Mal wieder aus der “Komfortzone” gefahren

Re: Mal wieder aus der “Komfortzone” gefahren

Helfried
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Catera25 hat geschrieben:hat mir Chargemap aber nicht angezeit
Hast du den Eintrag dort dann ergänzt?
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Re: Mal wieder aus der “Komfortzone” gefahren

EVDELLE
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@ Helfried Danke für Deine Antwort.
Ich schrieb ja auch EC das ist was anderes wie Kreditkarte.
Kreditkarte hatte ich auch mal und festgestellt das es überall die Teuerste Bezahlmetode ist.
Also brauche ich sowas nicht mehr.
Ob das nur bei meiner Bank so ist weiß ich nicht.
Außerdem umgehen einige Ladesäulenbetreiber die Preisauszeichnungsplicht die es in D gibt.
Was die hohen Preise erklärt.
Alleine deshalb gehört das schon abgeschafft.



@nr.21 Danke für Deinen Kommentar.
Die ganze eFörderung ( und die LSVII) in D ist nur ein Grüner anstrich für die Regierung auf den Dieselbetrug.
Die werden einen Teufel tun. E Autos vernichten ja Arbeitsplätze, war wieder eine Propaganda im Fernsehen gestern. Hab ich so wieso nicht geschaut ich hab nur die Infos gelesen das hat mir schon gereicht. Ich musste in meinem Arbeitsleben auch mehrfach umsteigen weil ZB. Stahlprodukte Plötzlich keinen Profite mehr brachten usw.

Re: Mal wieder aus der “Komfortzone” gefahren

E.ON Drive Team
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Catera25 hat geschrieben:In der Regel machen wir mit unserem Ioniq die üblichen täglichen Fahrten zur Arbeit und um Besorgungen zu machen. Also alles in der „Komfortzone“, wo man sich auskennt und weiß wo man wie laden kann.
Nun sind wir zum zweiten Mal aus dieser Komfortzone rausgefahren. :lol:
Vom nördlichen Speckrand Hamburgs sollte es nach Dagebüll an die Nordsee gehen. Eigentlich kein großes Ding denkt man. ;) Mit einem Verbrenner hätte ich das sogar noch als „Kurzstrecke“ abgetan. :lol:
Da unsere erste Fahrt aus dem Heimatgebiet in die ähnliche Richtung ging, wollte ich auf die gemachten Erfahrungen zurückgreifen. Also, Garage – Dagebüll ist mit einer Ladung machbar, aber das war’s dann auch. Somit plante ich einen Zwischenstop in Sprakebüll. Den Lader kannte ich schon vom Frühjahr, funktionierte, kostenlos, toll.
Die Fahrt nach Sprakebüll über die A7 war schon ein Abendeuer, da wir für die ersten 66km bereits 1,5h benötigten. :cry: Hier hat sich der Abstands-Tempomat voll ausgezahlt. Irgendwann kamen wir dann in Sprakebüll an. Lader frei und auch in keiner App als defekt markiert. Also, ran fahren und….. äh, nee… da sind ja so Aufkleber drauf… E.ON neuerdings kostenpflichtig. :roll: Ist ja nicht weiter schlimm, man hat ja 3 Ladekarten dabei. Also Ladestecker ins Auto und freischalten. Erste Karte, nicht authorisiert, zweite Karte, nicht authorisiert, dritte Karte….. :oops:
Auf der Säule war eine Handynummer aufgeklebt, die gehört jemanden, der zur örtlichen E-Car-Sharing-Gruppe gehört. Derjenige wohnt ein paar Türen weiter und war im Handumdrehen vor Ort. Der Herr hatte auch eine Karte, und auch diese erzeugte die Meldung „nicht authorisiert“. Schade eigentlich. :shock: Nun bekam ich die Info, daß E.ON die Säule letzte Woche auf zahlungspflichtig umgestellt hatte. Nun versuchten wir noch die Säule per E:ON Drive-App zu aktivieren, was auch fehl schlug. Allerdings bemerkten wir dabei, daß die QR-Codes falsch aufgeklebt wurden. :?
Schlußendlich habe ich dann bei der E.ON Hotline angerufen. Die Dame am anderen Ende der Leitung schien reichlich überfordert. Sie fand die Säule im System nicht, wollte von mir auch nicht die Säulennummer, sondern die örtliche Postleitzahl. Nach einigen Hin und Her sollte ich ihr dann doch die Säulennummer geben. Siehe da, Säule im System gefunden. Angeblich konnte sie mir die Säule nicht frei schalten. Auch der Hinweis auf die abgebildeten Zahlungsoptionen per Master Card oder PayPal führten nicht zum Erfolg. Sie meinte dann nur „ich kann ihnen nicht helfen, da müssen sie mal sehen was sie machen…“ war dann das Ende des Gespräches. :shock:
Nun machte der Herr vom örtlichen Car-Sharing den Vorschlag, daß er die Wallbox frei machen würde, und dann könnte ich mich da ja dranhängen. Gesagt, getan und der freundliche und hilfsbereite Herr ging nach Hause. :D
Nach einer Weile kam ein anderer ortsansässiger Herr mit einem Leaf1 vorbei und wunderte sich, daß wir dort an der Wallbox hingen. Ich habe ihm die Situation erklärt und er meinte „kommt mal hinter mir her, einige Orte weiter gibt es einen Schnelllader“. Somit sind wir zusammen zum vermeintlichen Schnellader gefahren. Den Lader gab es tatsächlich. Dumm nur, daß das Kabel nicht paßte. :o Das war ein gewaltiger Stecker, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Mein Begleiter war auch verwundert und merkte an, daß er nun seinen Leaf dort auch nicht mehr laden könne, da offensichtlich das Kabel getauscht wurde. Schade für uns beide. :|
Ich habe nun aufgegeben und bin nach Dagebüll weitergefahren, um zumindest die nächste Fähre zu erreichen.
Der Ioniq blieb dann mit 21km Restreichweite auf dem Inselparkplatz stehen, wissend, daß damit am Tag der Rückreise kein Schnellader zu erreichen ist.
Am nächsten Tag habe ich mich dann mit den Lade-Apps auf meinem Handy beschäftigt, um eine Lösung zu finden.
Siehe da, eine App zeigte mir dann noch im Ort bei einem Hotel einen öffentlichen Lader an. Kein Schnelllader, aber immerhin, dachte ich. Ich rief im Hotel an und bekam die Bestätigung, daß der Lader seit ca. einer Woche in Betrieb ist.
Also, führte am Tag der Rückreise der erste Weg zu eben diesem Lader. Nach gut einer Stunde war ich der Meinung, daß die 80km Reichweite nun bis Handewitt zum Schnellader reichen müßten und beendete den Ladevorgang.
Stecker aus dem Auto und Stecker aus der Ladesäule….. äh, nein, Stecker noch verriegelt. :roll: Nach einigem Probieren entschied ich mich mir beim betreibenden Hotel Hilfe zu holen. Die Angestellten im Hotel waren noch ratloser als ich und der Chef nicht erreichbar. Nach einigem hin und her fand man aber einen Schlüssel für den Schaltschrank des Laders. Abschalten hatte auch nicht geholfen und mein Kabel war weiterhin verriegelt. Nun kam seitens des Hotel-Angestellten der Vorschlag, doch einfach weiterzufahren und das Kabel liegen zu lassen. Das würde man mir dann nachsenden. Die Idee fand ich zuerst gar nicht klasse aber nach weiteren Minuten der Ratlosigkeit wollte ich mich darauf einlassen, hätte aber gerne so etwas wie eine schriftliche Bestätigung oder Quittung gehabt. Das kann nur die Ablösung der Rezeption machen, die in 1h kommt, bekam ich da zu hören. Das fand ich auch irgendwie doof, da ich nicht tatenlos rumstehen wollte. Ich fragte nochmal nach dem Schlüssel und ging nochmals zum Lader. Nach einigen weiteren Schaltversuchen wurde mein Stecker dann tatsächlich freigegeben. :mrgreen: Also auf nach Handewitt.
Der Schnellader dort stand in meiner App mit „CHAdeMO defekt“, der Rest war aber betriebsbereit. Mir reichte ja zum Glück CCS. Leider verließ mich das Glück als ich bei strahlendem Sonnenschein und Regen :!: an der Säule ankam, denn sie war weder über Karten noch über App dazu zu motivieren mir Strom zu liefern. Somit habe ich entschieden mich mit den wenigen verbleibenden Restkilometern auf den Weg zu einer anderen Schnelladesäule in Flensburg zu machen. Als ich in die Straße einbog, wo nun meine vermeintlich Rettung stand, war ich froh zu sehen, daß die Säule frei war. :)
Also ran an die Säule Kabel ins Auto und….. Säule bitte mit RFID freischalten….
Glück gehabt, Säule lädt und das in aller Ruhe bis 94%. Das sollte bis nach Hause reichen.
Tat es auch, denn ich paßte auf der Autobahn die gefahrene Geschwindigkeit der angezeigten Restreichweite an.
Somit war ich also auch durchaus flott unterwegs, denn als ich im Heimatort ankam hatte ich noch 30km Restreichweite. :lol:
Also, noch mal eben bei meinem örtlichen Hyundai-Händler vorbei und dort an den noch kostenlosen Schnellader gehängt. Mit Erstaunen stellte ich fest, daß da nun auch QR-Codes für die Bezahlung drauf waren, die aber augenscheinlich zumindest richtig angebracht waren. Angestöpselt und…. Lädt, ohne Authentifizierung. :D
Also nochmal kostenlos davon gekommen und künftig dann wohl für’s lokale Schnellladen zahlend. :roll:
Fazit, das Fahren mit dem Ioniq war gut, auf den „Ladezirkus“ hätte ich verzichten können.
Man merkt halt doch, daß die Westküste Schleswig-Holsteins noch eine Ladewüste ist, was Schnelllader angeht.
Daher werde ich in naher Zukunft, bei einer bereits geplanten Fahrt nach Husum doch (leider) wieder den (noch vorhandenen) Verbrenner nehmen. (duck und weg)
Auftauchende Fragen zum Ioniq:
Wie kann man eigentlich beim Navi die Größe der Kartendarstellung ändern?
Links gibt es einen Button auf dem Touchscreen, der einen Maßstab und „Auto“ anzeigt. Beim drauf Drücken verschwindet auch das „Auto“ aber die Größe der Karte / Maßstab bekomme ich nicht geändert. Im Handbuch habe ich dazu leider auch nichts gefunden. :cry:
Beim Radio hatte ich den „TA“ eingeschaltet. Bei Verkehrsdurchsagen kam dann ein Pop-up hoch mit den Optionen „TA aus“ und „Abbrechen“ aber die Verkehrsdurchsagen wurden nicht abgespielt (MP3 lief vom USB-Stick). Das fand ich merkwürdig. Eingeschalteter Sender im Radio war NDR2 also einer mit Verkehrsdurchsagen. Daher fand ich das Verhalten komisch.
In einem anderen Thread tauchte das Thema „angezeigte Reichweite“ nach dem Vollladen auf.
Hier habe ich festgestellt, daß diese 2 Langstrecken mit großem Teil über die Autobahn dafür gesorgt haben, daß die angezeigte Reichweite nach dem Laden nun ca. 30km weniger anzeigt. Hier trat bei mir also durch den höheren Verbrauch eine Änderung ein. Vorher lag ich immer so bei 240km, nun bei ca. 210km.

Da hier schon einige Berichte über Fahrten zu lesen waren, die auch ich gerne gelesen habe, hier nun mal einer von mir. Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen.
Hallo Catera25, vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben Recht. Hier sind mehrere Faktoren zusammengekommen. Wir haben Ihre Erfahrungen an die entsprechenden Kollegn weitergegeben. Diese werden sich gern darum kümmern.
Viele Grüße
Ihr E.ON Drive Team
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