Winterreichweite Ioniq

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Re: Winterreichweite Ioniq

p.hase
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unser leaf wird schon sehr getreten, ich gebs ja zu. bei zoe frisst ganz klar und nur die heizung. über 20kWh keine frage keine seltenheit. generell gehören alle e-autos besser isoliert, vor allem die heizung. je nachdem wie lange unser leaf noch da ist (wieder R90 ZEN im anmarsch), isoliere ich noch den zweiten teil der heizung. wenn ich endlich mal einen ioniq auf meiner hausstrecke testen dürfte könnte ich vergleiche ziehen. 3x schriftlich gemacht, 3x von hyundai angerufen worden, 3x händler tot gestellt.
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Re: Winterreichweite Ioniq

lzrd
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Das mit der Reichweitenangabe scheint so eine Sache des Idealzustands (gerade Straßen ohne Hügel) zu sein...

Wir sind am Sonntag von Kärnten nach Italien gefahren - Autobahn, 100-120 km/h, 95 % Batterie. Die Reichweitenkarte zeigt ja großzügig mit 180 km Venedig als "erreichbar" an, aber die Koreaner scheinen nur schnurgerade Straßen zu bauen. In der Realität ist die Durchfahrt durch die südlichen Alpen halt fast doppelt so lang wie die Luftlinie. Nach Udine (75 km Luftlinie - aber eben 130 km auf der Straße) hatten wir recht überraschend noch 30 % Rest im Akku - also wären 200 km trotz Heizung und Autobahn bei angemessener Geschwindigkeit knapp drin gewesen...

Die Überraschung kam dann auf der Rückfahrt: Mit 90 % Batteriezustand vom Schnelllader in Udine haben wir die 125 km dann mit Ach-und-Krach und niedriger Geschwindigkeit noch geschafft bis zum ersten Schnelllader in Österreich. Was der Ioniq natürlich nicht berücksichtigt, ist der permanente Anstieg von 100 m Seehöhe auf 500 m... Abwärts also 15 kWh/100 km - Aufwärts 20 kWh/100 km.
Zuletzt geändert von lzrd am Mo 22. Jan 2018, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
Hyundai Ioniq.

Re: Winterreichweite Ioniq

Helfried
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lzrd hat geschrieben:Was der Ioniq natürlich nicht berücksichtigt, ist der permanente Anstieg
Das ist klar, aber in Summe (rauf und runter zusammen gerechnet) jucken den Ioniq Berge nur minimal. Bei dort üblicher langsamer Fahrt braucht man auf steilen Bergen sogar weniger Strom als auf der schnellen Landstraße.

Re: Winterreichweite Ioniq

lzrd
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ja klar, Geschwindigkeit ist ein großer Punkt. Für uns war halt klar für's nächste Mal: runter in den Süden auf der Autobahn, rauf lieber auf der Bundesstraße (70-80 km/h scheint mir aus meinen bisherigen Erfahrungen der beste Kompromiss aus Geschwindigkeit und Verbrauch zu sein).

Zurückholen tut der Ioniq es sich gut: Rauf auf den Dobratsch zur dortigen Ladestation auf 1650 m Höhe: 30 kWh/100 km. Runter dann trotz zügiger Fahrweise < 5 kWh/100 km. Irgendwie ist mein Verbrauch stets um die 17-18 kWh Durchschnitt...
Hyundai Ioniq.

Re: Winterreichweite Ioniq

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Ich hatte heute Früh eine etwas unangenehme Überraschung, als ich in die Garage kam. Gestern Nachmittag hatte ich den Ioniq zum Laden angesteckt, den go-e-Charger aber noch nicht aktiviert, um den Ioniq möglichst kurze Zeit vollgeladen rumstehen zu lassen.

Am Abend habe ich allerdings vergessen die Ladung zu starten.

Nun war der Wagen erstmals in der Früh weder vorgeheizt, noch aufgeladen, der SOC stand bei 51% :o

Das waren ja "super" Voraussetzungen um bei -2°C und nicht geräumten Straßen teilweise durch 10-15cm Neuschnee die 65km zur Arbeit zu fahren, ein richtiger Montag halt. Da die Autos vor mir zeitweilig aber gerade mal mit nach Tacho 40km/h durch die Gegend gefahren sind, kam ich trotzdem noch mit 20% SOC und 15.8(?)kWh/100km auf der Arbeit an. Normal fahre ich die Strecke in ca. 1 Stunde, heute waren es 2.

Es war schon ein komisches Gefühl, da ich bislang auch wenig Erfahrung bei solchen Bedingungen sammeln konnte, aber der Ioniq hat mich trotzdem ans Ziel gebracht - wie immer halt 8-)

Re: Winterreichweite Ioniq

Helfried
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In solchen Fällen fahre ich einfach eine Stunde später. Mehr Füllstand im Akku, weniger Verkehr, besseres Wetter, geräumtere Straßen, alles gemütlicher.

Re: Winterreichweite Ioniq

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Da gebe ich Dir grundsätzlich recht, aber ich bin ja nicht allein und das Kind muss in die Schule.

Re: Winterreichweite Ioniq

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IO43 hat geschrieben:..., um den Ioniq möglichst kurze Zeit vollgeladen rumstehen zu lassen.
Was bezweckst du damit?

Re: Winterreichweite Ioniq

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Vermutlich nichts. Schaden kann es aber auch nicht, außer man vergisst zu laden :mrgreen:

Re: Winterreichweite Ioniq

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lzrd hat geschrieben:Das mit der Reichweitenangabe scheint so eine Sache des Idealzustands (gerade Straßen ohne Hügel) zu sein...

Wir sind am Sonntag von Kärnten nach Italien gefahren - Autobahn, 100-120 km/h, 95 % Batterie. Die Reichweitenkarte zeigt ja großzügig mit 180 km Venedig als "erreichbar" an, aber die Koreaner scheinen nur schnurgerade Straßen zu bauen. In der Realität ist die Durchfahrt durch die südlichen Alpen halt fast doppelt so lang wie die Luftlinie. Nach Udine (75 km Luftlinie - aber eben 130 km auf der Straße) hatten wir recht überraschend noch 30 % Rest im Akku - also wären 200 km trotz Heizung und Autobahn bei angemessener Geschwindigkeit knapp drin gewesen...

Die Überraschung kam dann auf der Rückfahrt: Mit 90 % Batteriezustand vom Schnelllader in Udine haben wir die 125 km dann mit Ach-und-Krach und niedriger Geschwindigkeit noch geschafft bis zum ersten Schnelllader in Österreich. Was der Ioniq natürlich nicht berücksichtigt, ist der permanente Anstieg von 100 m Seehöhe auf 500 m... Abwärts also 15 kWh/100 km - Aufwärts 20 kWh/100 km.
Ah ein Landsmann (Kärntner).

Also der IONIQ kann ja nicht wissen bei seiner Kalkulation, dass es nun auf einmal deutlich mehr Höhenmeter bergauf geht als runter.

Das ist bei allen E-Autos so.
Auch ein Zoe, Leaf, i3 und Co würden hier eine Korrektur vornehmen müssen.

Darum darf man diesen Umstand nie vergessen.
Nur ein Tesla Model S / X kalkuliert auch die Topografie mit rein und zeigt sogar an, wie die Kurve verläuft.
Das ist in 99% der Fälle zu 99% genau :D
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