Manual/Bedienungsanleitung Ioniq

[NoComment]

Verbrauch der Sitzheizung wird irgendwo bei 100W beim Aufheizen liegen und bei 20-50W dann im Dauermodus. Ob Du das wirklich relevant in der Reichweite merken wirst kannst Du selber nachrechnen, wenn du dabei annimmst dass Dein Durchschnittsverbrauch bei exzellenten 12kWh/100km liegt, sind das also 12.000W Dauerlast am Akku, plus die 50W von der Sitzheizung. Das sind 0,4% oder 4 Promille. Das wäre bei Alkoholkonsum viel, aber 4 Promille Mehrverbrauch bei einem E-Auto sind einfach vernachlässigbar. Da hat ja die Luftfeuchte um den Faktor 10 mehr Einfluss.

Oder anders gerechnet: 0,4% von 200km Reichweite (auch hier eher optimistisch angesetzt angesichts der zu erwartenden Temperaturen, bei denen man eine Sitzheizung braucht) sind 800m. Da wirst Du auf den 200km sicherlich schlimmere Verluste einfahren (unerwartete Bremsung, nasse Fahrbahn, hohe Luftfeuchtigkeit, Kälte, etc.). Ich mach mir da keinerlei Sorgen dass eine Sitzheizung meine Reichweite massiv einschränken wird.

Zu 2.) Du wirst keine Freude haben wenn Du das Keyless abschaltest (und es wird auch nicht möglich sein), weil Du jedes Mal aufwendig das Schlüsselloch frei legen musst um in das Auto zu kommen. Ich bezweifle außerdem, dass der Ioniq Electric ein interessantes Ziel für einen Autodiebstahl ist. Es soll ja schon ein einziger Tesla in DE gestohlen worden sein, aber da reden wir von ganz anderen Summen um die es da geht (und bis das nicht aufgeklärt ist habe ich meine Zweifel an der Geschichte, weil trivial ist es nicht, ein Auto, das dauernd online ist und bei jeder noch so kleinen Gelegenheit nach Hause funkt derart zu entwenden, dass es eben nicht mehr nach Hause funkt).

[olsvse]

Danke für den Hinweis mit dem geringen Verbrauch.
Aber ich bezweifle die 100w. Bei unserem Sharan gibt es auch Sitzheitzungen und wenn man die aktuelle Verbrauchsanzeige einstellt, dann springt der verbrauch ordentlich hoch.
Und ein Herunterregeln habe ich auch nie festgestellt. Die heizen solange voll bis man sie abstellt.
Und das viele ein und ausschalten, wenn kids daran aus Langeweile rumspielen, ist auch nicht unbdingt lebensdauerförderlich.

Bezüglich deinem Einwang mit keyless, ich will nicht die ganze Fernbedienung abschalten, sondern nur den dauersender im schlüssel. Die normalen Fernbedienungstasten sollten weiter funktionieren. Somit benötige ich den Notschlüssel nicht. Übrigens sollen (zumindest) die VW-Schlüssel sich über so einen Schalter zu normalen Fernbedienungen degradieren lassen.
Und darauf zu vertrauen, dass niemand ein Auto stiehlt weil es evtl. die Position heimfunken kann, ist etwas kurzsichtig. Mit dem entsprechenden weißen Rauchsn kann man die Verbindung lahmlegen.
Auserdem hat der IONIQ in De keine SIM-Karte eingebaut.

Gruß,
OlSvSe

[Langsam aber stetig]

Keyless ist ziemlich unsicher. Mit der richtigen Hardware können zwei Diebe ein Auto einfach stehlen. Der eine muss in der Nähe des Schlüssels sein (Also nachts vor der Haustür, oder hinter Dir im Supermarkt), der andere steht neben dem Auto, steigt ein, startet den Motor und fährt los. Die Funkverbindung zwischen Auto und Schlüssel wird einfach verlängert und es gibt kein richtiges Konzept dagegen.

Sorgen würde ich mir aber eher als Fahrer eines teureren Fahrzeugs machen. Warum sollte jemand einen Hyundai stellen, wenn daneben ein Porsche Cayenne steht?

[Tigger]

Und über 90% eurer Haustüren sind in unter 20 Sekunden geknackt. Wie oft genau wird bei euch zu Hause die Wohnung ausgeräumt?

Und so sehr ich den Ioniq auch mag: Ich denke der Kosten-/Nutzenfaktor sieht da für den Normaldieb eher schlecht aus.

[Helfried]

Warum sollte jemand einen Hyundai stellen, wenn daneben ein Porsche Cayenne steht?

Weil sich nicht jeder Käufer von gestohlenen Autos einen Porsche leisten kann! Mir hat man sogar einen Peugeot gestohlen.

[olsvse]

Keyless ist ziemlich unsicher. Mit der richtigen Hardware können zwei Diebe ein Auto einfach stehlen. Der eine muss in der Nähe des Schlüssels sein (Also nachts vor der Haustür, oder hinter Dir im Supermarkt), der andere steht neben dem Auto, steigt ein, startet den Motor und fährt los. Die Funkverbindung zwischen Auto und Schlüssel wird einfach verlängert und es gibt kein richtiges Konzept dagegen.

Und wenn der Motor mal läuft braucht man die Funkverbindung nicht mehr. Es darf einem halt bei der "Überführung" der Motor nicht ausgehen.
Und für solch eine Übertragung reicht auch ein ganz schwaches Signal. Und viele haben in der nähe der Haustür die Autoschlüssel hängen. Oder der Hausschlüssel und der Autoschlüssel sind zusammen an einem Ring. Dann befindet sich der Schlüssel keine 20 cm vom Verstärker/Sender entfernt.

Deshalb ist bei allen die einen entsprechenden Beitrag/Artikel zu Keyless verfassen das Resümee, dass man Keryless abschalten soll und ganz Klassisch die Fernbedienung verwenden soll.
Und mit der soll man auch nicht rumspielen, da man sonst das Auto mit einer Replay-Atacke klauen kann.

Gruß,
OlSvSe

[Fidel]

Vielleicht sollte man ja wie früher (hatte mein Citroën XM vor 20 Jahren) zusätzlich zum Schlüssel noch die Eingabe eines PIN-Codes auf dem Touchscreen einbauen
Sorry, man kann es auch übertreiben. Das Gejammere über das ach so unsichere und ständig gehackte Keyless ist ja fast so wie die Argumente der E-Mobiltäts-Zweifler. Zu Hause hänge ich den Schlüssel eben nicht direkt an die Innenseite der Haustüre und für die wahren Paranoiker gibt es doch im Zubehörhandel bereits Hüllen, die jegliche Funkstrahlung abblocken... ob ich dann zum öffnen das Ding aus der Tasche hole um auf den Knopf zu drücken oder um es aus der Hülle zu holen macht dann auch keinen großen Unterschied.
Wer wirklich ein Auto stehlen will, der kann das auch, egal ob Keyless oder nicht. Der Gelegenheitsautodieb hat das Equipment nicht und dem Profi ist es letztlich egal...
Und so ein geklauter Tesla wird wahrscheinlich allenfalls als Ersatzteillager taugen, wirklich bequem nutzen wird man ihn nicht können.
Wenn die Zahl der geklauten Autos tatsächlich nur durch Keyless relevant in die Höhe gegangen wäre, dann hätten schon längst die Versicherer reagiert und entsprechende Klauseln oder höhere Gebühren in in ihren Verträgen. Mir wäre jetzt aber nichts bekannt, dass mein Firmenwagen mit Keyless sich in der Versicherung von dem des Kollegen ohne Keyless unterscheiden würde.
Abgesehen davon ist es müßig, darüber überhaupt zu diskutieren, solange ein Auto grundsätzlich nur so oder so ausgeliefert wird und man sowieso keine Wahl hat.

[Tigger]

Und mit der soll man auch nicht rumspielen, da man sonst das Auto mit einer Replay-Atacke klauen kann.

Mit Hilfe der Replay-Attacke bekommst Du das Auto auf, klauen klappt damit auch nicht.

Ansonsten (Stand 2015): Es wurden 18.659 Fahrzeuge gestohlen, die Top 3, in Klammern der durchschnittliche Schaden: Land Rover Range Rover 3.0 TD (65.815 €), BMW X6 XDrive 40d (37.856 €), Lexus RX 350 (37.823 €).

Hyundai taucht übrigens unter den ersten 25 Plätzen der geklauten Autos nicht einmal auf. Selbst der Diebstahl der Unterhaltungselektronik dürfte sich in einem Hyundai nicht rechnen. Überspitzt gesagt: Die Elektronik eines 7er BMWs ist auf dem Schwarzmarkt mehr wert, als ein kompletter Hyundai Ioniq.

[rca1234]

Auch von mir vielen Dank für die Videos, sind wirklich toll auch wenn man sich vorab informiert und in der Entscheidungsphase ist!

[Monkeyhead]

Aber ich bezweifle die 100w. Bei unserem Sharan gibt es auch Sitzheitzungen und wenn man die aktuelle Verbrauchsanzeige einstellt, dann springt der verbrauch ordentlich hoch.
Und ein Herunterregeln habe ich auch nie festgestellt. Die heizen solange voll bis man sie abstellt.
Und das viele ein und ausschalten, wenn kids daran aus Langeweile rumspielen, ist auch nicht unbdingt lebensdauerförderlich.

Die Leistung kommt schon so in etwa hin, kann man ja an den Sicherungen sehen, die vor der Sitzheizung hängen. Und der Dauerbetrieb (oder nicht) hängt sicherlich von der Ausführung ab. Beim Sharan wundert mich das, da selbst mein alter Polo ('99) eine regelbare Sitzheizung hatte, also auf niedrigen Stufen auch schnell wieder ausgegangen ist.
Der hohe Spritverbrauch (gerade im Stand) liegt am Verbrenner an der niedrigen effizienz im Leerlauf. Der läuft gerade so, dass er nicht abwürgt und wenn er dann noch aktiv von der Lichtmaschine gebremst wird, kommt da schnell ein sehr hoer Spritbedarf dazu. 10% Wirkungsgrad (die in der Nähe des Leerlaufs schon konservativ sind) führen dann zu 0,1 l mehr pro Stunde. Je langsamer man fährt, umso stärker wirkt sich das dann auf den kilometerweisen Verbrauch aus.

Und der Sitzheizung macht an- und ausschalten nichts, höchstens dem Schalter.