Ladeleistung bei kalten Temperaturen

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

Roland81
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Helfried das ist mir ziemlich wurscht egal.

Aber anders: Als Dipl. Ing. (Wunschleben) bau ich etwas das die Aufgabe bis an die Ende der Tage erfüllt. Als BWLer kürz ich das auf ein Minimum und gebe an meinen Kunden eine Garantie...in diesem Fall 8 Jahre/200tkm.

Als Benutzer kann ich natürlich jetzt alles machen, damit ja nichts defekt geht, oder ich benutze die mir verkaufte Ware.

Aus meiner Sicht sind mir beim Ioniq nicht mehr im Beta-Test Stadium, sondern bei den Early Adopters.
Deliver as promised oder du bist weg.
Sry...ich bin kein Schönwetter Cabriofahrer...
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Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

just_cruise
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Man soll nicht alles glauben, was in Wikipedia steht, aber wenn das hier von https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-I ... onen-Akkus stimmt, nämlich
Durch Laden bei niedrigen Temperaturen tritt meist eine sehr starke Alterung auf, die mit irreversiblem Kapazitätsverlust einhergeht. Aus diesem Grund wird für die meisten Batterien 0 °C als untere zulässige Temperatur während des Ladevorgangs angegeben.
muss jedes Mal bei Minustemperaturen der Akku vor dem Laden erst auf 0 °C erwärmt werden. Das scheint mit euren Beobachtungen übereinzustimmen, oder?
Tesla S 75 seit Dez. 2017

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

Roland81
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Wenn ihr so weiter macht trage ich gleich ein paar Scheite Holz in die Einfahrt und wärme den Akku.
Ioni(q)siert seit 18.11.2016 :D 07/2018 29 x 320Wp QCells Duo - Kostal Piko BA - BYD 7,7 kWh

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

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So ist es bei Kamera- oder Laptopakkus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Autohersteller einen so engen Temperaturbereich vorschreiben.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

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So gesehen dürfte in Norwegen im Winter kein einziges BEV betriebsbereit sein. Und wir wissen alle, dass es anders ist.
Was mich angeht, ich muss auch bei Minusgraden zur Arbeit fahren und da wird es sich nicht vermeiden lassen, ab und an den Akku zu laden.

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Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

nr.21
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da ich mich in einem anderen Thread gerade mit dem Manual beschäftigen durfte -
hier ein Zitat aus der englischen Version

"The high voltage battery warmer system operates when the charging connector is connected to the vehicle.
However, the high voltage warmer system may not operate when battery temperature drops below -35°C (-31°F)."

Also Vorsicht bei Temperaturen unter -35°C ;)

Natürlich kann es ja sein, dass bei winterlichen Bedingungen der Akku mehr strapaziert wird.
Aber was ein konventioneller Verbrenner, insbesondere der Diesel, beim winterlichen Kaltstart und Kurzstreckenverkehr zu "erleiden" hat, weiß ich von meinen Werkstattbesuchen leider nur zu gut.

und 8 Jahre Garantie sind nun mal ein ziemlich starkes Statement, gerade auch, weil es diese Erfahrung ja noch gar nicht geben kann. Also müssen sie sich bei den Herstellern schon ziemlich sicher sein

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

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Wie hier schon gesagt wurde, fahren die Norweger im Winter anscheinend nur mit Bus und Bahn. ;)
Und was wikipedia zu Akkus allgemein sagt, sagt nichts über die im Fahrzeug verbaute Technik aus. Die Akkuheizung wurde hier ja auch schon erwähnt. Die Bedenken, die hier teilweise geäußert werden, gehen schon etwas ins Paranoide. :shock:
Es grüßt der Norman

Smart ED3, Ioniq, MX 90D, e-tron 55 + Fiat 500e

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

Aleko86
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Bei einem modernen Auto erwarte ich eigentlich, dass die Batteriesteuerung die notwendigen Schritte unternimmt, damit jeder Endanwender das Auto so laden kann, dass nichts beschädigt wird.
Nur bei extremen Situationen (-35 Grad, länger Stillstand) darf der Hersteller aus meiner Sicht Anforderungen stellen.
Bei meinem Verbrenner Bj. 08 ist es auch so, dass das Radio bei Zündung ein schneller abschaltet, wenn die Batterie fast leer ist um genug Leistung zum Starten zu haben.


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Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

Helfried
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Aleko86 hat geschrieben:Bei einem modernen Auto erwarte ich eigentlich, dass die Batteriesteuerung die notwendigen Schritte unternimmt, damit jeder Endanwender das Auto so laden kann, dass nichts beschädigt wird.
Das geht aber nicht leicht, denn der Hersteller kann ja nicht wissen, ob dir eine etwas höhere Ladeleistung auch bei extremen Temperaturen wichtiger ist oder lieber 20% mehr Lebensdauer des Akkus. Zeit versus Geld, jedem ist etwas anderes wichtiger.

Die Batteriesteuerung stellt also nur vage Kompromisse dar, die eigentlich nur für den DAU gemacht sind. Möchtest du aber deine Zeit oder dein Geld optimieren, geht das entweder nicht oder du musst selber mitdenken. Beides gleichzeitig kann die Steuerung nicht gewährleisten.

Der Grund für diese Problematik liegt auch darin begründet, dass es keine scharfen Grenzen bei Ladestrom und erlaubten Temperaturen gibt, die man als gut oder schlecht für die Programmierung der Batteriesteuerung hernehmen könnte.

Begrenzt nun das Auto im Sommer die Ladeleistung auf 50 Kilowatt, könnte der reiche Spitzenmanager sagen, "Immer diese Geizkrägen, ich möchte schneller laden, ist mir doch egal, wenn der Akku nach 3 Jahren hinüber ist".
Der arme Student mit viel Zeit sieht das wieder gaaanz anders.

Re: Ladeleistung bei kalten Temperaturen

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Ich bin da auch erstmal optimistisch. Anders als bei einem Verbrenner, habe ich den Ioniq für mich persönlich auf die acht Jahre der Akkugarantie gerechnet. Wenn er das schafft, ist alles in Ordnung und wenn nicht, greift hoffentlich die Garantie. Ich denke die Risiken sind für den Verbraucher überschaubar.

Ideal wäre es ja sogar, wenn der Akku kurz vor Ablauf der Garantie ausgetauscht werden müsste :)
Aber wir werden es alle sehen, auch wie sich der Markt bis dahin entwickelt. Vielleicht gibt es bis dahin schon sehr günstige Tauschakkus, vielleicht eine ganz andere Technik. Die Entwicklung richtig abzuschätzen, dürfte nicht möglich sein, weshalb ich mir da jetzt erstmal überhaupt keinen Stress mache.

So ist das halt bei Techniken ohne Langzeiterfahrung.
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