Frage zur Ladestrategie

Re: Frage zur Ladestrategie

Hilde.Knallinger
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Dass das kein Thema ist ist klar. Ich meinte das eher auf Längere sicht. Aber da hat sich dein Akku bestimmt gefreut, als er -17 Grad hatte. Wie hast du die Temperatur gemessen?
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Re: Frage zur Ladestrategie

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Garnicht.
Mein Auto stand 3 Tage draußen und als ich los fuhr hatte es -17 Grad
Das hatte der Akku bestimmt nicht aber aus Erfahrung würde ich sagen sicher -4 bis -6 Grad.

Bin dann sofort Autobahn und mit 110 Tempomat 160 km gefahren
Ankunft: 12 km Rest
Dann geladen CCS 46 kW

Ein Akku mit -17 Grad würde sich ganz sicher anders verhalten.
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Re: Frage zur Ladestrategie

Hilde.Knallinger
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Danke. Genau das halte ich für "problematischer", als sich gedanken darüber zu machen, ob der Akku nun - laut Anzeige - 100% hat, ob er oft und kurz oder weniger oft, aber dafür lange geladen wird.
Aber da das auch keiner für problematisch hält, sollte die Art, wie man das Auto läd, für noch unproblematischer gehalten werden.
Ist doch dann alles in Butter.

Re: Frage zur Ladestrategie

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Hilde.Knallinger hat geschrieben:Es kommt auf die Strategie des Herstellers an. Nur der kann dir sagen was 100% voll oder 0% leer heisst. Du kannst dir also viel Stress sparen. Da würde ich mir beim Ioniq eher noch Gedanken über das Thermalmanagement des Akkus machen.
Ja, aber auch da kann Dir nur der Hersteller sagen, welche Temperatur gut oder schädlich für den Akku ist.

An den OBD-Werten sieht man eine Beschränkung des nutzbaren Ladezustandbereichs von je 5% oben und unten (SOC Display/ SOC BMS). Da der Hersteller nicht ausschließt den Wagen regelmäßig auf 100% aufzuladen, sollte es den Eigentümer nicht kümmern. Ebenso sieht man eine Reduzierung der Ladeleistung unterhalb von 0°C und oberhalb von 38-39°C Akkutemperatur. Da das BMS regulierend eingreift, sollte auch das den Eigentümer des Fahrzeugs nicht beschäftigen.

Das sind die Rahmenbedingungen, die der Hersteller gesetzt hat, um seinem Akku-Garantieversprechen nachzukommen (>70% SOH auf 8 Jahre oder 200tkm).

Ob der Hersteller in seiner Einschätzung richtig liegt und die passenden Grenzen gesteckt hat, wird die Zeit zeigen.

Re: Frage zur Ladestrategie

Hilde.Knallinger
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Da stimme ich dir in weiten Teilen zu, nur nicht mit der Temperatur. Das lässt sich sehr wohl sagen, aber natürlich nicht aufs Grad genau.
Ich würde aber mal behaupten, der Ioniq wird, bevor der Akku den Geist aufgibt, wegrosten.

Re: Frage zur Ladestrategie

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Das kann sein.

Zur Temperatur: Was genau gefällt Dir jetzt wieder nicht? Erklär doch bitte mal Deine Gedanken.

Re: Frage zur Ladestrategie

smaid
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Mich würde mal interessieren, ob bei den vielen km, die z.B. IO43 schon gefahren hat, bereits der Puffer verringert wurde, der oben und unten vorgehalten wird. Denn trotz 100% SOH kann es ja sein, dass zuerst die Reserven aufgebraucht werden und dann erst der SOH schmilzt. Dazu könnten ja mal die Reichweitenkoenige die Ladeschlussspannung ihres Akkus posten. Meiner liegt bei 4.13 V pro Zelle bei 100% SOC Display. Normalerweise wären reale 100% SOC ja 4.20 V.
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Re: Frage zur Ladestrategie

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Meine Frau fährt täglich 75 km, ab und an noch zusätzlich 20-50 km. Abends kommt sie leider erst gegen 20 Uhr nach Hause. Wir haben eine PV-Anlage, die am Tag bis zu 37 kWh generiert und einen Tesla-Akku mit 13 kWh. Wir laden zu Hause mit dem Ladeziegel mit etwa 2,8 kW rein und 2,5 kW raus.
Am Wochenende laden wir den Ioniq voll, tagsüber, während die PV-Anlage Energie bereitstellt. In der Woche laden wir 3,5 bis 4,5 Stunden abends aus dem Teslaakku. Da meine Frau auf der Autobahn fährt, gerne auch mal 150 km/h, sind die Akkustände morgens dann so 90% am Dienstag bis 65% am Freitag. Im April haben wir es damit geschafft, den Ioniq komplett aus PV und Tesla-Akku zu laden und die Nacht über fürs Haus auch noch genügend Reserve zur Selbstversorgung zu haben.
Als das Wetter im März noch nicht so gut war, haben wir etwa einmal pro Woche an einem kostenlosen Schnelllader von etwa 35% auf etwa 90% geladen.
Seit 7 Monaten haben wir den Ioniq, da wir auch noch einige weitere Fahrten gemacht haben, sind wir jetzt bei 18300 km angekommen.
Beim Warten auf den Ioniq hatte ich gedacht, dass die Akkukapazität des Teslaakkus ausreichend wäre, um den Arbeitsweg zu bewältigen. Leider passt das nicht ganz, meine Frau fährt gerne mal schneller und die Verluste des Ladeziegels und des Teslaakkus habe ich nicht bedacht. Aber eigentlich läuft das bei sonnigem Wetter ganz gut, ich bin zufrieden.
Sangls Ioniq #237 seit 6.10.17, e-up 8.18 bis 6.22, PV mit 6 kWp und PW2

Re: Frage zur Ladestrategie

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smaid hat geschrieben:Dazu könnten ja mal die Reichweitenkoenige die Ladeschlussspannung ihres Akkus posten. Meiner liegt bei 4.13 V pro Zelle bei 100% SOC Display. Normalerweise wären reale 100% SOC ja 4.20 V.
Mein Wagen stand heute den ganzen Tag, aber die niedrigste Spannung ist 4.12V die höchste bei 4.14V.
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Re: Frage zur Ladestrategie

smaid
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IO43 hat geschrieben:
smaid hat geschrieben:Dazu könnten ja mal die Reichweitenkoenige die Ladeschlussspannung ihres Akkus posten. Meiner liegt bei 4.13 V pro Zelle bei 100% SOC Display. Normalerweise wären reale 100% SOC ja 4.20 V.
Mein Wagen stand heute den ganzen Tag, aber die niedrigste Spannung ist 4.12V die höchste bei 4.14V.
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Danke. Also keine messbare Degradation. Die Zellen scheinen wirklich gut zu sein. Und das bei der Belastung: "nur" Luftkühlung (wechselnde Temperaturen), 2.5 C Schnellladung und viele Zyklen durch kleine Kapazität. LG hat hier was richtig Gutes gebaut. Sind eigentlich die Ampera-e Zellen vom gleichen Typ? Gibt es noch ein BEV mit diesen Zellen?
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