Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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Wahnsinn. Seit fünf Seiten geht es mal wieder um die Reichweitendiskussion. Dabei war das doch gar nicht das Problem. Ich möchte nochmal auf den Ausgangspost Bezug nehmen. Den hab ich so verstanden, dass vielmehr die Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur das Problem war.

Das Gefühl, mit kaum Restreichweite an einem defekten Lader zu stranden, kenn ich. Da hast du 200 Puls und der Haussegen hängt bei der kleinsten Kleinigkeit schief. Abhilfe schafft da die "Plan B"-Strategie. Plane immer mit der VORLETZTEN Lademöglichkeit. Wenn da was schiefgehen sollte, kannst du einfach weiter fahren und hast keinen Stress.

Für den zu kleinen Laderaum gibt es mehrere Alternativen, viele wurden schon genannt. Was mir noch eingefallen ist: Warum nehmt ihr nicht den Fabia mit in Urlaub und fahrt mit 2 Autos?

Klar, alles was hier empfohlen wird, macht die Urlaubsreise umständlicher und teurer. Aber wegen den zwei Tagen für An- und Abreise gleich das ganze Auto zu verkaufen, halte ich für krass überreagiert.
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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Toumal
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Dito. Das Auto hat fuer 330 (oder um den dreh) Tage im Jahr gepasst. Fuer die Urlaubsfahrt gleich an Autowechsel zu denken ist schon seltsam. Vom beim Benzin gesparten Geld geht sich locker ein sehr feiner Mietwagen aus.

Du musst sowieso das machen was du fuer richtig haeltst. Ich wuerde aber nicht auf die Fraktion "Fahre-700km-ohne-Pause" hoeren. Ich weiss nicht wie es dir dabei geht, aber bei 700km ohne Pause will ich hoechstens im Zug sitzen, aber sicher nicht im Auto.

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

adilen
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Vielleicht ist das etwas übertrieben rüber gekommen. Ich will den Ioniq nicht abgeben.
Aber manchmal kommen mir so Gedanken in den Kopf ob es nicht unkomplizierter wäre einfach in einen großen Kombi einzusteigen, der einen dann auch noch 800-900 km weit bringt ohne zwingend längere Pausen machen zu müssen.

Wir werden jetzt den Kombi der Eltern ausleihen und dann wäre das Thema eigentlich für dieses Jahr erstmal durch.
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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

stefan.deggendorfer
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Und mit Kindern ist das sowieso nicht möglich. Allein die Vorstellung das die Mäuse 8 Stunden oder mehr festgeschnallt im Sitz hocken sollen bereitet mir schon Rückenschmerzen. Und dann kommen meine echten Rückenschmerzen noch dazu.
Wir planen im August eine Fahrt zur Nordsee. Werden wohl zwei Koffer mit der Post schicken und dann mit dem Auto hinterher.
Trotz der Porto kosten immer noch günstiger als mit einem unseren großen Verbrenner.

Im allgemeinen ist der Therat komisch. Ein Mondeo Kombi ist halt nicht mit dem Ioniq Vergleichbar von der Größe und Laderaum. Hättest die dann vielleicht ein Model X kaufen sollen. Der hat mehr Ladevolumen. Und auch Reichweite ist okay.
Dazu ist eine Fahrt nach Österreich super zu machen weil dort die Ladestationen auch sehr häufig sind.

Zum Thema Vorplanung. Das hatte ich auch früher beim Verbrenner. Hatte eine Fahrt von 750 Kilometer und jene Lust auf der Autobahn zu tanken und zu essen. Also musste ich mir schon immer Gedanken machen wie meine Route geht und wo man gut essen und günstig tanken kann.

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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Toumal
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adilen hat geschrieben:Wir werden jetzt den Kombi der Eltern ausleihen und dann wäre das Thema eigentlich für dieses Jahr erstmal durch.
Perfekt! Die Eltern koennen dann derweil den Ioniq fahren! Und wie gesagt, ein Kollege von mir ist draufgekommen dass er bei seiner Fahrleistung soviel Geld spart, dass er mit dem Miet-Porsche ans Meer fahren kann.

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

stefan.deggendorfer
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adilen hat geschrieben:Vielleicht ist das etwas übertrieben rüber gekommen. Ich will den Ioniq nicht abgeben.
Aber manchmal kommen mir so Gedanken in den Kopf ob es nicht unkomplizierter wäre einfach in einen großen Kombi einzusteigen, der einen dann auch noch 800-900 km weit bringt ohne zwingend längere Pausen machen zu müssen.

Wir werden jetzt den Kombi der Eltern ausleihen und dann wäre das Thema eigentlich für dieses Jahr erstmal durch.
Car sharing ist immer eine gute Idee.
Persönlich denke ich das so ab 2020 auch die ersten richtigen Kombis kommen. Und reichweite wird gegen 400 gehen. Was aber eine große Batterie bedeutet die wider rum ca. 1h schnellladen muß. Aber dann ist das auch kein Problem mehr. Nach 400 km kann man sicher eine große Pause brauchen und beim Mittagessen und spielen mit den Kindern lädt draußen der Kombi auf.

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Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

Segeberger
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Moin ,


ich kann mir nach der hier geführten Diskusion nicht verkneifen folgendes einzuwerfen ;


Im vergangenen Jahr haben wir bereits nach nur einer Woche EV Erfahrung unsere Urlaubsreise aus dem Norden Deutschlands nach Kroatien mit dem Ioniq angetreten ( 1700km hin und entsprechend zurück ) ;)

Und was werden wir dieses Jahr machen ? Das gleiche wieder !! :D

Für uns beginnt der Urlaub mit dem Start der Reise ;)
Keine Autobahnhatz mit möglichst langen Etappen wie früher :shock:
- wir kommen super entspannt am Ziel an (wenn auch später) das ist Lebensqualität :D
Ioniq Style Phoenix-Orange , von 06.17 - 03.19 = 52.000 Km (verkauft)
Kona Elektro Trend 64kWh Acid Yellow , von 03/19 - 04/23 = 91.000Km (verkauft)
Ioniq 6 biophilic blue pearl seit dem 24.06.23

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

rocco
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Ich denke das du das falsche Auto gegen den Ioniq getauscht hast. (Anmerkung kein Vorwurf)

Jetzt bleibt dir die Wahl
a.) das Problem irgendwie zu umgehen (Auto leihen, Gepäck schicken, Bahnfahren...) oder
b.) es trotzdem zu meistern.

Fährt deine Frau auch mit dem Ioniq?
Ich frage weil ich oft sehe das sich der Herr des Hauses ein tolles Auto vergönnt während die Frau mit dem alten Kleinwagen den Alltag (incl. Kindertaxi) meistern muss.
Selbst die Vorzüge zu E_rfahren steigert das Vertrauen ungemein und irgendwann wird aus Akzeptanz Begeisterung.
Mit der Frau auf deiner Seite ist es dann nur noch planungssache ob die Fahrt ein E_rlebnis :D oder Desaster wird.

Ich würde Entscheidung b treffen und es allen zeigen. 8-)

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

adilen
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Getauscht habe ich den Mondeo zum einen weil ich Dieselpanik bekommen habe und auch nicht zum Kaufpreis des Ioniq nochmal gut 20.000 € vor der Tür rumstehen haben wollte. Da hätte meine Frau erst recht gestreikt. Sie hat vor 2 Jahren ein neues kleines Auto so wie sie es sich gewünscht hat bekommen.

Meine Frau ist auch schon mal den Ioniq gefahren aber lässt sich davon nicht so begeistern. Dann haut es eben auch um so mehr rein wenn wir mal ein negatives Erlebnis haben.
Tesla Model 3

Re: Vom Ioniq zurück zum Verbrenner?

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  • sensai
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@adilien

den WAF Faktor habe ich mit den Ioniq leider schon kennenlernen müssen. Aber der Reihe nach.
3 Jahre Zoe und 20 tkm/Jahr. Hauptsächlich im Umkreis von 200 km. Alles problemlos.
Dieses Auto hat jetzt die Gattin bekommen und fährt damit im "kleinen Ortsverkehr".
Dafür ist die Zoe perfekt und die Frau kann sich auch kein anderes Auto mehr vorstellen.

In den 3 Monaten sind wir mit dem Ioniq ~ 7 tkm gefahren. Mehrere WE - Trips mit an die 1000 km.
Natürlich über zwei/drei Tagen.

Was haben wir dabei gelernt:
Meine beiden Kids (5 & 8) lieben das Auto. Ihnen wird auf der Langstrecke nicht mehr schlecht. Die regelmäßigen
Zwangspausen werden fürs Spielen und Essen genutzt und es geht Stressfrei weiter.
Zweimal Ladeprobleme: Eine versagte Säule und wegen Übermut nicht vollgeladen losgefahren. War knapp.....
Bei einer anderen Tour eine Stunde mit der Hotline telefoniert und dann doch wo anders geladen.

Beides hat die Gattin zum Zweifeln gebracht, ob der Ioniq als Urlaubsauto tatsächlich geeignet ist.
Anfang Juli wird gefahren. Ob es dann geklappt hat, werde ich hier berichten.

Gepäck ist mit dem Ioniq kein Problem. Wir haben uns einen Dachträger geholt und unsere 450 Liter Dachbox montiert.
Volumenmässig quasi kein Unterschied zum vorherigen Familienkombi. Damit sind wir damals auch nur 110 km/h gefahren.
Somit auch hier kein Unterschied. Okay, jetzt brauche ich einen Ladestopp nach 140 km und somit 2 x Laden bei 400 km.
Der tut aber der Familie gut, wenn die Säule funktioniert...........

Wie ich gelesen haben, hast du das Problem mit einem Fahrzeugtausch in der Familie gelöst.

Das war auch mein Plan B wie ich mich für das Auto entschieden habe.
Ein Leihfahrzeug für eine Woche kostet ~ 350,-. Diese Kosten hätte ich aufgrund der geringen Betriebskosten im Jahr
locker drinnen, falls der Tausch innerhalb der Familie nicht klappen sollte.

Aber wieder einen Verbrenner kaufen geht gar nicht mehr.
Fahre jetzt gerade einen Werkstatt Leihwagen (VW Polo Diesel) und freue mich auf morgen, wenn ich den Ioniq wieder
zurück bekomme. Dieses ruckeln, vibrieren und dann noch schalten ist ja Stress pur.
Abgesehen von der Umweltproblematik würde ich so eine Auto nie mehr besitzen wollen.

Behalte deinen Ioniq für deine 95% der Fahren und für die restlichen 5 % entweder Miet oder Tauschfahrzeug.

Viel Glück beim Überzeugen des WAF :lol:
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