Video: CCS Ladeleistung KONA EV ab ca 74% SOC;

Wenn die Ladekurve wie beim Ampera-E ist, nur dank neuer Zellen ein bisschen nach oben verschoben, dann geh ich von 25min aus.

[Hunsrücker]

Anfangs spielte ich auch mit dem Gedanken den Ioniq gegen 64er Kona zu tauschen.
Diese Diskussion hat jetzt endgültig die Waage Richtung Ioniq kippen lassen. Da ich öfters vom Hunsrück nach Dortmund Flughafen und zurück muss (ca.680km) sehe ich beim Kona keinerlei Vorteile. Bei Tachometer 130+ , der geringeren Ladeleistung und dem sicherlich deutlichen Mehrverbrauch werde ich mit dem Kona keine Minute rausholen.

Zusammengefasst:
Kleineres Auto,
Niedrigere Klasse,
Mehrverbrauch,
Über 8000 Euro Mehrpreis (wenn das Auto noch vor Ende der Förderung DE überhaupt ankommt, wenn nicht +10000),
Sehr gewöhnungsbedürftige Design.

[Twizyflu]

Ich würde sagen die werden sich fast garnix geben im Sommer.
Im Winter wird es durch das TMS wohl Vorteile geben.
Beim cW Wert bzw Stirnfläche / Verbrauch wohl auch.
Sonst wird man abwarten müssen...

@all

Nochmal.
Das ist eine Momentaufnahme.
Wir wissen nicht was es wirklich kannY
Bisher waren die Hyundai Angaben immer zu gebrauchen.
75 min sind 41 kW im Schnitt von 0-80%.
Dh die Peak Ladeleistung wird dort liegen wo die Säule (50er) in der Regel sowieso limitiert.
Ich denke manche haben generell ganz was Falsches erwartet.
Der IONIQ macht das top. Aber es sind halt nur 28 kWh.
Effizienz war von Anfang an klar.
Und bei Doppelt so grossem Akku muss man halt auch die Ladeleistung in Relation setzen.
Der IONIQ geht ab 84% runter auf 22 kW.

Soll heißen:
Klar jeder soll selbst entscheiden. Will nur soviel Infos wie mir möglich liefern.
Aber es ist klar, dass man JETZT noch nicht fixieren sollte, was man will und was nicht.
Es liegen längst nicht alle Infos zur Ladung auf dem Tisch.

[corwin42]

Zur Ladekurve des Ioniq:
Die ist bei 50 und 70 kW praktisch deckungsgleich. Bei 70kW+ Säulen drosselt er zwischen 75 und 82% linear runter. Wenn er auf 50kW Ladeleistung reduziert hat, ist er etwa bei 78-80%. Genau da steigt ja die 50kW Ladekurve ein mit der Reduzierung.
Also bei 70kW Ladung drosselt er ab 75kW, bei 50kW Ladung ab ca. 78-80%.

Ich schätze der Kona fängt schon etwas eher an zu drosseln, vielleicht bei 70%. Genaueres kann man wohl erst sagen, wenn man eine komplette Ladekurve hat.

Für die Langstrecke bedeutet das, dass man gegenüber dem Ioniq "nur" die Anfangsladung als Vorteil hat. Aber auch das ist schon gut. Wir fahren mit der Familie meist Strecken um die 450km. Die erste Etappe könnte man dann ca. 300km fahren. Dann 30 Minuten laden und es reicht bis zum Ziel.

Je länger die Strecke, desto geringer der eigentliche Vorteil des großen Akkus. Da ist halt die Ladegeschwindigkeit wichtiger, und die scheint ja ähnlich zu Ioniq zu sein.

Das wichtigste, wenn vermehrt solche Autos auf den Markt kommen mit großem Akku und "moderater" Ladeleistung finde ich ist, dass die Ladeinfrastruktur jetzt schleunigst Redundanz bekommt. Wenn nur 1 Säule pro Standort steht, würde ich ein Auto, was vor mir eine Stunde oder gar länger laden will, als Ladesäulenblockierer bezeichnen.
Also Ionity, Allego, Fastned und wie sie alle heißen: Haltet euch ran. Es wird bald mehr Redundanz benötigt.

[harlem24]

Vorallem ist es entscheidender wie sehr die große Reichweite doch entspannt.
Hab ich bei meiner Probefahrt mit dem Ampera-e gemerkt, wenn selbst bei allem was das Auto auf der Autobahn und der Verkehr her gibt, 250km Reichweite bleiben, dann ist das alles ziemlich entspannt...
Vorallem fällt dann das Argument weg, dass man ja jede Stunde halten müsse...
Ich fand's sehr angenehm.

[gekfsns]

Ich denke der Kona ist das optimale Rentnerauto. Auf der Messe wurden wir von sehr vielen 60+ angesprochen, denen der Einstieg in den Ioniq zu niedrig war und die ohne unterwegs zu laden die Verwandtschaft besuchen wollen.
Der Kona ist auch nicht so lange wie der Ioniq, den Platz hinten brauchen sie nicht.
Die Ladeleistung ist nur 2.Priorität, lieber ein paar Minuten länger laden und dafür seltener. Die haben Angst vor dem unterwegs laden.
Die Diskussion über die Ladeleistung ist da eher was für uns Freaks
Auch der Kaufpreis spielt bei den meisten, mit denen ich gesprochen habe keine große Rolle.
Also hat Hyundai meiner Meinung nach alles richtig gemacht, der Kona wird ganz bestimmt ein großer Erfolg werden.
Für mich ist der Kona für die Familie eine Nummer zu klein, egal wie groß der Akku ist und wie schnell er geladen werden kann.

[Teddybär1964]

Zur Ladekurve des Ioniq:....Für die Langstrecke bedeutet das, dass man gegenüber dem Ioniq "nur" die Anfangsladung als Vorteil hat. Aber auch das ist schon gut. Wir fahren mit der Familie meist Strecken um die 450km. Die erste Etappe könnte man dann ca. 300km fahren. Dann 30 Minuten laden und es reicht bis zum Ziel.

Je länger die Strecke, desto geringer der eigentliche Vorteil des großen Akkus. Da ist halt die Ladegeschwindigkeit wichtiger, und die scheint ja ähnlich zu Ioniq zu sein.

Das wichtigste, wenn vermehrt solche Autos auf den Markt kommen mit großem Akku und "moderater" Ladeleistung finde ich ist, dass die Ladeinfrastruktur jetzt schleunigst Redundanz bekommt. Wenn nur 1 Säule pro Standort steht, würde ich ein Auto, was vor mir eine Stunde oder gar länger laden will, als Ladesäulenblockierer bezeichnen.
Also Ionity, Allego, Fastned und wie sie alle heißen: Haltet euch ran. Es wird bald mehr Redundanz benötigt.

Also, für 150 km Autobahn (ca. 120 km/h) sind beim Kona an einem 50 kw Lader mindestens 40 Minuten Ladezeit fällig. In 30 Minuten bekommst Du nur ca. 20 kwh rein und die reichen mit Sicherheit nicht für 150 Kilometer. Aber sei´s drum.

Natürlich wird ein IONIQ mit 28kw Akku dem KONA mit 64kw Akku auf der Langstrecke nicht Paroli bieten können. Bei 450 Kilometern muss ich 2x laden - der Kona 1x, bei 600 Kilometer wird der Kona 2x laden (müssen nur 1x - aber seeeehr lang) - der Ioniq 3x. Nur ist der zeitliche Vorsprung auch auf der Langstrecke letztlich in Minuten zu messen.

Zudem gebe ich Dir recht, mich würde es auch total abnerven, wenn demnächst irgendwelche E-Mobilisten den einzigen 50kw Lader mit ihren 60plus-Kilowatt-Akkus für 1 Stunde und mehr blockieren. Ich komme nicht sehr weit mit dem kleinen Akku - bin aber nach 20 - max. 30 Minuten wieder weg vom "Lader".

[Helfried]

Das mit den Einheiten kriegen wir auch noch hin. Ob 60plus oder Twen.

[Twizyflu]

Es ist und bleibt eine Frage des Bedarfs.
Ich fahre fast nur alleine.
Und meine Strecken sind 200-350 km am Stück.
Ideal also.
Der IONIQ schafft mit Mühe 250 km im Hochsommer.
Das ist aber nicht angenehm dann also lädt man doch dazwischen mal auf.
Und im Winter kann es sein, dass man nochmal lädt weil die Ladesäulen nicht optimal liegen.
Das nervt.
Bedingungslose 250-300 km Winter km bei ca 100-105 km/h - das passt, davon gehe ich aus.

[Schwani]

Zudem gebe ich Dir recht, mich würde es auch total abnerven, wenn demnächst irgendwelche E-Mobilisten den einzigen 50kw Lader mit ihren 60plus-Kilowatt-Akkus für 1 Stunde und mehr blockieren. Ich komme nicht sehr weit mit dem kleinen Akku - bin aber nach 20 - max. 30 Minuten wieder weg vom "Lader".

Ohje, jetzt ist man schon ein Ladesäulenblockierer wenn man zwar die gleiche Ladeleistung hat, aber die doppelte Menge lädt!?
Habt ihr schon mal überlegt, dass dafür auch die nächste Säule frei bleibt?