Winterreichweite Ioniq

[Twizyflu]

Auf jeden Fall weitermachen IO43.
Das ist nur der Neid der Besitzlosen.

Die Reichweiten sind absolut nachvollziehbar, ich hab auch oft an die 200 km lt. Anzeige und fahre aber viel Autobahn.
Immer irgendwo zwischen 14,x und 15,x kWh / 100 km im Winter jetzt.

Im Sommer sind es wieder verlässliche 240 km

Nur weil das manche halt nicht kapieren wollen, dass andere gerne die Grenzen ausloten...
Aber Hauptsache die ZOEs fahren alle 50 Trillionen km ... aha.. <- nein das war jetzt bewusst überspitzt... aber jeder fährt anders und der Querschnitt erlaubt vielen Einsteigern hier auch transparent zu sehen, was Sache ist.

So soll es sein. Worst Case, Best Case.

[HubertB]

Bin jetzt mal eine Strecke ungefähr so gefahren wie ich sie mit der Zoe gefahren wäre, also eher 95-100 km/h, auch mal ein Stück hinter einem schnellen LKW.
95% Autobahn, Winterreifen, Heizung 22 Grad.
Da kam ich dann auf 14,5 kWh. Bei Tempomat 110 werden es um die 16 kWh.

[Twizyflu]

Ja, das wird schon hinkommen +/- - je nachdem wo man fährt und wie man heizt usw.
Im Winter.
Im Sommer bringst du es dann auf 11-13 kWh / 100 km runter

[midget77]

16kWh bei 110km/h ist immer noch gut > max. 175km Reichweite

[Helfried]

Ich bin schon gespannt, wie das in der nächsten Woche sein wird, wenn es bei den Temperaturen mal deutlich in den zweistelligen Minusbereich geht.

Hehe, aber bitte nicht mit -19 Grad kaltem Akku den Ioniq mit Vollgas auf der Autobahn jagen, damit der Akku gut warm wird für den Schnelllader bei 70 kW.

[almrausch]

Verbrennerpiloten fahren einfach viel ruckiger und nicht vorausschauend.

Das ist so pauschal nicht richtig. Ich bin jetzt zwei Jahre ein Audi A5 Cabrio 2.0 TDI gefahren. Die ca. 40 km Hinweg zur Arbeit (Landstraße, BAB, Stadt) habe ich fast immer mit 4,x geschafft. Eben weil ich sehr vorausschauend fahre.

Überall spart man beim bewussten Fahren was ein, ein wenig hier, ein wenig dort und am Ende bekommt man als Belohnung einen niedrigen Verbrauch, ohne das man auf irgend etwas verzichtet hätte. Gerade das macht mir persönlich am meisten Spaß daran, weil man sieht, wie verschwenderisch andere fahren und damit ihr eigenes Geld vernichten, ohne das sie dabei irgendeinen Vorteil gehabt hätten.

Das alles gilt genau so auch für Verbrenner.

Genau so, wie ich den A5 mit unter 5 Liter gefahren habe, konnte ich auf gleicher Strecke auch über 7 Liter verbrauchen.

Das ist jetzt mit dem Ioniq nicht anders. Die Strecke kann ich mit 12,x kWh fahren oder auch mit über 18 kWh. Also etwa 50% mehr wie auch beim Verbrenner.

Spaß kann beides machen ...

[IO43]

Es ging mir nicht darum die anderen zu verunglimpfen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass man dort jede Menge Energie mit seinem Elektroauto liegen lassen kann. Die Mehrheit der Verbrennerfahrer fährt halt ruckartig und ungleichmäßig. Das geht bei Schaltwagen schon beim Anfahren los. Das war eines der ersten Dinge, die mir beim Umstieg auf den Elektro aufgefallen sind, dass man aufpassen muss dem Vordermann nicht draufzufahren, wenn der schaltet. Da muss man einfach den Abstands so groß werden lassen, dass man selbst gleichmäßig und konstant beschleunigt. Für mich war das schon neu.

Aber schön, dass Du schon immer auf den Verbrauch geachtet hast

[umrath]

Genau so, wie ich den A5 mit unter 5 Liter gefahren habe, konnte ich auf gleicher Strecke auch über 7 Liter verbrauchen.

Ich finde es nach wie vor (natürlich jetzt mit der Elektrobrille) krass, dass man 4,x l/100 km als geringen Verbrauch bezeichnet. Das ist mehr Energie, als ich in meinen ganzen Akku bekomme und mehr, als ich mit Vollgas auf 100 km überhaupt an Energie verbraten kann, egal wie aggressiv und schnell ich fahre.

[almrausch]

Ich finde es nach wie vor (natürlich jetzt mit der Elektrobrille) krass, dass man 4,x l/100 km als geringen Verbrauch bezeichnet.

Was willst du damit jetzt aussagen? Dass elektrische Antriebe systembedingt sparsamer sind? Damit hast du zweifelsohne Recht, hat aber mit meiner Aussage rein gar nichts zu tun.

Oder willst du mich anpampen, weil ich unter 5 Liter Diesel bei einem sportlich ausgelegten Verbrenner (immerhin mit permanentem Allradantrieb und einer um Welten besseren Straßenlage als der Ioniq) für wenig halte?

Ich wollte lediglich deutlich machen, dass in beiden Welten Verbrauchsunterschiede von 50% möglich sind und dass solche Unterschiede eben nichts mit Elektromobilität sondern mit dem Fahrer zu tun haben.

Eiferer sind mir suspekt.

Falls es dich beruhigt: Ich gebe den A5 morgen ab und fahre mit dem Ioniq wieder zurück.

[umrath]

Die möglichen Verbrauchsunterschiede sind beim Elektroauto erheblich größer, weil der Minimalverbrauch sehr viel geringer ist. Beim Verbrenner gibt es praktisch eine Untergrenze, die du nicht unterschreiten kannst, egal wie sehr du dich anstrengst. Und die liegt (natürlich systembedingt) über dem, was ein Elektroauto im Normalfall überhaupt verbraucht bzw. verbrauchen kann.

(Wenn du das irgendwie persönlich nehmen willst, kannst du das gern tun. Viel Spass dabei!)