Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

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  • corwin42
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Helfried hat geschrieben:Meiner hatte gestern fast voll 210 km angezeigt.
Was er anzeigt ist ja völlig uninteressant. Im Winter auf der Autobahn um den Gefrierpunkt und 110-120km/h kommt man bei mittelschlechtem Wetter etwa 160-180km weit. Mit einer Reserve von 30-50km (falls denn ein Schnellader mal nicht funktionieren sollte) kann man effektiv wirklich nur mit Etappen von max. etwa 130km planen. Alles andere wäre mir persönlich zu riskant.
Zu Hause im normalen Pendlerbetrieb interessiert mich die Reichweite eh nicht so besonders. Wenn ich da alle zwei Tage lade reicht das auf jeden Fall immer. Nur für die übernächste Woche anstehende Fahrt nach Hamburg (ca. 300km) plane ich mit max. 130km Etappen. Das ist für eine einmalige/seltene Fahrt Ok und stört mich nicht weiter.
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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

Rudi L
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Das alte Leiden bei diesen Miniakkus. Erst mit einer Verdoppelung der Kapazität wird da ein einigermaßen brauchbares Auto draus. Ist da überhaupt eine Erweiterung in Sicht?

Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

Helfried
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Omg, der Benzinkopf meldet auch wieder Beschwerden :)

Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

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  • Teddybär1964
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corwin42 hat geschrieben:....Nur für die übernächste Woche anstehende Fahrt nach Hamburg (ca. 300km) plane ich mit max. 130km Etappen. Das ist für eine einmalige/seltene Fahrt Ok und stört mich nicht weiter.
Also - wenn Du am Ziel in Hamburg eine sichere Lademöglichkeit hast, würde ich auf der Strecke nur 1x laden. Bis Garbsen Süd sind´s rund 140 Kilometer und dann weiter bis zum Ziel Hamburg noch mal rund 150 Kilometer. Das sollte der IONIQ aber bei den "gemäßigten" Wintertemperaturen und bei moderater Geschwindigkeit auch mit dem vom Vorredner erwähnten "Miniakku" schaffen.
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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

IQ1117
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Rudi L hat geschrieben:Das alte Leiden bei diesen Miniakkus. Erst mit einer Verdoppelung der Kapazität wird da ein einigermaßen brauchbares Auto draus. Ist da überhaupt eine Erweiterung in Sicht?
Mit solchen Aussagen darf man sich nicht wundern, wenn die Ioniq-Fans zurückfeuern.

Brauchbar ist der Ioniq ja schon. Ich würde sogar behaupten, ohne es explizit gerechnet zu haben (also geschätzt), dass für 80% der Autofahrer 100km Reichweite ausreichen würde. Selbst wenn man seltene Langstecken in 130km Etappen zurücklegt wird man im Jahresmittel weniger Zeit an Tankstellen verbracht haben als mit dem Verbrenner. Für diese 80 % wäre es also ein brauchbares Auto. Es gibt halt 20% (auch persönliche Schätzung) der Autofahrer, für die die Akkukapazität unbrauchbar ist.

Verallgemeinerungen helfen nicht. Die vielerorts geforderten 500km Reichweite sind für die meisten Autofahrer eine rein psychologische Gutfühl-Zahl.
Zuletzt geändert von IQ1117 am Mi 27. Dez 2017, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
IONIQ Premium Polar White bestellt am 11.11.2017
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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

Rudi L
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Wenn ich neben dem Elektroauto noch einen Verbrenner als Backup haben mag gehen.

Die geforderten 500km Reichweite resultieren aus dem Umgang mit dem Verbrenner. Und sind wir ehrlich, wenn ich spontan irgendwo hinfahren will, dann will ich das nicht vorher planen. Auch möchte ich nicht nach 130 km eine Stunde oder länger an einer Ladesäule oder im Cafe abhängen weil das Auto laden muß. Selbst wenn das nur ein- bis zweimal im Jahr sein sollte.

Man kann sich das natürlich schönreden, aber außerhalb dieses Forums sehen das die Autofahrer so wie beschrieben. Das spiegeln auch die Zulassungszahlen.

Aber es verbessert sich. Der Zoe hat jetzt die Kapazität verdoppelt, damit wird daraus ein brauchbarer Zweitwagen, der auch mal länger durchhält. Tesla hat einen 200kWh Akku in der Pipeline. Ich schätze, daß Hyundai bald nachlegen und den Ioniq mit einem größeren Akku anbieten wird. An sich gefällt der mir ganz gut, nur der Miniakku stört. Wenn das behoben ist könnten wir mit der fehlenden 3phAC leben, da er alternativ mit DC schneller lädt.

Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

IQ1117
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Ausserhalb des Forums haben sich die meisten Autofahrer gar nicht mit E-Mobilität beschäftigt und plappern nur das nach, was sie im Fernsehen hören.

Ich habe mich auch lange nur halbherzig mit dem Thema befasst. Erst als ich mehr Energie in meine Recherche gesteckt habe, merkte ich, dass die Situation viel positiver ist als überall angenommen. Ob ich mich in meiner Spontanität beschnitten fühle weiß ich erst in einem Jahr, aber in den letzten 20 Jahren bin ich nicht spontan zum Frühstücken nach Paris gefahren, obwohl man mal dran gedacht hatte, das zu machen.
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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

Rudi L
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Einigen wir uns da drauf. Kapazität ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Kapazität.

Wenn der Ioniq mit einer 60kWh Batterie nebst Schnelladung angeboten wird, dazu noch zu einem günstigen Preis, dann spricht der einige Leute an. Auch mich, weil er dann in ein bestimmtes Profil bei uns paßt. Der würde dann sogar einen Diesel ersetzen können.

Die Leute außerhalb des Forums plappern nichts nach, sie informieren sich auch, ziehen nur andere Schlüsse und haben kein Bock drauf sich so ein Fahrzeug zuzulegen, wegen der Nachteile. Wir hingegen schauen wo es paßt, machen teilweise Dinge passend und scheuen den Planungsaufwand für Fahrten nicht. Da steckt bei jedem ein gewisser wie auch immer gearteter Enthusiasmus dahinter, das kann man nicht von jedem verlangen.

Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

snaptec
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Rudi L hat geschrieben:Wenn ich neben dem Elektroauto noch einen Verbrenner als Backup haben mag gehen.

Die geforderten 500km Reichweite resultieren aus dem Umgang mit dem Verbrenner. Und sind wir ehrlich, wenn ich spontan irgendwo hinfahren will, dann will ich das nicht vorher planen. Auch möchte ich nicht nach 130 km eine Stunde oder länger an einer Ladesäule oder im Cafe abhängen weil das Auto laden muß. Selbst wenn das nur ein- bis zweimal im Jahr sein sollte.

Man kann sich das natürlich schönreden, aber außerhalb dieses Forums sehen das die Autofahrer so wie beschrieben. Das spiegeln auch die Zulassungszahlen.

Aber es verbessert sich. Der Zoe hat jetzt die Kapazität verdoppelt, damit wird daraus ein brauchbarer Zweitwagen, der auch mal länger durchhält. Tesla hat einen 200kWh Akku in der Pipeline. Ich schätze, daß Hyundai bald nachlegen und den Ioniq mit einem größeren Akku anbieten wird. An sich gefällt der mir ganz gut, nur der Miniakku stört. Wenn das behoben ist könnten wir mit der fehlenden 3phAC leben, da er alternativ mit DC schneller lädt.
Komisch, meine letzten 250km Fahr wurden nur unterbrochen durch einen 10 minütigen Stop an der Autobahnraststätte zum (kostenfreien) Laden.
Hier hätte ich sogar gerne was gegessen. Die Schlange war aber länger als die Ladezeit.
Die 10-15 Verbrenner auf die ich geachtet habe standen allesamt länger als ich. Ja, es ist wirklich schwierig mit den "mini Akkus" und den Stundenlangen Ladezeiten...
=ironie an=
ich fordere eine express Kasse für eauto fahrer. Die eauto Fahrer blockieren sonst die Ladesäule solang!
=ironie aus=

und ja, wir haben noch 2 Verbrenner in den Garagen stehen, ich bin freiwillig und gerne die Strecke mit dem Ioniq gefahren.
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Re: Hyundai Ioniq Electric - Mein Fazit nach 2 Wochen Miete

Rudi L
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-Ironie an-
Und weil das so ist, rosten die Diesel auf den Höfen der Händler vor sich hin, weil alle die tollen neuen Elektroautos haben wollen, weil es schön ist Mangel an Energie zu verwalten, statt aus dem vollen zu schöpfen. Vor allem ist es auch lästig, daß ein Diesel weiter fährt und man als Fahrer festlegen kann wo man hält und nicht das Auto schreibt einem das vor
-Ironie aus-

Es funktioniert ja in Ansätzen das bestreitet keiner. Ein Massenphänomen kann daraus aber so noch nicht werden.
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