Schuko-Dose: Ioniq laden

[Electric_Jonas]

Hallo zusammen,
Ab Ende des nächsten Monats werde ich mit meinem neuen Hyundai Ioniq Elektro unterwegs sein.

Meine Garage hatte bisher keinerlei Strom-Anschluss.
Auf meine Nachfrage hat sich der Vermieter aber freundlicherweise bereit erklärt mir Strom in die Garage legen zu lassen (normale Schuko-Dose).
Nun habe ich einiges zum Laden des Ioniq an der Schuko-Dose gelesen.

Von “Haus aus“ hat der Ioniq ja das Not-Ladekabel dabei. Ich habe aber von einigen gelesen, dass das problematisch sein kann, dass die Steckdose überhitzen kann.

Bei der Suche bin ich auf die mobile Wallbox GO-E-Charger gestoßen, die insofern praktisch wäre, dass sie, mit dem entsprechendem Adapter an CEE (bei meiner Familie) und eben auch an Schuko (bei mir zuhause) laden könnte.

Meine Frage ist nun:

Kann ich so (sicher!) laden wenn die Steckdose nun neu gelegt wird? Ist eine (mobile) Wallbox sinnvoll oder überflüssig? Worauf müsste ich achten, wenn der Elektriker kommt?

Freundliche Grüße
Jonas

[MasterOD]

Du kannst sicher mit der neuen Schukodose laden, wenn du alle 3 Jahre eine neue montierst bleibt das auch so.
Mit der Wallbox, an 400V Drehstrom angeschlossen, erreichst du natürlich deutlich schnelleres Laden, deutlich bequemer ist es bei festmontiertem Ladekabel auch.

[Elwynn]

Wenn du dir eh eine Steckdose da hinlegen lässt, kannst du doch direkt auf CEE blau gehen? Damit sind dann immerhin 3,7 kW einphasig drin via goE-Charger und du gehst kein Risiko ein zwecks abgebrannten oder geschmolzenen Schukodosen.

[eNico]

Hallo Jonas,

Gratulation zum Auto - mein Neid ist Dir sicher!
Du kannst an Schuko problemlos laden - besser (auf Jahre gesehen) wäre aber anstelle der gewöhnlichen Steckdose eine CEE (blau) Dose. Könnte der Elektriker wahrscheinlich um einen Zwanziger zusätzlich zur Steckdose legen. CEE blau ist das Gleiche wie eine Steckdose, nur eben explizit für höhere Ladungen ausgelegt (bessere Kontakte).
Wenn Du an der CEE blau eine goE Box anschließt, dann hast Du halt die Vorteile der GoE Box wie Fernüberwachung und co (falls in der Garage WLAN vorhanden ist).
Drehstrom (CEE rot) wäre natürlich noch besser, aber meiner Ansicht nach in der eigenen Garage für den Ioniq nicht von Vorteil. Hier wären die Kosten sicher um einiges höher (5-poliges Kabel entsprechender Stärke)...

lg
Nico

[ello]

falls der Elektriker nicht mehr als 16A 1phasig zulässt, dann bestehe auf eine CEE-Dose (die blauen vom Campingplatz).
Bestehe weiterhin darauf, dass die Verkabelung mindest mit 2,5mm² ausgeführt wird.
Falls du auf Zahlen stehst, dann lass dir einen Zwischenzähler einbauen. Die sind nicht teuer.

2,5mm² wegen der Verluste. Wenn die Leitung sehr lang ist, dann auch mehr. Das berechnet der Elektriker normalerweise. Sag ihm, dass da die 16A über mehrere Stunden fließen werden.
Die CEE-Dose ist haltbarer und zuverlässiger als Schuko.
Übergangsweise kannst du einen CEE-Schuko-Adapter benutzen. Auf lange Sicht würde ich dir empfehlen irgendetwas dauerhaft zu installieren. Bspw das CEE ICCB von Mennekes oder so.
Es ist einfach ein Komforgewinn, einfach das Kabel von der Wand zu nehmen statt das Schuko-Kabel ausm Kofferraum zu wühlen.

[eNico]

Im Ioniq-Userhandbuch steht auch einiges dazu - mit Bildern des Mennekes CEE blau ICCBs.
https://goo.gl/CBfDhy

[zaungast]

Hallo zusammen,
Ab Ende des nächsten Monats werde ich mit meinem neuen Hyundai Ioniq Elektro unterwegs sein.

Meine Garage hatte bisher keinerlei Strom-Anschluss.
Auf meine Nachfrage hat sich der Vermieter aber freundlicherweise bereit erklärt mir Strom in die Garage legen zu lassen (normale Schuko-Dose).
Nun habe ich einiges zum Laden des Ioniq an der Schuko-Dose gelesen.

Von “Haus aus“ hat der Ioniq ja das Not-Ladekabel dabei. Ich habe aber von einigen gelesen, dass das problematisch sein kann, dass die Steckdose überhitzen kann.

Bei der Suche bin ich auf die mobile Wallbox GO-E-Charger gestoßen, die insofern praktisch wäre, dass sie, mit dem entsprechendem Adapter an CEE (bei meiner Familie) und eben auch an Schuko (bei mir zuhause) laden könnte.

Meine Frage ist nun:

Kann ich so (sicher!) laden wenn die Steckdose nun neu gelegt wird? Ist eine (mobile) Wallbox sinnvoll oder überflüssig? Worauf müsste ich achten, wenn der Elektriker kommt?

Freundliche Grüße
Jonas

Gratulation zum Ioniq. Ich lade seit fast einem Jahr nur Schuko. Wenn die Dose qualitativ hochwertig ist, habe ich keine Bedenken. Die Erwärmung der Dose ist nicht feststellbar. 3x2,5 habe ich auch verlegt und wenn es wirklich notwendig sein sollte: Die Montage einer neuen Schuko Dose ist keine Hexerei. Sonst spricht natürlich nichts gegen eine mobile Wallbox mit diversen Adaptern. Ist im Urlaub sicher mitunter hifreich. nrg-kick ist auch recht hochwertig, aber etwas teurer. Falls du weite Reisen in Länder it dubiosen Erdungen (Z.B. Norwegen) machst, erkundige dich bei den Herstellern danach.@twizyflu kann dich sicher gut beraten.

[Chinelo]

Hallo Jonas, ich lade den Ioniq seit einem Jahr Zuhause an einer Schuko, mit dem Hyundai Ladeziegel und hatte noch nie Probleme. Die Schuko wurde neu verlegt und ist einzeln abgesichert. Aufgrund der Beschaffenheit des Ladeziegels, kann dieser ja nur mit max. 12A laden, daher hast Du auch keine richtige Dauerbelastung. Wenn der Akku ganz leer ist, brauchst Du so ca. 12,5 Stunden zum Aufladen. Wenn Du also nicht jeden Tag das Auto leer fährst und dann auch noch weniger als 12 Stunden Stehzeit hast, reicht diese Lösung vollkommen aus. Aus meiner Sicht, ist da keine kostenintensive Lösung notwendig, aber das ist natürlich nur meine Meinung und jeder muss da für sich das Richtige finden. VG - Chino

[Electric_Jonas]

falls der Elektriker nicht mehr als 16A 1phasig zulässt, dann bestehe auf eine CEE-Dose (die blauen vom Campingplatz).
Bestehe weiterhin darauf, dass die Verkabelung mindest mit 2,5mm² ausgeführt wird.
Falls du auf Zahlen stehst, dann lass dir einen Zwischenzähler einbauen. Die sind nicht teuer.

Vielen Dank für eure Unterstützung.
Der Termin mit dem Elektriker nächste Woche steht. Habe ihn entsprechend informiert, was ich mit der Leitung vorhabe, und dass da perspektivisch auch dauerhaft 16A durchgejagt werden sollen.
Er wird mir ein Kabel mit mindestens 2,5mm² legen und mir sowohl eine CEE16 fürs Laden mit NRG-Kick oder Go-E-Charger setzen, wie auch eine Schuko-Dose, falls ich dann mal nen Staubsauger oder Ähnliches in der Garage nutzen will.
Die Leitung bekommt eine extra Sicherung am Stromzähler.

Da ich aktuell noch auf der Suche nach der richtigen "mobilen Wallbox" bin, würde ich dann übergangsweise mit dem vom IONIQ mitgelieferten Kabel über Schuko laden, und dann später vermutlich mit NRG-Kick oder Go-E-Charger.

Macht es Sinn für die Übergangszeit einen CEE16 auf Schuko Adapter für ~10€ zu kaufen bezüglich Sicherheit oder ist das egal? Der "Not-Lader" vom IONIQ lädt, wenn ichs richtig gesehen habe, eh nur mit max 12A? Dann sollte das ja für die paar Wochen kein Problem sein, so lange via Schuko zu laden oder?

Ich glaub, so hab ich insgesamt ne wirklich gute Lösung bekommen!

Liebe Grüße
Jonas

[Tom_N]

Macht es Sinn für die Übergangszeit einen CEE16 auf Schuko Adapter für ~10€ zu kaufen bezüglich Sicherheit oder ist das egal? Der "Not-Lader" vom IONIQ lädt, wenn ichs richtig gesehen habe, eh nur mit max 12A? Dann sollte das ja für die paar Wochen kein Problem sein, so lange via Schuko zu laden oder?

Letztendlich musst du das für dich selbst entscheiden. Da es eh nur übergangsweise mit dem original-Ziegel ist würde ich mir das mit dem Adapter schenken.