Teil 722)

Seriöse Hersteller wie MENNEKES lassen sich auf keine Diskussionen ein und schalten bei mehrphasiger Ladung IMMER einen Fehlerstromschutzschalter Typ B vor !!!

[buzzingDANZEI]

Muss dann nur noch jemand aufpassen, dass das ganze nicht an einen FI-A angeschlossen wird...

[Timmy]

Währe es unzulässig hinter einen Typ A einen Typ B RCD zu betreiben?
(==> Chrom mobile Ladebox)

[Jogi]

Nicht daß ich wüßte.

Das ist auf jeden Fall sinnvoller als umgekehrt.

[Timmy]

Ok, dann frage ich anders herum.

Wird die mögliche Sättigung eines RCD "A" durch ein davor geschalteten RCD "B" verhindert?

[Jogi]

Ok, dann frage ich anders herum.

Wird die mögliche Sättigung eines RCD "A" durch ein davor geschalteten RCD "B" verhindert?

Davon gehe ich aus.
Bei einem DC-Fehlerstrom>6mA trennt der TypB den dahinter liegenden TypA von der Fehlerstromquelle.

Es kommt hier auch sehr auf das Ladegerät an.

Hier gibt z.B. brusa für den 22kW Lader des Smart an:

Kein DC-Fehlerstrom, daher Einsatz eines Klasse A
Fehlerstromschutzschalters möglich

Vgl. http://www.brusa.biz/index.php?id=334&L=1%2520%27

Ich denke, dass sich diese Technik durchsetzen wird.