Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

Gaggl
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Hallo,
die erste Jahresinspektion war fällig. Kosten 122,-- Euro, neuer Pollenfilter.
Frage: Wie lade ich zu Hause am batterieschonensten ? Mit Schukodose über Nacht oder per mobilen Lader mit 32 Amp ?
Danke
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Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

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  • Redwood
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Hallo,

die Inspektionskosten sind im normalen Bereich und erfreulich niedrig im Vergleich zu einem Verbrenner :)

Ich würde behaupten das du mit 16 Amp. über Nacht recht effizient und schonend ladest.

32 Amp., bzw. eigentlich 28 Amp. (6,6kW), sind natürlich auch möglich. Das würde ich aber eher tagsüber nutzen wenn das Fahrzeug z.B. im Shoppingcenter für ein oder zwei Stunden zum zwischenladen angehängt wird. In der Nacht besteht im Normalfall ja kein Eile, es sei denn, du musst noch mal schnell weg ;)
KIA Soul EV 27kWh, Bj. 08/2015, >110.000km, SOH 94% (08/21), leider verkauft :(
Bei InstaDrive.at am 25.02.2021 bestellt: IONIQ 5 1st Edition (gold matt), Geliefert: 14.12.2021 :D

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

happydrive
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Eigene Erfahrungen über inspektionskosten werde ich erstmals im August nennen können.

Das häusliche Laden besorgt bei mir eine mobile Bettermann-Ladebox B 3200, (die ich mit einer
Wandaufhängung modifiziert habe). Der Strom ist stufenlos bis 32A regelbar. Bis dato habe ich
nur max. 18A eingeregelt. Ob es auch mit mehr geht nehme ich an, Aber wenn es nicht sein muss
warum eine Netzphasen-Überlastung provozieren.
Übrigens über batterieschonends Laden wurde bereits sehr viel verbreitet. KIA äussert sich dahingehend,
dass es keine Einschränkung selbst der DC-Schnellade-Cyclen bedürfte. Aber bitte das soll keine weitere
Welle zu diesem Thema verursachen, denn wie schon gesagt, dazu wurde wohl schon alles gesagt.
Jo

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

hk12
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1) Egal ob 1 oder 6,6KW , liegt beides deutlich unter 1C und damit aus Akkusicht unkritisch bzw. vernachlässigbar.
2) Das Fahrzeug hat einen während des Ladevorgangs konstanten Eigenverbrauch (Schütz, Bordcomputer, Kühlkreis, Ladetechnik; sporadische Akkukühlung bei Bedarf ausgenommen). Diese Konstante schlägt bei langsamem Laden stärker zu Buche; = höhere Ladeverluste, = steigender Verbrauch ab Steckdose.
3) die Betriebsstunden des Ladegerätes und der anderen beteiligten Komponenten, verhalten sich umgekehrt proportional zur Ladegeschwindigkeit; langsames Laden = viele Betriebsstunden
4) wie nah ist die Ladetechnik bei 6,6KW an ihrer realen Leistungsgrenze ? möglicher erhöhter Verschleiß ?
5) bei 6,6KW verstößt man gegen die 4,6KW Vorschrift zur Vermeidung von Schieflast (kann man drüber streiten, aber sie gilt)

In Abwägung dieser Punkte habe ich mich für 4,6KW bzw 20A im Standard-Heim-Ladevorgang entschieden.
Und dann noch: Schuko ist für das regelmäßige Laden von E-Autos ungeignet. Min. CEE Blau sollte es sein.

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

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Ich lade meist nur bei Schnellladern - ich habe in der Umgebung 1x 5km, 1x 8km die Auswahl.
Zu Hause an der Schuko lade ich nur komplett voll, also wenn ich am nächsten Tag eine längere Reise vor habe. Mache ich mit Ziegel der beim Soul beim Kauf dabei war. :D
BMW i3 120Ah, EZ 02-2019
vorher Kia Soul EV 28kwh

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

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hk12 hat geschrieben:Und dann noch: Schuko ist für das regelmäßige Laden von E-Autos ungeignet. Min. CEE Blau sollte es sein.
Nur der Verluste und der längeren Ladedauer wegen?

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

happydrive
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Und dann noch: Schuko ist für das regelmäßige Laden von E-Autos ungeignet. Min. CEE Blau sollte es sein.
Also in den ersten Monaten hatte ich das mitgelieferte KIA-Ladegerät verwendet. Angeschlossen an Aufputz-Feuchtraum-
Schuko-Steckdose (IP 44). Nichts wurde spürbar warm. Sehe es so, wenn man nicht gerade an einer maroden Dose/Leitung
ansteckt, ist das in Ordnung und eigentlich doch kein Notladen, nur will sich ja jeder Verkäufer sämtlicher Verantwortung
entziehen. Selbst ist der Mann/Frau und daher sollte man sich seine Elektroinstallation mal gründlich anschauen, sonst kann man natürlich Schiffbruch erleiden und wenn man sich damit nicht auskennt, bemühe man eine Fachkraft.
Jo

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

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happydrive hat geschrieben: Selbst ist der Mann/Frau und daher sollte man sich seine Elektroinstallation mal gründlich anschauen, sonst kann man natürlich Schiffbruch erleiden und wenn man sich damit nicht auskennt, bemühe man eine Fachkraft.
Jo
Der Elektriker kann auch eine Bescheinigung ausstellen, dass die Leitung passt. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

Gaggl
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Ich danke für alle Antworten. Manches ist sehr fachspezifisch, was ich so nicht alles verstehe. Ich hatte nie allzu viel mit Elektrotechnik zu tun, jetzt als Rentner will ich auch nicht mehr als nötig damit zu tun haben. Vielleicht im nächsten Dasein.
Ich fasse mal zusammen: 1. mit dem Notziegel mit 230 Volt laden bringt keine Vorteile für Batterie und Ladeeinheit !
2. Mit dem KHONS - Mobillader mit 32 Amp laden bringt keine Nachteile für Batterie und Ladeeinheit !
3. Laden mit weniger als 32 bringt auch keine Vor- oder Nachteile für Batterie und Ladeeinheit !
Also, ich kann zum Laden nehmen was ich will, es passt alles, Oder ?

Meine E-Installation ist neu und standfest, auch der 230 Volt Anschluss, es geht mir in erster Linie um die Bekömmlichkeit für die Batterie.
Herzlichst....
PS. Bei der Erstinspektion wurde ein naviupdate aufgespielt, seitdem auch neue Ladesäulen angezeigt und das Ganze im Kilometern und Metern !!!

Re: Erst-Inspektionskosten , Laden mit Schukodose

hk12
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@Gaggl: 1+2 = richtig ,
3 nicht ganz eindeutig. Frage ist wie nah der OBC bei 6,6KW an seiner tatsächlichen Leistungsgrenze liegt . Ist genug Luft verbaut (wovon man eigentlich ausgehen sollte) ist 3 so OK; wenn nicht, ist es gut etwas zu drosseln.

@all: Schukodosen sind zwar bis 16A zugelassen, aber nur für 10min. Das Notladekabel lässt da, mit nominal 10A, durchaus Luft und liegt noch nicht an der Leistungsgrenze. Der sofortige Gau wird nicht eintreten.
Dennoch ist es so, das die Kontaktfläche bei Schuko eher gering und der Anpressdruck der Kontakte, gerade bei häufigem Stecken oder in die Jahre gekommene Dosen, eher mäßig ist. Auch die Dauer der Leistungsübertragung liegt beim Laden, über Haushaltstypischen Anwendungen.
Die "Camping-Dose" CEE Blau ist da technisch einfach besser aufgestellt.
Auch wenn es immer wieder Stimmen gibt, "meine Dose wird nicht warm" hat es bereits mehrfach verschmorte Schukodosen und auch mit Inhalt abgefackelte Garagen gegeben.
Wer das Risiko, trotz preiswert erhältlicher Industriequalität CEE-Blau, eingehen möchte, muß das halt so machen. Empfehlen kann man es aber nicht.

Das Laden mit dem Notladekabel hat einen schlechteren Wirkungsgrad. Im übertragenen Sinne kann man dann auch bei der alten Glühbirne bleiben, statt gegen LED zu tauschen. Entscheiden muß das jeder für sich.
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