Lügen Ladesäulen?

Re: Lügen Ladesäulen?

anibager
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Jogobo hat geschrieben:Diese Annahme ist schlichtweg falsch.
Dann musst du den Stromzähler direkt vor deiner Batterie einbauen, damit deine Aussage stimmt.

edit:
Die Frage ist, wo definiert man den Energieübergabepunkt, wonach abgerechnet wird. Vor der Ladesäule beim Netzanschluss? Oder direkt vor dem Ladeanschluss KFZ.
Der Preis wird sich am Ende des Tages nich ändern...
Variante 1 wird als Ergebnis haben viele kWh niedriger kWh Preis
Variante 2 wird weniger kWh abrechnen zu einem höheren kWh Preis
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Re: Lügen Ladesäulen?

Jogobo
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Deine Annahme, dass nach meinem Empfinden immer zu meinen Ungunsten abgerechnet wird, ist schlichtweg falsch.
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Re: Lügen Ladesäulen?

anibager
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Jogobo hat geschrieben:Deine Annahme, dass nach meinem Empfinden immer zu meinen Ungunsten abgerechnet wird, ist schlichtweg falsch.
Tschuldigung, hatte ich so interpretiert.
Was wäre für dich dann fair.

Re: Lügen Ladesäulen?

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anibager hat geschrieben:Die Frage ist, wo definiert man den Energieübergabepunkt, wonach abgerechnet wird.
Das ist AFAIK geesetzlich vorgegeben - der Stecker ist die Schnittstelle. Daher gehen bei AC noch Wandlungsverluste runter und bei DC nicht.
Wenn die Säule ein PWM Singnal vom 16A gibt, heißt das auch nicht, dass das Auto wirklich 16A zieht. Das bleibt eher etwas drunter.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lügen Ladesäulen?

Fidel
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Jogobo hat geschrieben:Deine Annahme, dass nach meinem Empfinden immer zu meinen Ungunsten abgerechnet wird, ist schlichtweg falsch.
Was auch falsch ist, ist Deine Annahme, Du könntest aus irgendwelchen %-Angaben Deines IONIQ genaue kWh-Werte errechnen. Du weißt weder verlässlich wie groß die tatsächliche Kapazität Deines Akkus (brutto oder netto?) ist noch inwiefern die ‚Messungen‘ oder Ladeverluste z.B. von irgendwelchen Umgebungstemperaturen abhängig sind. Solange Du das alles nicht mit entsprechendem Mess-Equipment überprüft hast können die Angaben aus Deinem Auto genauso Lügen sein wie irgendwelche Angaben der Ladesäulen.

Re: Lügen Ladesäulen?

Jogobo
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Ich glaube, ich habe es im Verlauf dieses Threads schon mal erwähnt. Aber ich wiederhole es sicherheitshalber nochmal:

Für ein BEV ist es essenziell, dass die Batteriekapazität möglichst exakt bekannt und der Verbrauch möglichst präzise ermittelt wird. Sollten sich dort Ungenauigkeiten von bis zu 40% einschleichen, dann sollte besser niemand seinen Akku unter 50% fallen lassen. Könnte ja sein, dass die Anzeige lügt.

Ich schließe ja gar nicht kategorisch aus, dass es im BEV auch Ungenauigkeiten gibt. Diese sollten sich allerdings im unteren 1-stelligen %-Bereich bewegen. Sonst investiere ich neben einem Supermarkt für E-Mobilisten auch noch in Abschleppunternehmen.
Und wer mal ein wenig Geld fürs Sponsoring von Ladesäulenbetreibern ausgeben möchte: Die e-motion App von e-innogy kommuniziert mit dem Fahrzeug und zeigt z.B. den aktuellen Akkustand des Fahrzeugs während des Ladevorgangs sowie die ins Fahrzeug geladenen Energiemenge an. Dort lügen zumindest alle in gleichem Maße.
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Re: Lügen Ladesäulen?

anibager
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Jogobo hat geschrieben:Dort lügen zumindest alle in gleichem Maße.
Was hindert dich daran, dem Betreiber der Säule(wo du die grosse Abweichung festgestellt hast) zu melden, dass sein Zähler ev. defekt ist, ist denen vmtl. nicht bekannt.
Zähler, die zur Abrechnung genutzt werden, müssen regelmässig geeicht werden (ist zumindest in Österreich Gesetz).
Das ist auch ein Grund, warum gerne nach Zeit abgerechnet wird.

Verabschiedet euch gedanklich von den Tankstellen, man kann das nicht vergleichen.
Beim BEV sind die Ladeverluste von Auto zu Auto verschieden und sogar beim gleichem Auto an der selben Ladestation verschieden...
Wie soll der Betreiber abrechnen, wenn nicht nach abgegebener Menge an der Ladestation.
Somit, wenn der Zähler nicht defekt ist und eine gültige Eichung hat, ist es eben so.

40% sind viel, bedenke aber, dass die Verluste im Quadrat mit dem Strom steigen! --> Beim Laden mit max. Strom sehr hoch sind.

LG Gerhard

Re: Lügen Ladesäulen?

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Karlsson hat geschrieben: Das ist AFAIK gesetzlich vorgegeben - der Stecker ist die Schnittstelle. Daher gehen bei AC noch Wandlungsverluste runter und bei DC nicht.
Und bei allen BEVs (egal ob AC oder DC) kommen natürlich Verbraucher hinzu, die während des Ladens im Betrieb sind. Zumindest bei meiner ZOE (ok, ist AC) sind so schon mal mehr als 15% Aufschlag drin - und die Bude hat noch nicht mal eine Akkuheizung. Sich hier nur auf die den erreichende Akku Ladung zu stützen, ist nicht hilfreich. Es ist hoffentlich unstrittig, dass dieser Verbrauch vom Ladenden zu zahlen ist.

Meine Fragen diesbezüglich sind:
- Wie transparent ist die Ladeeffektivität (in Hinsicht Energiebezug) eines Fahrzeugs? Gibt es da Vergleiche (Unterschied Sommer/Winter usw.)? Gibt es Fahrzeuge, die hier präzise Informationen liefern (ZOE z. B. nix, bzw. nur mit Dongle)
- Wie genau sind die Ladesäulen (siehe: Threadtitel)? Wo finde ich ggf. das Datum der letzten Eichung (habe ich noch nicht entdecken können, wie z. B. auf einer Tanksäule)?

Zur Zeit schaut ja alles (richtigerweise) auf den Verbrauch des Fahrzeugs während der Fahrt (sprich: Reichweite). Wenn BEVs dann irgendwann :-) mal "normal" sind, interessiert - zumindest mich - eher ein Vergleich unter Berücksichtigung obiger Punkte.

Bye Thomas
MY LR | Model 2023 | 2023.38.6

Re: Lügen Ladesäulen?

drilling
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HeinHH hat geschrieben:Und bei allen BEVs (egal ob AC oder DC) kommen natürlich Verbraucher hinzu
Die werden aber normalerweise alle von der 12V Batterie gespeist (außer Heizung und Klima).

Re: Lügen Ladesäulen?

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Und die wird aus der Fahrbatterie auf Ladung gehalten, die Energie für die 12V-Schiene kommt also auch von da.

Allerdings wird die 12V-Schiene möglicherweise (fahrzeugspezifisch? Nur bei DC-Ladung?) nicht während der Ladung der Fahrbatterie aus dem Hochspannungskreis auf Spannung gehalten? Wenn die 12V-Batterie während des Ladevorgangs puffern muss, dann kommt der Strom dafür natürlich erst später aus der Fahrbatterie zurück.
Gruß
Werner
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