Reku 1 vs Reku 0

Weiß eigentlich jemand, ob der Motor der Synchronmotor des Ioniq eine Anfahrhilfe hat oder wird das rein elektronisch geregelt? Das Statordrehfeld rotiert ja beim Einschalten sofort mit der Synchrondrehzahl und der Läufer muss zwangsläufig durch den Trägheitsmoment nachlaufen. Dabei darf der Polradwinkel 90° nicht überschreiten und der Läufer muss ja schlussendlich irgendwie in das Statordrehfeld hineingezogen werden.

Bei Asynchronmotoren wie im Tesla ist das ja kein Problem, da man hier ja entsprechend das Magnetfeld des Läufer regeln kann, was u.a. auch die hohe Beschleunigung der Teslas erklärt.

[Priusfahrer]

Die Frequenz, also die "Rotordrehzahl", wird elektronisch geregelt. Ähnlich wie bei einem Schrittmotor. Daher sind im unteren Drehzalbereich bis zum Stillstand sehr exakte Regelmöglichkeiten vorhanden.

Die Elektronik hat dabei mehrere Sensorwerte zur Verfügung: Drehmoment, Gaspedalstellung, aktuelle Drehzahl und andere. An Hand von einprogrammierten Kennfeldern wird dann jeweils der richtige Strom und die Frequenz dem Motor zur Verfügung gestellt. Ist etwas komplexer als bei einem fremderregten Motor, aber dafür ist der Wirkungsgrad höher.

Das ist schon richtig. Aber es muss ja beim Anfahren (auch am Berg mit 5 Personen) gewähleistet sein, dass der Rotor vom Magnetfeld mitgenommen wird und der Polradwinkel dabei möglichst klein gehalten wird.

[Priusfahrer]

Das ist schon richtig. Aber es muss ja beim Anfahren (auch am Berg mit 5 Personen) gewähleistet sein, dass der Rotor vom Magnetfeld mitgenommen wird und der Polradwinkel dabei möglichst klein gehalten wird.

Das ist kein Problem, da wir hier keine starre Frequenz haben. Im Modellbau werden solche Motoren schon seit den 90ern eingesetzt. Die Steuerung ist also weniger komplex, wie es zunächst den Anschein hat. Hier ist der Wechselrichter kleiner wie eine Streichholzschachtel, bringt aber auch nur 1-2KW Leistung.