Winterreichweite Ioniq

[corwin42]

@priusfahrer
Bei solchen Tests ist es wichtig, den Softwarestand vom Ioniq anzugeben. Alte oder neue Software bei Dir?
Das Verhalten hat sich angeblich bei der neuen Software gegenüber der alten verbessert.

[Priusfahrer]

@priusfahrer
Bei solchen Tests ist es wichtig, den Softwarestand vom Ioniq anzugeben. Alte oder neue Software bei Dir?
Das Verhalten hat sich angeblich bei der neuen Software gegenüber der alten verbessert.

Ist noch die alte Software. BJ 11/2017

[sensai]

ich hab die neue SW drauf.
Vermutlich deshalb der kleine, aber doch feine Unterschied auf den letzten Kilometern bis kurz vor dem Stillstand.

@IO43
hab meinen bereits mit der neuen SW ausgeliefert bekommen (LL Center ).
somit habe ich keinen Vergleich der beiden Stände.

[benwei]

Woran erkennt man, welche SW drauf ist?

[IO43]

Du musst in den Einstellungen nach Systeminfo schauen.

Ich habe bezüglich der Genauigkeit der Reichweitenanzeige im unteren Bereich zwischen den Softwareversionen keinen Unterschied feststellen können.

[Priusfahrer]

Heute bin ich unfreiwillig bis auf "---" runtergefahren. Zuletzt wurden noch 5km angezeigt bevor die Anzeige nur noch Striche anzeigte. Mir war schon etwas mulmig 100m vor der Ladesäule an der roten Ampel mit Heizung eine gefühlte Ewigkeit zu stehen.

Was war passiert?

Hatte gestern Abend noch 19km Rest. Wollte heute auf Arbeit laden. Bei 6km Weg also eigentlich kein Problem, dachte ich. Aber 10cm Schnee auf dem Auto heute früh und den Straßen, dazu Stau und natürlich die Heizung an. Also habe ich mehr als doppelt so viele km verloren als ich gefahren bin.

Dann war der Deckel der Ladebuchse vereist. Ging nicht auf Etwas das Eis mit der Hand entfernt und nochmal gedrückt und dann sprang sie auf.

Fazit: Im Winter bei Schneegefahr doch etwas mehr als 10km RRW einplanen

[Helfried]

Mir war schon etwas mulmig 100m vor der Ladesäule an der roten Ampel mit Heizung

Mit Heizung an der letzten Ampel?

Ich bin ebenfalls gerade eine längere Strecke (2x 700km) bei Winterwetter gefahren. Einmal West-Ost durch die Republik und wieder zurück.

Gefahren mit Allwetterreifen. Durchschnittlicher Verbrauch war 17,4 kWh/100km auf dem Hinweg, großteils bei Dunkelheit und zum Ende -5°C und starker Schneefall mit Wind. Auf dem Rückweg dann 17,5 kWh/100km bei +-0°C und gegen Ende starkem Regen. Dieses Wetter hat der Reichweite jedenfalls nicht gut getan und alle 45-60 Minuten war der Akku weitgehend bis ganz leer.

Fahrtzeit war dank Stau und Wetter auf dem Hinweg 12:30h, auf dem Rückweg etwas unter 11h. Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrt von 7:07h (Ladezeit ausgenommen) lag auf dem Rückweg bei 102km/h, was für sich betrachtet ziemlich in Ordnung ist.

Auf dem Hinweg musste ich aber 20km vor dem Ziel Nachts um 1 Uhr noch eine Notladung an einer Bürgermeistersäule mit Typ2 machen, da aufgrund der Kälte und des starken Schneefalls die Restreichweite vor meinen Augen rapide zusammen geschrumpft ist und ich keine Lust hatte, im Niemandsland liegen zu bleiben (teilweise gibt es in der Gegend nichtmal Mobilfunk-Netzabdeckung).

An diesem Punkt Nachts hätte ich jedenfalls das ganze E-Auto Zeug am liebsten auf den Mond geschossen. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits mehr als 18 Stunden lang auf den Beinen, es war Arschkalt, Zwangspause kurz vor dem Ziel in einem Kuhkaff auf dem Dorfplatz bei Schneetreiben, Säule verlangt irgendwelche PINs und TANs, die man auf einem nassen Touchscreen dann mit zitternden Fingern eintippen muss, um dann festzustellen, dass der Betreiber seine dumme Säule mit doppeldeutigen Anweisungen betreibt ("Bitte Kabel ziehen!" - Haha, sehr witzig Herr Elektriker; man soll das Kabel nämlich an beiden Enden einstecken und nicht abziehen), so dass das Guthaben weg und die Prozedur wiederholt werden musste. Man fühlt sich wie der letzte Idiot, der sich so etwas antut. Mit dem Verbrenner hätte ich jedenfalls schon drei Stunden lang im Bett gelegen.

Auf dem Rückweg dann aber zur Entspannung immer deutlich über 84% hinaus geladen und mit mehr Puffer gearbeitet. An einer Stelle war die Autobahn gesperrt und ich musste eine hügelige, kurvenreiche Landstraße fahren. Das hat dann sogar richtig Spaß gemacht. Spurhalteassistent hat auch super funktioniert und irgendwie war dann Routine drin mit den vielen Ladestopps, so dass es am Ende eigentlich ganz gut lief.

Keine Ahnung, ob ich jemals nochmal diese Strecke mit dem Ioniq fahre im Winter. Wahrscheinlich nicht. Neben einem etwas größeren Akku müsste auf jeden Fall flächendeckend 70kW, besser 100kW oder mehr Ladeleistung am Start sein, damit man auf so einer Strecke noch Zeit einsparen kann. Mit dem e-Niro wäre man nämlich beispielsweise selbst mit dem großen Akku auch nur 20 Minuten eher am Ziel, da bis auf ganz wenige Ausnahmen überall nur 50kW Lader stehen.

Nächste Reise geht jedenfalls nach Norden ins Flachland bei hoffentlich etwas wärmeren Temperaturen. Mal sehen, wie das wird. Die Winterroute war ich zu meinem Glück jedenfalls allein unterwegs

[ar12]

Mit Heizung an der letzten Ampel?

herrlich putzig

[Nordstromer]

Ich bin ebenfalls gerade eine längere Strecke (2x 700km) bei Winterwetter gefahren. Einmal West-Ost durch die Republik und wieder zurück.

Gefahren mit Allwetterreifen. Durchschnittlicher Verbrauch war 17,4 kWh/100km auf dem Hinweg, großteils bei Dunkelheit und zum Ende -5°C und starker Schneefall mit Wind. Auf dem Rückweg dann 17,5 kWh/100km bei +-0°C und gegen Ende starkem Regen. Dieses Wetter hat der Reichweite jedenfalls nicht gut getan und alle 45-60 Minuten war der Akku weitgehend bis ganz leer.

Fahrtzeit war dank Stau und Wetter auf dem Hinweg 12:30h, auf dem Rückweg etwas unter 11h. Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrt von 7:07h (Ladezeit ausgenommen) lag auf dem Rückweg bei 102km/h, was für sich betrachtet ziemlich in Ordnung ist.

Auf dem Hinweg musste ich aber 20km vor dem Ziel Nachts um 1 Uhr noch eine Notladung an einer Bürgermeistersäule mit Typ2 machen, da aufgrund der Kälte und des starken Schneefalls die Restreichweite vor meinen Augen rapide zusammen geschrumpft ist und ich keine Lust hatte, im Niemandsland liegen zu bleiben (teilweise gibt es in der Gegend nichtmal Mobilfunk-Netzabdeckung).

An diesem Punkt Nachts hätte ich jedenfalls das ganze E-Auto Zeug am liebsten auf den Mond geschossen. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits mehr als 18 Stunden lang auf den Beinen, es war Arschkalt, Zwangspause kurz vor dem Ziel in einem Kuhkaff auf dem Dorfplatz bei Schneetreiben, Säule verlangt irgendwelche PINs und TANs, die man auf einem nassen Touchscreen dann mit zitternden Fingern eintippen muss, um dann festzustellen, dass der Betreiber seine dumme Säule mit doppeldeutigen Anweisungen betreibt ("Bitte Kabel ziehen!" - Haha, sehr witzig Herr Elektriker; man soll das Kabel nämlich an beiden Enden einstecken und nicht abziehen), so dass das Guthaben weg und die Prozedur wiederholt werden musste. Man fühlt sich wie der letzte Idiot, der sich so etwas antut. Mit dem Verbrenner hätte ich jedenfalls schon drei Stunden lang im Bett gelegen.

Auf dem Rückweg dann aber zur Entspannung immer deutlich über 84% hinaus geladen und mit mehr Puffer gearbeitet. An einer Stelle war die Autobahn gesperrt und ich musste eine hügelige, kurvenreiche Landstraße fahren. Das hat dann sogar richtig Spaß gemacht. Spurhalteassistent hat auch super funktioniert und irgendwie war dann Routine drin mit den vielen Ladestopps, so dass es am Ende eigentlich ganz gut lief.

Keine Ahnung, ob ich jemals nochmal diese Strecke mit dem Ioniq fahre im Winter. Wahrscheinlich nicht. Neben einem etwas größeren Akku müsste auf jeden Fall flächendeckend 70kW, besser 100kW oder mehr Ladeleistung am Start sein, damit man auf so einer Strecke noch Zeit einsparen kann. Mit dem e-Niro wäre man nämlich beispielsweise selbst mit dem großen Akku auch nur 20 Minuten eher am Ziel, da bis auf ganz wenige Ausnahmen überall nur 50kW Lader stehen.

Nächste Reise geht jedenfalls nach Norden ins Flachland bei hoffentlich etwas wärmeren Temperaturen. Mal sehen, wie das wird. Die Winterroute war ich zu meinem Glück jedenfalls allein unterwegs

Zu den Zahlen zum Rückweg nur eine Frage. Wie kann der Akku bei 102km/h im Schnitt und einem Verbrauch von 17,5kWh/100km nach 45-60 Minuten leer sein? Müsste er nach einer Stunde nicht bei ca. 35% liegen? Nach 45 Minuten nahe 50%?