Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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39kWh wären im Sommer locker 250km, sogar Richtung 300km, das wäre schon toll. Aber was wird der Ioniq dann kosten?
Kia Soul EV von 03/2016 bis 07/2017 + Renault Zoe Q90 seit 05/2017 + Hyundai Ioniq ab 09/2017 + Tesla Model 3P seit 05/2019
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

DefLep
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Und die Frage der 3-Komponenten-Modellpolitik wäre dann, was ist mit dem PlugIn, kommt da auch eine höhere Reichweite?

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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doubleg hat geschrieben:39kWh wären im Sommer locker 250km, sogar Richtung 300km, das wäre schon toll. Aber was wird der Ioniq dann kosten?
Naja die 250km schaffe ich ja im Sommer locker mit den 28er. Der 39er würde über 100km weiter kommen. Die meiste angezeigte Reichweite was 282km. Mit dem 39er wären es fast 400km.

Bei Autobahnfahrt liege ich im Sommer bei knapp 12kWh/100km. Das wären dann etwa 325km realistische Reichweite Bei max 110km/h. Mit 300km kann man dann also fest rechnen. Im Winter sind es so um die 15kWh/100km. Das wären dann immer noch über 250km.

Wenn er dann nicht nenneswert teurer werden sollte, wäre das mein nächstes Auto. Auch wenn die DC Ladung etwas langsamer wäre. Das würde sich ja nur bei Strecken oberhalb 600km mit unter 10min längerer Reisezeit bemerkbar machen. Und auch nur dann, wenn auf der Strecke +100KW Lader stehen.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Exec
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Wenn es denn der 39kWh Akku wird, und er das Ladeverhalten vom 39kWh Akku im Kona erbt (was man bisher so dazu lesen kann), fände ich das schon etwas enttäuschend.
Müsste man mal nachrechnen ob der größere Akku mit langsameren Laden dann auf der Langstrecke soviele Vorteile bringt.

Außerdem wenn Kona und jetzt auch der neue Soul mit kürzerem Radstand als der Ioniq 64kWh Akkus haben, finde ich 39kWh für den "neuen" Ioniq, wenn es nur eine Akku Variante geben wird, doch etwas wenig (auch wenn er wohl eine deutlich höhere Effizienz haben wird).

Aber natürlich muss man erstmal abwarten wie genau die technischen Daten dann aussehen werden, und wo die Preise liegen.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Exec hat geschrieben:Müsste man mal nachrechnen ob der größere Akku mit langsameren Laden dann auf der Langstrecke soviele Vorteile bringt.
So lange es fast nur 50KW DC Lader gibt, ist die langsamere Ladung kein Nachteil. Hat man schnellere DC Lader auf der Strecke macht es etwa:

10min/100km bei 70KW und 14min/100km bei 50KW also 4min/100km aus so lange man unter 80% bleibt. Das macht also bei sagen wir 600km Strecke und nur 100KW+ Lader auf der Strecke ganze 12min Zeitverlust aus. Mit dem kleinerem Akku müsste man aber 100km mehr unterwegs laden, was incl. Anfahrt und Freischaltung mindestens diese 12min dauert.

Unterm Strich wäre man also nicht schneller.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Exec
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Für ein Fahrzeug was in einem halben jahr oder später auf den Markt kommt habe ich doch die Hoffnung das während der Nutzungsdauer sich die Ladeinfrastuktur noch was verbessert und man auf der Langstrecke auch mehr Lader >50kW in kürzeren Abständen nutzen können wird. (Das es aktuell nicht so ist, haben ja die Ergebnisse vom E-Cannonball ganz gut gezeigt).

Und dein Vergleich zeigt ja das der größere Akku bei dieser Berechnung dann keinen wirklichen Vorteil bietet, wenn der neue Ioniq aber trotzdem signifikant teurer wird, ist das aus für meine Kaufentscheidung zumindest kein positiver Punkt.

Neben den Modellen aus dem selben Konzern (Kona, Soul, Niro) wird für 2019/2020 die Konkurenz ja nicht kleiner (60kWh Leaf, 62kWh Brutto Neo zum Preis von 39kWh Kona?, Model 3 SR ? , ...)

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Hat denn schon irgendwer genaue Informationen, dass der Ioniq mit 39kWh deutlich teurer wird?

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Exec hat geschrieben: Und dein Vergleich zeigt ja das der größere Akku bei dieser Berechnung dann keinen wirklichen Vorteil bietet, wenn der neue Ioniq aber trotzdem signifikant teurer wird, ist das aus für meine Kaufentscheidung zumindest kein positiver Punkt.
Ich denke nicht, dass er signifikant teurer wird. Vielleicht 1000 oder 2000€ Liste. Mehr kann ich mir kaum vorstellen.

In der Berechnung bin ich von 600km Strecke ausgegangen. Bei kürzeren Strecken gewinnt immer der größere Akku. Insbesondere im Bereich zwischen 180 und 300km einfache Strecke. Bei 300km kann der 39er durchfahren, während der "alte" zwingend einen 15-20 minütigen Stopp benötigt. Und die 300km sind so die Grenze wo ich auch mal ohne Pause durchfahren würde.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Der größere Akku gibt eben etwas mehr Flexibilität. Auf der Langstrecke lädst Du nach der ersten Etappe den 28-kWh-Akku nur auf ca. 82% (danach wird die Ladung langsamer), und planst die Etappen so, dass Du mit 3 bis 5 kWH ankommst, um etwas Reserve zu haben. Du nützt also nur 18 bis 20 kWh pro Etappe, womit Du nur etwa 100 km weit kommst bei Autobahntempo (plus minus je nach Wetter). Wenn jetzt der nächste Schnelllader 70 km weg ist und der übernächste 140 km, ist das aber doof, weil Du die 100 km nicht ausnützen kannst. Nur etwas schneller fahren und dann nach 70 km wieder laden. Oder weiter laden als 82% (was lange dauert) und noch langsamer fahren.

Bei einem 39 kWh-Akku lädst Du vermutlich auch bis 82% (habe die Ladekurve aber noch nicht gesehen beim kleinen Kona), und lässt ebenfalls 3 bis 5 kWh im Akku bei Ankunft. Dadurch kannst Du 27 bis 29 kWh pro Etappe nutzen und kommst 150 km weit. Relativ gesehen (also prozentuale Abweichung vom Optimum) ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass ein Schnelllader in der Nähe von 150 km steht als in der Nähe von 100 km.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

gekfsns
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Bin gespannt welche Nachteile der neue Akku mit sich bringt. Dadurch dass er vermutlich in das gleiche Gehäuse kommt, wird meiner Meinung nicht alles besser werden können. Der aktuelle Akku ist ja schon beeindruckend was Ladeleistung, vor allem bei Kälte, betrifft. Auch gibt es bisher bis auf sehr seltene Ausnahmen, keine merkbare Alterungserscheinungen.
Ich würde den Akkuaufbau beim Audi e-tron GT Concept besser finden
https://www.netcarshow.com/audi/2018-e- ... per_29.htm
Da wurde der Akku unter dem Auto verbaut und damit ist die Gewichtsverteilung besser und man bekommt auch mehr Akkuvolumen unter. Da wären 64 kWh nicht unmöglich und damit wäre der Ioniq schon plötzlich Tesla-Niveau.
Was ich beim Audi genial finde. Bei Tesla sitzt man hinten ungemütlich mit angewinkelten Beinen weil zum einen die Sitzfläche wegen dem Dach nicht höher gesetzt werden kann, andererseits der Akku unter den Füßen ist.
Passt man die Innenraumhöhe an, wird so ein unvernünftiger SUV mit grauenvollen Verbrauchswerten daraus (Kona, Mercedes EQC, ..)
Die Fußraum der hinteren Passagiere wurde beim Audi ausgespart. Das ist meiner Meinung das Optimum
Schön zu sehen in diesem Video ab 9:00
https://youtu.be/LYRSX4alW1k
Trotz niedriger Dachhöhe sitzt er da mit angenehm angewinkelten Beinen. Man müsste sich zum Vergleich die Bilder vom Model 3 anschauen, dort sieht das extrem ungemütlich aus.
Dafür bräuchte es beim Ioniq aber eine neue Konstruktion, weg von dem Hybrid-Mischmasch. Hoffentlich dann bei der nächsten Generation.
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