Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

UliK-51
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Auch nach sechs Monaten und 11500 km Ioniq habe ich mich noch nicht weiter als 120 km von zu Hause weg getraut.
Ich habe einfach kein Vertrauen in die Ladeinfrastruktur. Die Nerven, mit 20 km Restreichweite irgendeine unbekannte Ladesäule anzusteuern, habe ich nicht: Besetzt? Kaputt? Nee, weite Touren schwebe ich lieber mit meinem LPG C5 (Citroen).
Aber hier um den Kirchturm möglichst nur noch Ioniq (sofern meine Bessere Hälfte nicht damit unterwegs ist :o
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.
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Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

Ilchi
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gekfsns hat geschrieben:Wie gebt ihr die nächste Ladesäule ins Navi ein ?
Ich nutze bisher die vom GE Verzeichnis exportierten POI, die ich mir vorher in einem extra File zusammenstelle und dann per USB importiere. Ist dann alles andere als Spontan, führt mich aber auf die exakte Position der Säule, manche Rastplätze sind schon etwas unübersichtlich und manchmal gibt es keinen Weg zurück wenn man die falsche Abbiegung erwischt hat.
Gebt ihr die GPS Koordinaten ein ?
Ladepunkt in Next Plug aussuchen, an Google Maps übergeben und mit Android Auto hin navigieren lassen. Finde ich deutlich einfacher... Mache ich so an jeder Ladestation.
I5 seit 08/2022, ca. 35 Tkm/a
Kona seit 04/2019, ca. 10 Tkm/a
Ioniq von 04/2017 bis 05/2019, ca. 30 Tkm/a

Die Mobilitätswende darf nicht an der Installation von Steckdosen scheitern: https://www.yourcharge.eu, Laden in Großgaragen

Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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Ich schaue immer, an welcher Raststätte die Säule steht und suche die dann über die Live Suche im Navi oder in der TomTom App auf meinem Handy. Je nachdem, womit ich gerade navigiere.
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Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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Bei der Electro Station Finder App brauch man nur auf das Symbol tippen und sieht alle notwendigen Informationen. Ich lasse mich eigentlich nur zu der Adresse navigieren, ich hab inzwischen eigentlich ein gutes Gespür wo die Säulen stehen. Die genauen Koordinaten stünden auch zur Verfügung.
Screenshot_20180915-094657_Electro Station Finder EUR.jpg
Hier stand ich bei der Planung am Flughafen Stuttgart und habe die Route nach Kochel eingegeben, die im Screenshot gezeigte Station lag sowohl von der Ausstattung, als auch von der Entfernung im Idealbereich.

Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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Ich fahre auch sehr viel Langstrecken. Klar, ansonsten kommt man in 18 Monaten nicht auf 60T km.

Ich bin Anfang August mit meinem Sohn nach Kroatien gefahren (~600 km und zurück).
Mitte August bin ich zu meinen Eltern gefahren (560 km und zurück).
Gleich danach ging es nach Bonn (500 km), von da weiter zu meinen Eltern (Junior wieder abholen) und zurück nach Hause (560 km).
Letzte Woche war ich in Darmstadt (350 km und zurück).

Jede Fahrt funktioniert dabei im Grunde nach den gleichen Regeln:
1. Möglichst mit vollem Akku starten (klappt fast immer).
2. Autobahn fahren wann immer möglich.
3. LKAS und adaptiver Tempomat sind fast immer an. Auch in der Stadt.
4. 135 km/h Tacho wo möglich. Sonst erlaubte Geschwindigkeit +5 km/h.
5. Erster Abschnitt 110-130 km, im Winter 100-110 km (Akku ist kalt, daher signifikant weniger Reichweite)
6. Jeder weitere Abschnitt 100-110 km, im Winter ~100 km (Akku ist warm, Reichweite daher besser)
7. Ladung bis 83 % (halte ich fast sklavisch ein).
8. Immer einen Plan B, falls die Ladesäule besetzt oder kaputt ist.
9. Ich plane die Strecke im voraus, ändere die Strecke aber, sofern sich die Begebenheiten ändern.
10. Bei jedem Stopp aussteigen und bewegen.
11. Rekuperation ist auf 0 (schade, dass man das nicht vorkonfigurieren kann). Ich segle, wann immer ich kann.
12. Auto Hold ist immer an (schade, dass man das nicht vorkonfigurieren kann)
13. Ich fahre im Normal-Modus (Eco bremst die Klimaanlage zu stark ein, gerade im Sommer).
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Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
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Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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  • exi
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Hamburg - Litton Cheney - Hamburg (aber nicht an einem Tag) ; )

Meine Frau & ich, die zwei Kinder und meine Schwiegermutter hatten uns bei Verwandtschaft in Südengland zu einem Sommerbesuch angemeldet. Von Hamburg mach Rotterdam hatten wir ein wenig Termindruck, da wir sicher wahren, dass die Fähre nicht auf uns warten wird. Mußte sie auch nicht.
Ausgeschlafen am nächsten Morgen in Harwich von Board. Der Akku fast leer, da nur zwei Ladestationen auf dem Dampfer und beide waren belegt. Am einzigen erreichbaren Schnellader Richtung London steht ERROR im Display. Der freundliche Serviceagent am anderen Ende der Leitung resetet die Säule. ERROR. Dann rät er mir, "Lehnen Sie sich beim Connect gegen den Stecker." Kontakt, Handshake, Lädt - Bingo. Wieder was gelernt.
Das Durchqueren der Londoner Innenstadt mit dem E-Auto bedarf keiner Voranmeldung, hatte ich vorher recherchiert. Über ihr Kameraüberwachungssystem können Sie offensichtlich E-Autos gut von gebührenpflichtigen Verbrennern unterscheiden. Nach vier Tagen Sightseeing sind wir über Southamton ins malerische Litton Cheney gefahren, wo wir uns ein Häuschen für eine Woche gemietet hatten. Ein Katzenwurf von der Küste entfernt, wo wir an schönen Tagen zum Baden an den Strand fuhren. Geladen wurde hier bei Bedarf über Nacht an der Schuko-Dose. Achtet beim Adapterkauf auf die 16A-Ausführung. Diese schmilzt dann aber auch bei Dauerlast. : )
Danach noch ne Woche Burley im New Forest National Park. Auch sehr lauschig. Dann wieder zurück über London, Harwich, Rotterdam nach Hamburg.

Insgesamt eine sehr entspannte Reise. Der mittlere Sitz hinten im ioniq ist ein bisschen hart. Die Ladeinfrastruktur der Briten ist wie bei uns. Ladeapps in denen man Kreditkartendaten hinterlegt, hatte ich zwei. Eine Polar Plus Karte wäre noch schön gewesen, aber diese Verschicken sie nur innerhalb UKs. Mit dieser kann man kostenlos an deren unzähligen 7kW-Ladern tanken. Aber brauchten wir letztendlich nicht.

Bilanz
- Stromkosten für die gesamte Reise: 6,34€
- Entspanntheitsfaktor 98 (auf einer Skala von 1 bis 100)
- Bei Rückreise auf dem Schiff den schmutzigsten Strom aus echtem Schweröl getankt (hab ich nicht gleich geschaltet, war doof)

Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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Danke für den kurzen Report. Das liest sich recht witzig.

(Bei mir steht Schottland noch auf der todo-Liste. Falls ich bis zu den Herbstferien (in Bayern) den Kona habe, werde ich wohl - je nach Wetter - entweder Skandinavien oder Schottland einen Besuch abstatten.)
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Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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IO43 hat geschrieben:Bei der Electro Station Finder App .....
Super App! Kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp. Die einzugebende Wegepunkte sind Gold wert. :danke:
Seit 2013 elektrisch unterwegs. Strom kommt vom Dach. Model ≡ ist r≡s≡rvi≡rt
- Stay out of my territory (Staffel 2, Folge 10). Die Ladesäulen gehören MIR ;-)

Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

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umrath hat geschrieben:Bei mir steht Schottland noch auf der todo-Liste
Schottland kann ich empfehlen. Die haben da jede Menge 50kW-Lader. Alle angefahrenen haben auch funktioniert. Hatte dort einen Tesla gemietet, würde mich die Strecken aber auch mit 'nem Ioniq trauen.
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Re: Langstrecke extrem - 1539km an einem Tag

gnasher
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Ich plane gerade die Anschaffung eine Ioniq. ;) Sag mal, das Excel Sheet beim ersten Post und die Karten Übersicht mit den Ladepunkten. Wie hast Du die erstellt? Im Nachhinein als Analyse oder schon zur Planung? Beim Routen Tool hier, habe ich das Problem das immer die ganzen anderen Ladestationen auch angezeigt werden. Hätte gerne eine Karte, auf der nur die Route und die ausgewählten Ladestellen zu sehen sind um den "Clutter" zu minimieren. Aber vielleicht habe ich den passenden Button auch nur noch nicht gefunden. Ansonsten ein echt Top Posting. Danke. :D
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