Kona Elektro - Verbrenner

[juppes]

Hallo,
danke für die vielen, hilfreichen Antworten. Werde zuerst mal eine Probefahrt anvisieren. Dann werde ich weiter sehen.
Grüße
Josef

[umrath]

Für Normalfahrer ist über die Zeit ein Elektroauto günstiger, zumindest aber ebenbürtig zu einem Verbrenner.
Vielfahrer (wie ich) machen ein dickes Plus.
Wenigfahrer sollten sich vielleicht mal fragen, ob sie überhaupt ein Auto brauchen oder nicht vielleicht mit einem Leihwagen oder mit Carsharing besser unterwegs sind.

Ich habe mir den IONIQ (demnächst Kona) bewusst gekauft, um auch Geld zu sparen.

Nochmal zum Thema Komfort: Wer noch nie Elektroauto gefahren ist, kann das nicht einschätzen. Genauso wenig, wie damals die Nutzer von Pferdekutschen erkennen konnten, dass Auto fahren etwas ganz anderes ist.

Ich steige freiwillig und ohne Not nicht mehr in Verbrenner ein. Auch nicht zum mitfahren. Weil es sich völlig anachronistisch anfühlt und überhaupt nicht schön ist.

[Michael_Ohl]

Das mit dem Geld sparen kommt natürlich auf viele Faktoren an. Ein Renault mit hoher Betteriemiete, kann bei einem Stromtarif von über 0,35€ / kWh bei einem Bruttoverbrauch von 20kWh / 100km gegen einen Diesel, der bei gleicher Fahrweise 4 Liter Diesel braucht, schon sportlich werden. Wenn dann ab und an unterwegs noch Pauschal 7€ für eine Hand voll kWhs die gerade fehlen dazukommen, wird vieles bei einem Stundensatz von 80€, die nur beim Kunden bezahlt werden aber nicht an der Ladesäule, unmöglich.
Der Vorteil in solchen Konstellationen ist nur die Möglichkeit sowohl ein E-Auto als auch einen kleinen Verbrenner zu fahren.

MfG
Michael

[umrath]

Eine Zoe ist nicht kostengünstig.
Renault hat es irgendwie verstanden, den Leute zu erklären, dass die Zoe ein günstiges Auto wäre. Und die Leute haben - genauso wie die Verbrennerfahrer es auch tun - die Betriebskosten (in diesem Falle die Akkumiete) ignoriert.
50 bis über 100 € allein für den Akku zu zahlen, ist arschteuer.

Wer allerdings 35 Cent/kWh zahlt, macht auch etwas falsch.

[tschaul]

a propos:

Elektroauto-Kostenvergleich des ADAC: Voll-Stromer “überraschend günstig”
https://ecomento.de/2018/11/01/elektroa ... adac-2018/

[umrath]

Wenn selbst der ADAC, sonst ja die Speerspitze der Verbrenner-Lobby, sogar zu dem Schluss kommt, dann ist der Unterschied so groß, dass man es nicht mehr verstecken kann.

[Misterdublex]

@Juppes:
Für mich ist es Komfort das Auto zu Hause stehen zu lassen, mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren, von dort aus dann nach Italien zu fliegen und vor-Ort einen Mietwagen zu nehmen.

Für die Umweltfreundliche Variante:
Mit dem Auto zum nächsten Auto-Zug-Terminal fahren und dann z.B. ab Düsseldorf/Hamburg Huckepack über Nacht per Bahn nach Italien.

Wer einmal ein E-Auto hatte will einfach keinen Verbrenner mehr. Gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner würde ich, wenn ich zu Hause auflade (24,9 ct/kWh) alleine 150 €/Monat an (Sprit-)Geld sparen. Macht bei 11 Monaten/Jahr Arbeitsweg 1.650 €/a. In Wirklichkeit spare ich noch mehr, da ich eine 10 €-Stromflatrate/Monat für das Auto habe.

[Oeyn@ktiv]

Das mag bei einer Vielzahl der Käufer gern so sein, da muß wohl meine "Überzeugung" erst noch reifen.
Grüße
Josef

Ich habe mir mal deine Webseite angeschaut und dort gesehen, dass du auch eine kleine PV-Anlage auf dem Hausdach hast (wenn auch, wie dort schreibst, eher aus Rendite- denn aus ökologischen Gründen). Damit ist der Anfang doch schon gemacht, denn Ökologie und Ökonomie schließen sich ja nicht aus. Fang doch vielleicht erst mal klein an, beispielsweise durch Leasing eines Smart-EQ, den es schon ab 159 € für vier Jahre á 10.000 km gibt. Dann wäre der Einstieg im überschaubaren Rahmen als „Zweitfahrzeug“ möglich. Und nach kurzer Zeit wandelt sich möglicherweise deine Grundeinstellung, wenn der Elektrozwerg durch Sonnenkraft getankt wird. Und die Stellung vom Zweitfahrzeug zum Erstfahrzeug regelt sich mit der Zeit von ganz alleine. Am Anfang eines jeden Weges steht der Erste Schritt

[ar12]

Wenn selbst der ADAC, sonst ja die Speerspitze der Verbrenner-Lobby, sogar zu dem Schluss kommt, dann ist der Unterschied so groß, dass man es nicht mehr verstecken kann.

"fiktiv"...ich wette, lange wird sich der staat das nicht anschauen und mit allen mitteln, wege finden, um strom teurer zu machen bzw. mittels verboten das heimtanken zu erschweren z.b. jeder häusle bauer muss einen geeichten "autostromzähler" installieren....ich habe nur mal philosophiert....sollte sowas kommen und wir wählen die typen da oben trotzdem weiter, dann ist uns nicht mehr zu helfen..."fiktiv"..

[juppes]

Hallo,
danke für die zahlreichen Beiträge, auf die ich im einzelnen nicht mehr Antworten kann.
Viele gute und einige weniger gute Ratschläge waren dabei. Ich werde sicherlich in absehbarer
Zeit ein E Mobil erwerben und fahren, auch wenn dieser Zeitpunkt im Moment noch unbestimmt
ist.
Nochmals D A N K E.
Gruß
Josef