Soul EV an der Spitze

Re: Soul EV an der Spitze

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Der Charme von AC ist die Einfachheit der Ladeinfrastruktur. Die können viele einfach bauen. DC macht abhängig von einigen Wenigen.
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Re: Soul EV an der Spitze

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ev4all hat geschrieben:DC macht abhängig von einigen Wenigen.
:?:
Bsw. BW wird der AC-Markt im Schwerpunkt unter zwei Anbietern aufgeteilt (ENBW, Energiedienst und noch etwas RWE)
Nimmt man die mal aus Sicht raus, bleiben nicht mehr sehr viele AC-Ladestellen.

Bei den Schnellladern hat sich einiges auf unterschiedliche Anbieter verteilt (Nissan-Händler, Aldi, Volksbanken,RWE, Allego, etc.)
Die Verteilung der Ladesäulen nach Betreibern ist vergleichbar.
Kia Soul EV seit April 2015 im Einsatz (~ 95.000 km)
Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
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Re: Soul EV an der Spitze

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Ich bezog das eigentlich auf die Hersteller.
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Re: Soul EV an der Spitze

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AbRiNgOi hat geschrieben:Als eigefleischter ZOE Fahrer muss ich doch hier in aller Öffentlichkeit meinen Hut ziehen, zu dem neuerlichen Erfolg des Soul EV bei den Verkaufszahlen im Oktober. Nach letzter Zählung: 980 !!! (nur D und nur im OKTOBER!!!)
Quelle: siehe unter "allgemeine Themen" die neuesten Zahlen http://www.goingelectric.de/forum/allge ... ml#p271727
:prost:

PS: und das kann mir keiner mit Re-Exporten erklären.

Kia scheint die Produktion in den letzten Wochen deutlich erhöht zu haben. Weltweit müssten das für Oktober 1200-1500 Neuzulassungen sein. So langsam kommt Kia damit in den Bereich einer ernsthaften Konkurrenz für Renault-Nissan.

Re: Soul EV an der Spitze

McTristan
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Bis die Leute dann entweder einen Soul EV kaufen wollen oder gar ein Serviceproblem haben - siehe andere Soul EV Threads. In Deutschland ist das Auto ja noch nicht mal durchgängig im Verkaufsraum angekommen...

Re: Soul EV an der Spitze

OS Electric Drive
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Akku läuft eben... Es ist doch nicht schwer auszurechnen dass man alles unter 50kWh eigentlich nur Überzeugungstätern antun kann. Ich erwarte von einem Auto prinzipiell, dass man damit mobil sein kann ohne sich dabei ständig einen Kopf zu machen müssen und da ist der Soul eben schon deutlich im Vorteil.

Re: Soul EV an der Spitze

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McTristan hat geschrieben:Bis die Leute dann entweder einen Soul EV kaufen wollen oder gar ein Serviceproblem haben - siehe andere Soul EV Threads.
Serviceprobleme? Habe ich was verpasst?
Drastische Serienausfälle am Fahrzeug, die reihenweise den Austausch des Antriebssystem zur Folge haben oder Tausch von Inneneinrichtung damit man etwas sieht, habe ich noch keine gesehen.
Die kleinen Wehwehchen, welche bislang aufgetaucht sind, nenne ich jammern auf hohem Niveau
und schränken die Nutzung in keiner Weise ein.
McTristan hat geschrieben:In Deutschland ist das Auto ja noch nicht mal durchgängig im Verkaufsraum angekommen...
Wenn man bedenkt, dass der Soul noch nicht mal ein Jahr im Verkauf ist, sind die Verkaufszahlen wirklich gut.
Schlecht motivierte Partner/Fahrzeughäuser gibt es bei allen Herstellern.
Die Händler, welche das Thema angehen, machen auch Geschäft.
Die anderen Häuser klammern am Verbrennerabsatz und sind weder investitionsfreudig noch zukunftsorientiert.
Ein Zwangsvertrieb durch den Hersteller würde das auch nicht verbessern.
Es kann nur besser werden. Das dafür passende Fahrzeug ist jedenfalls schon da.
Kia Soul EV seit April 2015 im Einsatz (~ 95.000 km)
Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
PV-Anlage 8,9 kWp, Speicher 6,5 kWh

Re: Soul EV an der Spitze

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Digitaldrucker hat geschrieben:Man wird das sicher nicht "unendlich" wirtschaftlich hochschrauben können mit noch größeren teureren Ladern im Auto - bei kommenden Akkugrößen >40 kW macht AC als Schnellladung keinen Sinn mehr.
Nein "unendlich" lässt sich ein AC-Bordlader nicht skalieren. Aber die neuen Autos hätten dann sicher >40kWh Kapazität und wären mit einem 22kW-Lader durchaus noch in annehmbarer Zeit geladen -> siehe Modell S.

Schnellladen geht bei <1h Ladedauer (Ladestrom >1C) los - alles andere ist allenfalls beschleunigtes Laden, ... :roll:
Wie Du schon angedeutet hast - der sinnvolle Ladestrom ist im Verhältnis zur Akkugröße oder zum Verbrauch zu sehen - der AC-Bordlader sollte es auch sein. Für einen E-Scooter reicht sicher Schuko - für ein E-Auto eigentlich nicht!
Digitaldrucker hat geschrieben:Fastned beschreibt das im eigenen Buch "The Fastned Story" sehr schön - es macht mehr Sinn EINEN Lader hinzustellen, den sich viele Autos teilen, anstatt in jedem einzelnen Fahrzeug Lader vorzuhalten...
Ich kenne das Buch von Fastned nicht. Aber die wirtschaftliche Schnittstelle (seit Jahrzehnten durch wiss. Untersuchungen bekannt!) für einen eigenen, eingebauten AC-onBoard-Lader gegenüber einer gemeinsamen DC-Ladesäule liegt ein deutliches Stück oberhalb 22kW. Ich glaube mich an ca. 40kW in einer Grafik zu erinnern. Darunter machen DC-Lader keinen Sinn, da die Lader dann zu lang blockiert sind, darüber wird ein extra (!) AC-Lader pro Auto zu teuer. Die DC-Ladesäulen sind nun einmal deutlich teurer, da sie sich an die verschiedensten Akkugrößen und Chemien anpassen müssen.

M.E.n. sollte in Europa mit seinem gut ausgebautem Dreiphasennetz 11kW als Mindest-Bordlader ab einer Akkugröße von etwa 20kWh zur Pflicht werden. Denn dann erreicht man etwa die vom Hersteller als Normalladung spezifizierten 0,5C (Ladedauer ca. 2h), belastet das Stromnetz gleichmäßig und findet überall Anschluss. Zumindest wäre es gut, wenn der Gesetzgeber eine erreichbare Ladedauer (egal ob AC oder DC) von 2-3h zur Pflicht in der Serienausstattung machen würde. Dann würden die tollen dt. EV zumindest die CCS-Buchse als Serie bekommen.

Der 22kW-AC-Lader ist schon ein gewisses wirtschaftliches und praktisches Optimium. Denn dann kann man in etwa so schnell laden, wie man die Energie verfährt - man muss also nicht schleichen, um die Ladedauer zu verkürzen ...
22kW liegen auch an jedem Hausanschluss und (fast) jeder Ladesäule an. Dass manche Ladesäulen nur 11kW freigeben, hat andere Gründe.

43kW als AC-Lader lässt sich wirtschaftlich wohl nur darstellen, wenn wie bei der Zoe die sowieso vorhandene Motorelektronik als Bordlader genutzt wird und so ein eigener Lader entfällt. Eigentlich ein sehr genialer Weg zu hohen AC-Ladeleistungen ohne höhere Kosten. Dummerweise hat es nicht "die beste Autoindustrie der Welt" (O-Ton M. Wissmann) erfunden und daher wird so etwas in D eher schlechtgeredet.

Einphasen-Schuko-"Schnarch-"Ladung sollte das sein, als was es Renault bei der Zoe vorgesehen und auch andere Hersteller so bezeichneten hatten - eine "Notladung". Die 6,6kW beim Soul bzw. beim Leaf sehe ich da schon mit gemischten Gefühlen.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Soul EV an der Spitze

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  • Desti
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6,6 kW AC Lader ist für den täglichen Gebrauch völlig ausreichend. Der typische Berufspendler lädt doch eh jeden Tag nur <5 kWh nach. Und mit 6 kW ist auch genug Leistung da, damit man im Winter die Heizung erstmal volle Leistung aus dem Kabel laufen lassen kann, ohne auf die Batterie zu gehen.

Re: Soul EV an der Spitze

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Desti hat geschrieben:6,6 kW AC Lader ist für den täglichen Gebrauch völlig ausreichend.
Für Touren aber völlig untauglich. Man ist also auf das viel dünnere DC Netz angewiesen.

Wie viele Soul sind denn überhaupt hier echt im Bestand nicht nicht nur Durchläufer nach Norwegen?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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