Test mit IONIQ bei Kälte

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

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Man kann eben wieder und wieder versuchen, das Haar in der Suppe zu finden, oder sie eben einfach nur genießen und mir schmeckt sie sehr gut.
Der Ioniq ist einfach der Hit. Ok, der 12 Volt Akku war zweimal komplett leer und den Grund konnte ich bis jetzt nicht finden. War blöd, aber es passierte in der Garage, also mit dem Ladegerät nachladen und alles war wieder fein. Heute ging es zum Baumarkt. Ich habe erst einmal vorsitig getestet. 5 Bohlen, 200*20*4 cm, 5 Bohlen 100*20*4 cm, 150 Kg Sand in Tüten, alles fein. :)
Die Reichweite steht aktuell bei 218 Km und die Heizung wird immer noch genutzt, es läuft also und das sehr gut. Lasst die so genannten Tester doch labern und sie weiterhin an den Verbrenner glauben. Wir dürfen jetzt elektrisch fahren, seit Anfang Januar schon über 6900 Km und jeder Kilometer war purer Spaß. Die Leute mit ihren stinkenden Kisten werden irgendwann schon ganz von allein begreifen, da bin ich mir sicher und das trotz dieser zahlreichen Versuche, das Auto schlecht zu reden. Es läuft und täglich werden es mehr. :)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)
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Re: Test mit IONIQ bei Kälte

PhoenixIQ
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Wenn man verschiedenen Diagrammen von PushEVs glauben mag dann ist der Akku des Ioniq auf 3000 Zyklen ausgelegt.

3000 * 200km = 600000km

Selbst wenn der Akku nur halb so lange lebt reicht mir das (300.000km)Bild

Über die Zusammensetzung der Zellchemie kann man sich informieren. Ich muss das aber nicht wissen um ein EV zu fahren.

Hyundai gibt 8 Jahre und 200.000km Garantie.

Die wissen genau dass der Akku mindestens so lange hält.
https://pushevs.com/2018/02/04/catl-aim ... h-kg-2020/
Bild

Hier sind zwar nur Zyklen der neueren NCM811 Zellen.

Die älteren NCM111 Zellen (Ioniq) erreichen höhere Zyklen Anzahlen da die Energiedichte geringer ist.

Die Frage nach der kalendarischen Alterung kann ich dir in 10 Jahren beantworten.


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Re: Test mit IONIQ bei Kälte

Hilde.Knallinger
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Nun der Punkt ist doch, dass es bei E-Mobilität nicht um Spass gehen soll, sondern hoffentlich auch um den Umweltgedanken. Dann muss man sich aber ehrlich machen und diese Geschichte mal durchrechnen. Es geht mir nicht um den Verbrenner, ob der besser oder schlechter ist, sondern ich recherchiere, trage Fakten zusammen und möchte zu einem Ergebnis kommen. Das schliesst zb auch den Verschleiss mit ein. Wir sind uns ja einig, dass der Akku dabei eine wesentliche Rolle spielt, aber auch wo der Strom herkommt.
Zum ersten Punkt. Ich möchte kein E-Auto haben, bei dem ich u.u. eine Ahnung habe, dass mit dem Akku nicht richtig umgegangen wird. Das sehe ich nicht beim Anwender, sondern das sehe ich beim Hersteller. Der Anwender selbst bewegt sich nach meinen bisherigen Erfahrungen kaum im "grenzwertigem" Bereich, der hat nicht viele möglichkeiten sich so dermassen falsch zu verhalten, sodass der Akku wesentlich schneller in die Knie geht.
Aber u.a. beim battery management, da ist einiges zu machen und das schliesst die Temperaturregelung und auch die Art mit was, wie geheizt wird mit ein.
Das ist aber das Haar in der Suppe des Herstellers, da beim E-Auto, Bauartbedingt kaum Wärme anfällt und lässt somit viel Spielraum auf welches Pferd der Hersteller setzt.
Das gefällt mir bei bei einigen Herstellern nicht bis gar nicht.
Ich darf aber auch nicht ganz unfair sein. Die meisten derzeit erhältlichen E-Autos sind convertible designs und keine purpose designs. Da ist dann natürlich auch wieder ein gewisser Spielraum vorhanden, aber in anderen Punkten was dem E-Auto zuträglich wäre wieder nicht. ZB. ein Extrem, warum sollte der Akku 20 Jahre halten, wenn dir das chassis unter dem Hintern wegrostet etc. Hätte man das Fahrzeug komplett neu als E-Fahrzeug konzipiert, hätte man zB nichtrostende Werkstoffe nehmen können.
Zum 2. Punkt was den Verbrauch angeht, wäre es aus Umweltsicht ganz sinnvoll, auch die Stromerzeugung mit einzubeziehen. Wenn in Deutschland der Strom aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, dann ist es zwar schön, dass das Auto so schön sauber in der Stadt ist und sich so toll fährt und Spass macht, wenn das Kohlekraftwerk aber nur 40% Wirkungsgrad hat (das sind die im besten Fall, aber es geht auch schlechter), verbraucht der Ioniq zb keine 11,5kWh/100km sondern gleich mal 28,75kWh/100km (ohne Ladeverluste etc). Die 11,5kWh/100km erreicht vermutlich keiner im Winter. Wenn man aus der PV-Anlage tankt usw. sieht das natürlich besser aus.
Deshalb bin ich über die Tests im Winter bei Kälte froh hier Erfahrungsberichte zu bekommen. Durch die erfahrenen Werte kann ich Rückschlüsse über die Absicht des Herstellers ziehen.

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

Hilde.Knallinger
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PhoenixIQ hat geschrieben:Wenn man verschiedenen Diagrammen von PushEVs glauben mag dann ist der Akku des Ioniq auf 3000 Zyklen ausgelegt.

3000 * 200km = 600000km

Selbst wenn der Akku nur halb so lange lebt reicht mir das (300.000km)Bild

Über die Zusammensetzung der Zellchemie kann man sich informieren. Ich muss das aber nicht wissen um ein EV zu fahren.

Hyundai gibt 8 Jahre und 200.000km Garantie.

Die wissen genau dass der Akku mindestens so lange hält.
https://pushevs.com/2018/02/04/catl-aim ... h-kg-2020/
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Hier sind zwar nur Zyklen der neueren NCM811 Zellen.

Die älteren NCM111 Zellen (Ioniq) erreichen höhere Zyklen Anzahlen da die Energiedichte geringer ist.

Die Frage nach der kalendarischen Alterung kann ich dir in 10 Jahren beantworten.


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Soetwas zu behaupten verbietet sich ja schon alleine wegen der Einfachheit das so zu rechnen.

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

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Das alles recherchierst Du aber sicherlich nicht aus privatem Interesse? ;)

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

Hilde.Knallinger
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IO43 hat geschrieben:Das alles recherchierst Du aber sicherlich nicht aus privatem Interesse? ;)
Doch. Ich mache gerne Hausaufgaben. Wobei ich keine Garantie auf Richtigkeit gebe.

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

nr.21
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Nur dass die Hausaufgabe jetzt immer größer wird.
Die Gesamtbilanz vergleichbarer Fahrzeuge fällt beim deutsche Strommix bereits deutlich zugunsten von E-Autos aus, vorausgesetzt, sie werden auch gefahren (ein E-Auto, was steht, ist schlechter als ein Verbrenner, der steht). Dieser Vorsprung wird bei der stürmischen Entwicklung der Akkutechnik und der ständigen Zunahme regenerativer Energien größer werden.
Die Einbeziehung der Nicht-CO2- Abgase Stickoxid, Feinstaub, Kohlenwasserstoffe, fehlende Abgasreinigung bei Kaltstart und niedrigen Temperaturen etc. ist in den Studien, die sich mit der Klimarelevanz der E-Autos beschäftigen, ja noch gar nicht enthalten, ebenso wenig die Rolle der Akkus in der Zweitverwertung als Energiespeicher für alternative Stromerzeuger.

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

Hilde.Knallinger
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nr.21 hat geschrieben:Nur dass die Hausaufgabe jetzt immer größer wird.
Die Gesamtbilanz vergleichbarer Fahrzeuge fällt beim deutsche Strommix bereits deutlich zugunsten von E-Autos aus, vorausgesetzt, sie werden auch gefahren (ein E-Auto, was steht, ist schlechter als ein Verbrenner, der steht). Dieser Vorsprung wird bei der stürmischen Entwicklung der Akkutechnik und der ständigen Zunahme regenerativer Energien größer werden.
Die Einbeziehung der Nicht-CO2- Abgase Stickoxid, Feinstaub, Kohlenwasserstoffe, fehlende Abgasreinigung bei Kaltstart und niedrigen Temperaturen etc. ist in den Studien, die sich mit der Klimarelevanz der E-Autos beschäftigen, ja noch gar nicht enthalten, ebenso wenig die Rolle der Akkus in der Zweitverwertung als Energiespeicher für alternative Stromerzeuger.
Hast du dabei die Hausaufgaben selbst gemacht, oder hast du beim nachbarn abgeschrieben?

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

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@PhoenixIQ

Hast Du eine Quelle dafür, dass im Ioniq die NCM 111 verbaut sind? Mir wäre das neu.

@Hilde.Knallinger

Du findest hier halt viele verschiedene Fahrer mit unterschiedlichen Fahrprofilen. Wie willst Du da herausfiltern, ob ein Verbrauch im Winter von Aussagekraft ist? Dass der Verbrauch bei winterlichen Verhältnissen nicht dem Normverbrauch entspricht, dürfte ja klar sein. Ist bei Verbrennern auch nicht anders, nur das diese nicht zwangsläufig mit zusätzlicher Energie zuheizen müssen. So effizient sind sie dann doch nicht.

Wenn Du sehen möchtest, was ich auf meiner täglichen Pendelstrecke in der kältesten Woche des Jahres verbraucht habe, kannst Du gerne dort mal schauen.

Sollte ich der Zertifizierung meines Stromanbieters glauben, müsste dabei mein Hausstrom zu 100% aus Wasserkraftwerken stammen. Wenn jetzt im Sommer noch die PV-Anlage auf dem Dach ist und das zweite E-Auto als rollender Speicher ins Haus kommt, schließt sich für mich der Kreis.

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Zuletzt geändert von IO43 am So 1. Apr 2018, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Test mit IONIQ bei Kälte

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So ist es. Zum Glück hat es jeder selbst in der Hand, zu entscheiden, woher der Strom kommt. bzw. wie er produziert wird. Klar kann man auch auf Betrüger herein fallen, siehe, VW, BMW, DB usw. Man findet auch schön gerechneten Ökostrom. Aber es gibt dann eben auch die echte, erneuerbare Energie und keinen Strommix. Wenn Du also so gern Hausaufgaben machst, fängst Du am besten direkt bei der Versorgung Deiner Wohnung, bzw. Haus an. Kostet nur wenig Zeit und eine Mail an den richtigen Anbieter. Ich bin bei Naturstrom, aber nicht nur, denn der größte Teil an Energie für Haus und Auto kommt vom Dach. So wird der Spaß dann richtig rund. :)
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Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)
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