3ph 16 Anschluß Kosten?

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Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

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Zum anderen muss auch noch berücksichtigen werden wann die Fahrzeuge gebraucht werden, wieviel Kapazität für spontane Fahrten zur Verfügung stehen muss usw. Das tut sich doch in der Praxis keiner an. Das mag für Nutzfahrzeuge funktionieren, die einem mehr oder weniger festem Zeitplan folgen.
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Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

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  • Berndte
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Ahvi5aiv hat geschrieben:Ich halte 10 mm² für bei Mehrkosten von 80 € für ok weil ich immer damit rechnen würde das ich vielleicht doch mal erweitern muss und dann 16 A nicht mehr reichen. Wenn ich dann erweitern muss dann zahle ich nicht nur 80 € drauf und das Kabel wird dann mit 200 oder dann vielleicht 300 € noch günstig sein zu den erneuten Tauschkosten sein.
PS: Man muss ja kein Kupfer nehmen. Ab 16 mm² gibts meiner Ansicht nach auch Alu, und das ist wesentlich günstiger. Aber im Vergleich zu 10 mm² Kupfer sollten es dann schon wenigstens 20 mm² sein (weiss jetzt nicht was die nächste Normgröße wäre, 25 mm²) :-P
Sorry, aber 25mm² Alu bei 20m Länge für eine CEE16 Steckdose ... ist das Ironie oder Satire?

Ich bin ja sonst eher als Kupferfetischist und Freund der dicken Leitungen bekannt, aber das ist dann selbst für mich zu viel des Guten. Was musste ich mir hier schon anhören, weil ich bei 43kW/63A ein 10mm² genommen habe, wo doch 6mm² ausreichen.
Aber bleibt mal auf dem Teppich.
Habt ihr bei euch im Haus auch alle Schukos mit 4mm² angeschlossen, wegen der Verlustleistungen?
Stellt mal den Stromverbrauch des Hauses ins Verhältnis zum Verbrauch des Autos. Dann wird bewusst, dass man, wenn man der Logik der minimalsten Verlustleistung folgt, dass man auch im Haus die Querschnitte verdoppelt muss.

Zum Thema erweitern: Euch ist schon bewusst, wie sprunghaft in Österreich die Kosten beim Hausanschluss steigen?
Wer hier 35A Drehstrom hat, der ist schon sehr gut gerüstet.
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Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

Cavaron
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ecopowerprofi hat geschrieben:Bisher sind meine Prognosen bzgl. technische Dinge immer mehr oder weniger eingetroffen...
Ich hab auch schon viel Prophezeit und erinnere mich nur noch an die Sachen, bei denen ich recht hatte :D
Ne, im Ernst - was hälst du von meiner Vermutung? Rechnerisch macht kaum was anderes Sinn, finde ich. Die Zyklen-Zahl sehe ich nicht als Problem - 9.000 sind mit anständigen Separatoren machbar, LiTi schafft auch 20.000. Zudem sinkt der Akku-Preis weiterhin. Trotzdem wird man ein Auto eher selten als Heimakku nutzen, alleine schon, weil der Autobesitz zukünftig drastisch zurück gehen wird. Ich glaube aber weiterhin an die Nachfüll-Funktionalität für den Heimspeicher.

Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

TeeKay
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Berndte hat geschrieben: Sorry, aber 25mm² Alu bei 20m Länge für eine CEE16 Steckdose ... ist das Ironie oder Satire?
Wenn wir jetzt noch durchschnittlich 3% Alupreissteigerung pro Jahr annehmen, dann ist so ein 25mm2 CEE16er Zuleitungskabel eine echte Anlage-Alternative. In 30 Jahren ist das Kabel mehr als doppelt soviel wert und hat in der Zwischenzeit noch Verlustleistung gespart.

Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

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Cavaron hat geschrieben:Die Zyklen-Zahl sehe ich nicht als Problem - 9.000 sind mit anständigen Separatoren machbar, LiTi schafft auch 20.000.
Das sind leider alles nur Vermutungen. Wird man für einen "ordentlichen" Preis wohl vielleicht irgendwann hinbekommen. Aber mal eine Frage: Welcher Hersteller hat ein Interesse daran, dass seine Akkus 20000 Zyklen machen und damit mehr als 100 Jahre halten? Antwort: Wohl keiner. Daher prophezeie ich und werde recht behalten, dass es nie Akkus für den stationären Einsatz geben wird, die mehr als 4000 bis 5000 Zyklen machen. Im Fahrzeugbereich wird so ca. 500 Zyklen Standard werden, wenn die Akkus im Auto 50 und mehr kWh Kapazität haben werden. Alles andere macht für den Hersteller keinen wirtschaftlichen Sinn.
Zuletzt geändert von ecopowerprofi am Do 7. Apr 2016, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

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Berndte hat geschrieben:
Ahvi5aiv hat geschrieben:Ich halte 10 mm² für bei Mehrkosten von 80 € für ok weil ich immer damit rechnen würde das ich vielleicht doch mal erweitern muss und dann 16 A nicht mehr reichen. Wenn ich dann erweitern muss dann zahle ich nicht nur 80 € drauf und das Kabel wird dann mit 200 oder dann vielleicht 300 € noch günstig sein zu den erneuten Tauschkosten sein.
PS: Man muss ja kein Kupfer nehmen. Ab 16 mm² gibts meiner Ansicht nach auch Alu, und das ist wesentlich günstiger. Aber im Vergleich zu 10 mm² Kupfer sollten es dann schon wenigstens 20 mm² sein (weiss jetzt nicht was die nächste Normgröße wäre, 25 mm²) :-P
Sorry, aber 25mm² Alu bei 20m Länge für eine CEE16 Steckdose ... ist das Ironie oder Satire?

Ich bin ja sonst eher als Kupferfetischist und Freund der dicken Leitungen bekannt, aber das ist dann selbst für mich zu viel des Guten. Was musste ich mir hier schon anhören, weil ich bei 43kW/63A ein 10mm² genommen habe, wo doch 6mm² ausreichen.
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Nun ja zu Deinen 4qmm an Schukosteckdosen:
Du wirst wohl grundsätzlich weniger als 1KW an einer Steckdose haben, bzw. als Lampe oder so.
Wenn Du fürs Auto 10qmm gelegt hast und 3,7KW Leistung angeschlossen sind, dann wäre im Haus der Querschnitt eines Kabels um die gleiche Verlustleistung bei 1000W zu bekommen (P=IxI*R): nur 0,73qmm !!!
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

Cavaron
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ecopowerprofi hat geschrieben:
Cavaron hat geschrieben:Die Zyklen-Zahl sehe ich nicht als Problem - 9.000 sind mit anständigen Separatoren machbar, LiTi schafft auch 20.000.
Das sind leider alles nur Vermutungen. ... Daher prophezeie ich und werde recht behalten, dass es nie Akkus für den stationären Einsatz geben wird, die mehr als 4000 bis 5000 Zyklen machen.
Du lehnst dich ganz schön aus dem Fenster - etwas vorsichtigere Formulierungen würden dich weniger angreifbar machen. Z.B. anstatt "das vermutest du doch nur" vielleicht "hast du dafür belastbare Quellen?". Meine Antwort wäre - ja!
8000-9000 Zyklen mit Herstellergarantie:
http://litarion.com/content/pdf/Brochur ... n-Cell.pdf
20.000 Zyklen:
http://www.ev-power.eu/LTO-Cells/?utm_s ... mpaign=LTO

Hat der Profi was zu seiner Verteidigung zu sagen? ;)

Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

Ahvi5aiv
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Berndte hat geschrieben: Sorry, aber 25mm² Alu bei 20m Länge für eine CEE16 Steckdose ... ist das Ironie oder Satire?
Ja, hast recht. Ich hab gerade noch mal nachgerechnet:

Rho Cu = 0,0178
Rho Al = 0,0278

Das ergibt dann einen größeren Querschnit um den Faktor ~ 1,56. Damit sind 16 mm² Alu äquivalent zu 10 mm² Kupfer.

Ich habe auch mal nach Preisen nachgesehen:

5x10 mm² NYY kosten 4,65 € / m
5x16 mm² NAYY-J Ein- oder mehrdrähtig kosten 3,50 € / m.
Dazu kommt Versand.

Da lassen sich gerade mal etwas mehr als 20 € sparen. Das lohnt erst bei längeren Strecken, gerade weil man Alu eigentlich nur noch an Kabelschuhe quetschen und nicht direkt verschrauben sollte. Außerdem lässt es sich nicht gerade "nett" verlegen, um es mal höflich auszudrücken.
(PM wenn jemand die Quelle haben möchte. Ich hab den ersten Google Treffer genommen ;-))

Da könnte man eher sagen das die 180 € für die 20 m etwas teuer sind, aber dass muss jeder mit sich selber aus machen ;-)

Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

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Cavaron hat geschrieben:Hat der Profi was zu seiner Verteidigung zu sagen? ;)
Steht alles nur auf dem Papier und hat mal ein oder zwei Laborversuche überstanden. In der breiten praxis und nur das zählt sind die den Beweis schuldig geblieben. Ich rede hier von Vollzyklen. Mit jeder Traktionsbatterie schafft man auch mehr als 10.000 Zyklen. Wie das geht entnehme bitte der angehängten Grafik aus meiner Homepage.
Zyklenzahl1.jpg
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: 3ph 16 Anschluß Kosten?

Cavaron
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ecopowerprofi hat geschrieben:Steht alles nur auf dem Papier und hat mal ein oder zwei Laborversuche überstanden. In der breiten praxis und nur das zählt sind die den Beweis schuldig geblieben. Ich rede hier von Vollzyklen. Mit jeder Traktionsbatterie schafft man auch mehr als 10.000 Zyklen. Wie das geht entnehme bitte der angehängten Grafik aus meiner Homepage.
Ich sehe schon - wir kapern das Thema hier. Kann ein Admin das mal als eigenständiges Topic machen?

Also lieber ecopowerprofi - ich habe deine hübsche Homepage schon gesehen. Ich gehe davon aus, du hast auch das PDF der Litacell aufmerksam gelesen? Speziell die Zeile "Up to 9000 full cycles (100 % DOD, 1C/1C)"? Litarion ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz im sächsischen Kamenz. Jeder kann die Zellen seit Herbst letzten Jahres kaufen. Deine Prophezeiung/Aussage war falsch, du hast dich geirrt. Passiert den Besten von uns, mir unter Umständen auch, das zuzugeben zeugt von einer gewissen Größe :prost:
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