"All Charge" von Continental

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Re: "All Charge" von Continental

panoptikum
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Ein Patent hindert ja nicht es zu verwenden, wenn man die entsprechenden Lizenzgebühren zahlt.
Wer jetzt Inhaber des Patents ist, hat sich mir noch nicht erschlossen. Kann ja auch Conti selbst sein (oder sie haben es aufgekauft).
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Re: "All Charge" von Continental

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MineCooky hat geschrieben:Verständnisfrage:
Wo ist hier die Entwicklung? Ich würde das mal ans Q210-Motor mit Beipas und angepasstem BMS-Aufsatz für DC-Ladung bezeichnen. Bzw so stell ich mir das vor, was ist dann also das was dieses System so toll macht? Ist in meinen Augen nur eine Zusammennennung zweier Dinge, der AC-Ladung und der DC-Ladung. Technisch haben die doch nicht wirklich was miteinander zu tun, oder? Oder macht der Motor oder das rechtliche AC-Ladegerät bei der DC-Ladung irgendwas?
Eh, hier ist ja echt schon was los :) Danke an die Mods meinen Artikel so schnell an diesen FAden zu hängen...

Aber zu der Frage: Da steht dass die DC Ladung über einen DC/DC Wandler geht. Und ein DC/DC Wandler mit 350kW ist jetzt einmal einzigartig. Weil wir kommen recht schnell zu dem Problem, dass die Batteriespannungen höher werden als die "alten" DC Ladestationen heute können. Da ist ein DC/DC Wandler ja gold richtig um die auch noch in Zukunft mit den neuen Batterien nutzen zu können.Aber auch umgekehrt, wenn eine 350kW Ladestation 800V kann, dann wird diese eine Strombegrenzung von 440A haben. Wenn nun eine Batterie im Fahrzeug nur 400V hat, funktioniert eine Schnellladung an dieser natürlich nur mit der halben Leistung. Auch funktioniert die Ladung an einer leeren Batterie wegen der niedrigen Spannung und der Strombegrenzung der Ladestion nicht mit voller Leistung. Mit diesem hier angekündgten DC/DC Wandler, der auch im Inverter integriert sein soll, kann das Fahrzeug immer an der Leistungsgrenze der LAdestation oder der Batterie laden ohne dem Problem der Spannungslage des Ladegerätes oder dessen Strombegrenzung. Klar, heute haben alle Fahrzeuge ca. 400V und das DC Laden funktioniert daher ganz toll, aber bei den 350kW Ladestaionen geht man halt schon von 800V aus und dann geht das gejammer los...

Und weiters finde ich es sehr Innovativ, das man eine 230V Steckdose als Notstromversorgung dazu bekommt.
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Re: "All Charge" von Continental

MineCooky
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Okay, nun hab ich's verstanden :danke:

Klingt in meinen Ohren zu schön um war zu sein. Wenn die das tatsächlich im ersten Auto auf der Straße haben zieh ich meinen Hut vor ihnen.

Re: "All Charge" von Continental

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Vielleicht wird das im Porsche Mission E verbaut? Der soll ja mit seinem 800V Akku auch an den bisherigen 500V CCS Ladesäulen laden können.
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Re: "All Charge" von Continental

MineCooky
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Poolcrack hat geschrieben:Vielleicht wird das im Porsche Mission E verbaut? Der soll ja mit seinem 800V Akku auch an den bisherigen 500V CCS Ladesäulen laden können.
Stimmt :o
Ein spannender Gedankengang :-o

Edit:
Wenn da nicht gerade diese Meldung gekommen wäre

Re: "All Charge" von Continental

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Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?
Es ist ja jetzt nicht so, dass Conti nur mit einem einzigen Autohersteller zusammenarbeiten.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: "All Charge" von Continental

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klar ist das eine 1 : n Verbindung, aber jedes einzelne n ergibt dann eine 1 : 1 Verbindung, oder?
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Re: "All Charge" von Continental

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Ich werde immer angefeindet, wenn ich sage, dass der 43AC-Lader nach dem Kamelion-Prinzip der Zukunft gehört. Nun plant Conti die Erweiterung davon. Es ist eigentlich keine Erweiterung aber eine neue Anordnung der Bauelemente im Lader. Dadurch kann am Leistungseingang des Laders sowohl AC als auch DC angeschlossen werden. Da alle zum Laden notwendigen Komponenten der Leistungselektronik im Auto vorhanden sind und beim Laden halt nur anders genutzt werden, dürfte sich die AC-Ladesäule wegen erheblich geringeren Kosten bald großer Beliebtheit bei den Betreibern von Schnellladesäulen erfreuen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: "All Charge" von Continental

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Die Frage für mich ist, welche OEMs überhaupt auf Motoren von Zulieferern setzen.

Bei den Verbrennungsmotoren begreifen - soweit mir bekannt - alle Hersteller den Motor als Kernkompetenz, den sie in den allermeisten Fällen selber herstellen und auch entwickeln. Entsprechend stellt sich die Frage, ob sie das auch bei den Elektromotoren und Ladegeräten so sehen oder dort dann auf Zuliefererteile "von der Stange" die sich nicht vom Wettbewerb differenzieren zurückgreifen.

Hinzu kommt, dass bei den etablierten OEMs mittlerweile die Betriebsräte massiv darauf drängen, u.a. e-Motoren selbst zu fertigen, um nicht die Beschäftigung zu gefährden.

Bleiben also noch die Hersteller, die die eMobilität bisher verschlafen haben und nun aufholen müssen. Vielleicht reicht das als Wettbewerbsdruck aus, dann dann auch VW&Co Motoren und Lader mit ähnlichen Spezifikantionen entwickeln müssen. :-)
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021

Re: "All Charge" von Continental

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Geht es hier nicht nur um Leistungselektronik und nicht den Motor?
Und da bin ich mir auch nicht sicher - kommt die Leistungselektronik nicht auch beim R Motor von Continental?

Hat Jemand hier Zugriff auf ein Patentverzeichnis und kann mal schauen, wer da nun genau was patentiert hat?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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