Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Was sollte dagegen sprechen als Option einen größeren Akku anzubieten, sobald dieser ausreichend getestet wurde?

Soweit ich gelesen habe ist der 28 kWh netto Akku der erste Wurf mit viel Luft um bzgl. Temperatur auf Nummer sicher zu gehen. für den größeren Akku auf gleichem Bauraum brauchen sie einfach mehr Zeit um real-world-Tests zu machen.

Ich sehe keinen Grund warum sie ihre eigene Ankündigung, ihn nächstes Jahr einzuführen, nicht umsetzen sollten.
lg kassi

Prius 2 seit 2005, wurde im Frühling 2019 durch ein Model 3 ersetzt.
Ioniq electric seit Mai 2017
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

drilling
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Karlsson hat geschrieben:Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Hyundai den Akku schon nach so kurzer Zeit ändert. Das wären ja gerade mal 1,5 Jahre bis zur Überarbeitung.
Der Akku wird ja nicht geändert, es wird zusätzlich zur 28Kwh Version noch eine mit größerem Akku geben, natürlich gegen Aufpreis.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Fronty
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Karlsson hat geschrieben: Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Hyundai den Akku schon nach so kurzer Zeit ändert. Das wären ja gerade mal 1,5 Jahre bis zur Überarbeitung.

Darf ich mal fragen, warum hier geschlossen von Allen davon ausgegangen wird, das wenn man einen neuen Akku präsentiert, gleich das gesamte Auto neu hergestellt wird? Es ist ja nicht unüblich das man unterschiedliche Versionen von einem Auto zeitlich anders einführt. Oder haste schon mal gesehen, das am STart eines neuen Wagen alle Varianten oder alle Motoren direkt bestellbar waren?

Wobei Hyundai bei der aktuellen Auslastung sicher ganz andere Probleme hat, als sich noch mehr Elektro Kunden zu holen.
3x Kangoo Z.E. Cargo Maxi / P85D / 85D bestellt
M3 reserviert / Master Z.E. interessiert

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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ClarkKent hat geschrieben:Mir ist schon klar, dass hier nur Spekulationen kommen können......
Ich frage deshalb, weil ich bis März 2018 eine Lösung brauche (bis dahin kann ich mit meinem alten Stinker fahren) und ich mit mir selber hadere, ob 28 kWh genug sind (ist bei mir möglich, aber schon sehr knapp).
Auch ich finde den Ioniq toll, warte allerdings ebenfalls auf einen größeren Akku. Mein letzter Verbrenner wird mich im August 2018 verlassen und bis dahin (und auch darüber hinaus) habe ich ja noch meine geliebte Zoe. Vielleicht solltest du als Zwischenlösung ein Mietfahrzeug in Betracht ziehen (z.B. e-flat.com). Dort werden zwei Mietfahrzeuge angeboten, von denen wegen deines Reichweitenanspruchs aber nur die Zoe in Frage kommt. Das hat auch seinen Preis, aber du müsstest nicht wieder auf einen Verbrenner zurückgreifen, bis dass dein Wunsch-E-Fahrzeug verfügbar ist. Der Mietpreis des E-Leihautos, den du in der Wartezeit berappen müsstest, ist vergleichbar mit dem Wertverlust bei einem Fahrzeugneukauf. Du bist in dieser Übergangszeit technisch sorgenfrei (kein TÜV, keine Reparaturen etc.), kannst dich schon mal praktisch mit der E-Mobilität auseinandersetzen und dann ich Ruhe beobachten, welche E-Fahrzeuge wann und mit welchen Akkugrößen auf dem Markt verfügbar sind. Und ich denke, da werden in den nächsten Jahren jede Menge Marken mit neuen Modellen auf der Bildfläche erscheinen.
1.) 07.2013: Zoe intens, Black-Pearl-Schwarz, 2.) 04.2014: Zoe intens, azurblau, 3.) 09.08.2018: Smart eq 453 Fortwo, 4.) 09.2020: Kia e-Niro / drei PV-Anlagen: 1.) aus 2004 = 7,6 kWp, 2.) aus 2007 = 7,5 kWp und 3.) aus 2012 = 4,4 kWp

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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kassiopeia hat geschrieben:Was sollte dagegen sprechen als Option einen größeren Akku anzubieten, sobald dieser ausreichend getestet wurde?
Varianten sind teuer. Ich glaube da fliegt der alte Akku eher aus dem Programm. Oder es läuft nur parallel bis die Restbestände verkauft sind.
Sind die Zellen identisch mit denen aus dem E-Soul?
Das könnte dann eine plausible Erklärung sein für einen Wechsel nach so kurzer Zeit.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Wir fahren seit 2014 eine Renault Zoe als sog. "Zweitauto". Letzteres stimmt eigentlich nicht, denn das E-Auto ist im Alltag das Erstauto. Die Zoe wurde und wird auch für kürzere Urlaubsfahrten (verlängertes Wochenende) und Familienbesuche z.B. vom Raum Ingolstadt ins Allgäu, nach Niederbayern oder in die Pfalz genutzt. Bei diesen Fahrten und auch im beruflichen Alltag bei denen Dienstfahrten vor allem im ländlicchen Raum zwischen Nürnberg und Ingolstadt zurückgelegt bewährt sich die Zoe perfekt, dank der Möglichkeit mit drei Phasen 22kw laden zu können.

Nachdem unsere Familie durch die Zoe zu überzeugten E-Mobilisten geworden ist, wollen wir auch unseren letzte Verbrenner - ein Skoda mit 200.000 km und Gasumrüstung- in Rente schicken und durch ein E-Auto ersetzen, das - gegenüber der Zoe - einen etwas größeren Kofferaum. eine geteilte Rücksitzbank und eine etwas höhere Reichweite hat. Zwei bis drei mal im Jahr fahren wir in den Urlaub nach Österreich, Südtirol und Norditalien. Davon einmal zum Skifahren in der E-Auto unfreundlichen Winterzeit. Für alle anderen Fahrten nach Norddeutschland oder in Großstädte nutzen wir eh die Bahn.

Damit erschien uns zunächst der Ioniq als ideales Fahrzeug. Wir dachten auf ein größere Batterie könnten wir für zwei bis drei Fahren im Jahr dank CCS-Schnelladung verzichten.

Dank Auto Sangl in Landsberg bekamen wir im März einen Ioniq für ein ganzes langes Wochenende und konnten so das Auto intensiv in Alltagssituationen testen! Um das Fazit des Wochenendes zusammenzufassen: Wir sind vom Ioniq hellauf begeistert!

Fahrgefühl, Handling, Platzangebot, Assistenzsysteme, Radio, Verarbeitung alles ganz super! Insbesondere sind wir fasziniert, wie sparsam der Ioniq mit der Energie umgeht. Wir hatten eine Tour von Landsberg nach Südtirol unternommen. Nach dem Fernpass luden wir an der Schnellladesäule am Wasserkraftwerk Imst zu 94% . Dann sind wir über den Reschenpass, das Vintschgau und Meran bis nach Terlan bei Bozen gefahren.

Wir hatten 160 km zurückgelegt und die Restreichweitenanzeige stand am Ziel bei 81 km. Wir hätten also ohne Probleme mehr als 200km geschafft!

Dann kam die Rückfahrt. Zunächst lief alles problemlos. In Brixen lud der Ioniq brav an einer 22kw AC-Ladesäule in der Altstadt während wir nach einem Stadtrundgang gemütlich bei 20 Grad in einem Cafe´saßen. Dann fuhren wir weiter zum Brenner. Dort stehen 8! Tesla Supercharger und ein Tripellader von ABB. Wir steckten den CCS-Stecker in den Ioniq und die Ladung begann ordnungsgemäß. Nach einem kurzen Espresso kamen wir zurück zum Fahrzeug. Ladeabbruch! Nach erneuetem Einstecken, begann die Ladung wieder. Allerdings kam es nach eineinhalb Minuten erneut zum Ladeabbruch. Nachdem wir noch genügend Kapazität hatten fuhren wir weiter zum nächsten Schnelllader nach Mieders (Stubaital) - auch hier ein ein Tripellader von ABB . Erneut das gleiche Problem: Die Ladung beginnt zunächst ohne Problem. Nach 1-3 Minuten Ladeabbruch und Fehlermeldung an der Säule: "Ladefehler. Das Auto fragt zu viel Leistung an" (siehe Bild in der Anlage).

Weiter zum nächsten Schnelllader in Kematen bei Zirl in Tirol. Hier funktioniert die Freischaltung mit TNM nicht, als erfahrene E-Mobilisten haben wir aber auch noch einen PlugSurfing Ladechip dabei. Mit dem gelang die Freischaltung und der Ioniq lud ohne Probleme bis 94%.

Nach diesen Erlebnissen sind wir wieder unsicher ob wir den Ioniq als Erstauto derzeit riskieren können. Grundsätzlich würde die Reichweite reichen - vorausgesetzt man kann sich auf längeren Strecken auf eine verlässliche Schnellladeinfrastruktur verlassen. Leider ist das aber momentan noch nicht gegeben. Grundsätzlich würden selbst wenige Schnellladesäulen reichen um längere Fahrten zu unternehmen - aber sie müssen verlässlich funktionieren. Insofern wäre es schon gut wenn nicht nur 8 Supercharger, sondern auch mehrere CCS Säulen an einem Standort wie am Brenner verfügbar wären. Ohne goingelectric und drei Jahrem Erfahrung mit der Renault Zoe wären wir bei unserer Fahrt wohl gestrandet oder hätten zumindest eine Zwangspause von einer Nacht einlegen müssen.

Dass wir jetzt zweifeln ob wir den Ioniq bestellen sollen, liegt damit sicher nicht grundsätzlich am Ioniq - wir sind von diesem E-Auto voll überzeugt. Das einzige was Hyundai selbst verbessern könnte, wäre ein dreiphasiger AC-Lader (mind. 11kw), der unterwegs die Ladeoptionen vervielfachen würde. Und um die Frage des Threads "Ioniq 40 kWh oder mehr?" aus unserer Sicht zu beantworten: Ja mit 40kWh Akku würden wir den Ioniq sofort bestellen. So heißt es jetzt erstmal auf den Ioniq mit 40 kwh warten, wenn es zu lange dauert wird es ein neuer LEAF mit größerer Batterie.
Dateianhänge
Ladefehler_Ioniq_Bild.jpg
Zoe Zen (Q210 / Baujahr 12/2013) von August 2014 - Januar 2020 | seit Juli 2020 Seat Mii electric | seit September Peugeot 2008 electric | 10 kWp Photovoltaik

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Da Ihr ja bereits jahrelange Erfahrungen mit einem Elektro habt, werdet ihr schon die richtige Entscheidung treffen.

Nur noch eine Frage: Habt Ihr den Ioniq erst am CCS angeschlossen und dann die Ladung gestartet oder umgekehrt?

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

ClarkKent
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Sieht so aus, als ob Nissan die Katze aus dem Sack gelassen hat und der Leaf 2018 mit einem 40kWh Akku ausgeliefert werden wird. Darum war meine ursprüngliche Frage doch berechtigt - Hyundai kommt demnach ab Ende 2017/Anfang 2018 ins Hintertreffen...

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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ClarkKent hat geschrieben:Hyundai kommt demnach ab Ende 2017/Anfang 2018 ins Hintertreffen...
Abwarten. Erstmal muss der 2018erLeaf auf den europäischen Markt kommen und kaufbar sein :!: Und dann müssen auch noch andere Dinge stimmen - Effizienz,CCS?,Ladekurve,Ladeverhalten bei Kälte,Assistenzsystem,Preis usw.
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Der 41kWh Akku im Leaf wurde schon für Ende 2016 vermutet.
Wäre da vorsichtig, solange die Gerüchte nicht näher bestätigt sind. Und selbst dann - siehe Ampera E.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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