e-cannonball Rennen 2018 - Kona weit abgeschlagen

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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Die Infrastruktur wird ja durch mehr Konas nicht besser.

Wenn enBW, E.ON, Innogy und Ionity weiter dermaßen versagen, wird das Ergebnis im nächsten Jahr nicht viel besser aussehen. Vielleicht wuselt dann noch ein e-tron und der eine oder andere e-Niro zwischen den Konas rum.
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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umrath hat geschrieben:Auch hier - wie auch bei den IONIQs: Die Ladeinfrastruktur war Käse. :(
Der langsamste Kona wurde von einem Newbie gesteuert.
Mir kommen gleich die Tränen....
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

Naheris
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Und da ist sie wieder, die Unfähgkeit von Verbesserungen auszugehen.

Lieber Umrath: schau mal 12 Monate zurück und prüfe mal nach, wie das damals ausgesehen hat mit den Ladern. Ob es da überhaupt so schnell gegangen wäre mit dem Kona? Eher nicht. In 12 Monaten sieht es komplett anders aus. Und da sind dann auch die Kinderkrankheiten von Ionity weg, und FastNed Stationen gibt es dann auch noch mehr. Und vielleicht können die Konas und e-Niros und Leaf 60er und e-Trons des nächsten Rennens dann auch am einen oder anderen SuC Laden. :mrgreen:

Edit: Schreibfehler korrigiert und behalten.
Zuletzt geändert von Naheris am Di 20. Nov 2018, 00:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Ich habe das schon an einer anderen Stelle geschrieben:

Ja, die Anzahl der Ladesäulen hat deutlich zugenommen. Das merke ich selbstverständlich.
Was aber wirklich kein bisschen besser geworden ist, ist die Qualität. Ganz im Gegenteil ist die Wahrscheinlichkeit eine nicht funktionierende Ladesäule anzutreffen heute höher als vor anderthalb Jahren, als ich die ersten paar Tausend Kilometer mit meinem IONIQ abgespult habe.
Das geht sogar so weit, dass ich in diesem Jahr deutlich häufiger in kritische Situationen geraten bin, als im letzten Jahr, weil selbst Plan B hin und wieder nicht reicht.

Natürlich wäre der Kona 2017 nicht so schnell unterwegs gewesen. Es gab praktisch nichts >50 kW.

Ich habe aus meiner Erfahrung einfach kein Vertrauen in die Fähigkeiten von E.ON, enBW und Innogy, die Situation spürbar zu verbessern. Ich habe mehrere Monate lang versucht, E.ON zu helfen und war in direktem Kontakt mit den Verantwortlichen für die Ladeinfrastruktur. Die Ergebnisse waren erschütternd.
Mit Innogy habe ich nur einmal derartigen Kontakt gehabt. Der war aber von gleicher Qualität.
Und meine Erfahrungen mit enBW sind nicht besser. Hier habe ich ein paar Mal direkt mit Technikern gesprochen und wusste nicht so recht, ob ich lachen oder heulen soll.

Meine Entscheidung auf einen Kona zu wechseln, ist zu einem nicht unbedeutenden Teil auch der Tatsache geschuldet, dass die Infrastruktur nach wie vor so bescheiden ist, wie sie ist und dass ich eben nicht erwarte, dass sich das in absehbarer Zeit ändert. Der Kona ist mein Versuch, dass auf strategische Weise zu kontern, indem ich auf meiner Referenzstrecke statt der zwingend benötigten 3-4 Stopps falls nötig auch mit einem einzigen Stopp auskomme und damit aus großflächige Ausfälle, wie sie gerade E.ON regelmäßig produziert, noch einigermaßen reagieren kann.

Ja, das mag sehr negativ klingen. Aber das ist schlicht meine regelmäßige Erfahrung.

Ganz konkret: Die Anzahl der Langstreckenfahrten (drei oder mehr Ladestopps), die ich in Deutschland ohne die Nutzung von alternativen Ladesäulen abwickeln kann, liegt bei mir (geschätzt) unterhalb von 50 %. Das ist katastrophal schlecht.

Solange hier Fastned nicht in breiter Front einreitet (und leider tun sie das auf den für mich relevanten Strecken bisher nicht), muss ich weiter mit den alten Stromversorgern leben und da (leider) vorwiegend mit E.ON, da diese nun mal die Mehrzahl der Ladesäulen auf den für mich relevanten Strecken betreibt. Wobei ich "betreiben" für eine sehr schmeichelhafte Bezeichnung halte.

Auch Ionity hat keine höhere Qualität zu bieten. Dort scheint man ausnahmslos auf Quantität zu setzen. Mal abgesehen von der Frustration, die funktionierende der 4 Ladesäulen zu suchen, funktioniert das auch nur für kurze Zeit, bis die Anzahl der Elektrofahrzeuge eine Größe erreicht, dass die eine funktionierende Ladesäule praktisch dauerhaft belegt ist. Außerdem ist der Ausbau der Ladesäulen von Ionity längst noch nicht so weit, dass ich diese nutzen kann. Auf den für mich relevanten Strecken ist lediglich Hohenwarsleben erwähnenswert. Und selbst die liegt eher abseits meiner Fahrstrecke und ist zu allem Überfluss auch ein eher unzuverlässiger Standort.

Das Ergebnis des e-Cannonball beweist meine These auch. Unter den nicht-Teslas ist fast keiner ans Ziel gekommen, ohne nicht wenigstens eine gestörte Ladesäule erlebt zu haben.
Das größte Problem der Teslas war hier die Reduktion der Ladegeschwindigkeit auf ein Niveau, bei dem jeder e-Golf-Fahrer höchst zufrieden grinsen würde.
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

Naheris
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Bei Innogy und E.On bin ich sogar geneigt mit Dir einer Meinung zu sein. Bei EnBW habe ich dagegen noch keine Probleme gehabt, obwohl ich die immer wieder nutze. FastNed hat jetzt den ersten für mich super gelegenen Ladestandort aufgebaut und eine Lücke auf der A7 geschlossen, und Ionity wird ein Allego-Problemstandort ersetzen.

Das Ionity derzeit noch Probleme hat kann ich verschmerzen. Wichtig ist, dass sie die in den Griff bekommen. Und so viel, wie die eigenen Gesellschafter an den Säulen zu testen scheinen, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das Zeug zuverlässig läuft. Bis dahin reicht mir erst einmal "Klotzen statt Kleckern" mit der Hoffnung auf eine 50% Funktionsrate. ;)
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Ich hab schon bei allen Anbietern Probleme gehabt seit die Säulen nicht mehr kostenlos sind, bei allen.

Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Da kann einer Froh sein, daß die Verteilung der Anbieter an den Autobahnen so chaotisch wirkt. Mit chance funktioniert, dann jede 2. Säule.

Ich kann nur nicht verstehen, wer mit all den Erfahrungen an der Infrastruktur noch in einen Kona investiert, wenn in ein paar Monaten der Erlöser erscheint.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Du beziehst dich auf das Model 3, nehme ich an. Und ich muss dich enttäuschen: Es gibt mehr als (ohne jeden Zweifel) überragende Fahrleistungen, wenn es um die Entscheidung für ein Fahrzeug geht.
Ich habe mir den Kona u.a. auch deshalb bestellt, weil er kleiner als der IONIQ (4,20 m vs. 4,47 m) ist, da ich in der Regensburger Innenstadt wohne. Es wäre jetzt einigermaßen kontraproduktiv, ein noch größeres Auto zu kaufen. rund 4,7 m sind ein Qual.
Außerdem wird das M3 LR signifikant teurer werden, als der Kona. So viel teurer, dass das mein Budget sprengt.
Selbst das MR Modell wird teurer sein - aber nicht mehr derartig überlegen auftreten. Erst beim Basismodell erwarte ich (bei einigermaßen vergleichbarer Ausstattung) Preisparität. Und erstens gibt es das noch nicht, nicht einmal perspektivisch und zweitens wird der dann "nur" noch auf dem Level des Kona agieren - aber nach wie vor das massive Problem der Größe mitschleppen.
Zuletzt geändert von umrath am Di 20. Nov 2018, 07:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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Eben. Ich verstehe diese Haltung auch nicht, dass ein Fahrzeug was irgendwo zwischen 55 und 75t€ kostet der Heilbringer sein soll. Das ist preislich definitiv weit über dem, was sich der Normalo leisten kann und will, insbesondere, wenn der Haushalt gar zwei Fahrzeuge hat oder haben muss.

Re: e-cannonball Rennen - Kona weit abgeschlagen

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umrath hat geschrieben:Solange hier Fastned nicht in breiter Front einreitet (und leider tun sie das auf den für mich relevanten Strecken bisher nicht), muss ich weiter mit den alten Stromversorgern leben und da (leider) vorwiegend mit E.ON, da diese nun mal die Mehrzahl der Ladesäulen auf den für mich relevanten Strecken betreibt. Wobei ich "betreiben" für eine sehr schmeichelhafte Bezeichnung halte.
Ich kann deinem gesamten Post nur zustimmen. Der große Unterschied zwischen Fastned und E.ON/EnBW/innogy: Fastned ist als modernes Unternehmen nach Vorbildern aus der digitalen Welt aufgestellt und möchte mit E-Mobilität Geld verdienen. Die anderen sind noch in der Energiewelt gefangen und denken, dass E-Mobilität zum Thema "Strom" gehört, also eher infrastrukturell zu betrachten ist. Ein großer Fehler. E-Mobilität ist mE eine Plattform, die als digitales Endkundenprodukt betrieben werden muss.
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