Ioniq mit Akku 40 kWh

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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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veteran hat geschrieben:Für den Mehrpreis von geschätzten 1.800 Euro gehe ich gerne öfters laden.
Das kannst Du gerne machen, wenn Du eh überwiegend Kurzstrecke fährst. Aber wenn ich jetzt beispielsweise von hier nach Hamburg fahren möchte, dann macht es sehr wohl einen Unterschied, ob ich mit vollem Akku 100, 150, 200 oder 300 km weit komme. Bei 570 km Fahrstrecke muss ich (in gleicher Reihenfolge) 5, 4, 2 oder 1 Stop machen. Selbst, wenn die Ladegeschwindigkeit identisch ist, kann ich doch in einer längeren Ladepause effektiv mehr anfangen als wenn das Auto immer nur 15 Minuten laden muss. Lieber mache ich auf der Strecke einmal ne Stunde Pause und esse was, als dass ich vier, fünf mal nur ne viertel Stunde stehe und effektiv die Ladezeit nicht nutzen kann, ohne noch mehr Zeit zu verschwenden.

Daher würde ich den Mehrpreis für die gewonnene Flexibilität immer bezahlen.
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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Ein größerer Akku hat dann einen Vorteil, wenn er dieselbe oder eine höhere Ladegeschwindigkeit zusammenbringt, wie der kleinere.

Beim Hyundai Kona sehe ich zB keinen Nachteil wenn er die 47-48 kW an der 50er Säule ebenso bringt wie IONIQ
Klar der IONIQ verbraucht weniger, aber wir reden dann von ca 8-10 Minuten Unterschied für die gleiche geladene Reichweite.

Aber und um das wieder auf den 39er IONIQ hin zu schieben:

-> man hat ein Backup wenn die Säule besetzt ist oder defekt
-> man hat eher eine A nach B Abdeckung ohne überhaupt zwischenladen zu müssen
-> die Degradation trifft einen in der Praxis weniger hart
-> wo der kleine Akku zB bei 80% wieder drosselt, zieht der größere noch einige Minuten lang voll durch
Das gleicht einiges wieder aus.

Anders ist es halt wie bei meiner Zoe Q90 damals.
Das war eine Katastrophe mit der Ladung, aber nicht weil 41 kWh halt ne Stunde dauern würden oder länger, sondern weil auch ein schneller Schuss dazwischen einfach Mist war (Winter 10-30 kW) je nachdem.

Sowas bringt einem dann nur was wenn man Zeit hat und von A nach B muss
Sonst aber ist man mit Q210 schneller dran und lädt den Reichweiten-Nachteil wieder rein.

Ich selbst fahre oft gleiche Strecken zu je 200-300 km am Stück.
Mit IONIQ ist das 1 mal laden oder 2 mal laden je nach Position der Lader
Die stehen nämlich nicht genau optimal bei 30% Rest ;)

Mit Kona fahre ich dann Sommer wie Winter durch
Vielleicht im Winter nicht mit 130 km/h aber das macht nix
Das an und abfahren und laden kostet nämlich sonst mehr Zeit als das „ein paar km/h langsamer fahren“

Eines ist aber zu bedenken: je nach Lage der Ladestationen bringen einem die 10-11 kWh des 39er IONIQ womöglich auch nix, da die zusätzliche Reichweite nicht ausreicht um zum nächsten Lader zu kommen...

Vorteil IONIQ: er lädt zwischen 20-80% immer gleich flott. Somit kann man anstecken wann man will und hat Ladetechnisch keinen Nachteil :)
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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

LtSpock
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Twizyflu hat geschrieben:Eines ist aber zu bedenken: je nach Lage der Ladestationen bringen einem die 10-11 kWh des 39er IONIQ womöglich auch nix, da die zusätzliche Reichweite nicht ausreicht um zum nächsten Lader zu kommen...
Meiner Rede! Nur 11 oder 12kWh mehr ist Murks und lohnt ein Upgrade nicht.
Ein Ioniq mit 64kWh wäre deshalb ein wirklich konswquenter Schritt nach vorne.

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

Futzelfupp
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..wenn er mit 100kw laden könnte...

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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LtSpock hat geschrieben:
Twizyflu hat geschrieben:Eines ist aber zu bedenken: je nach Lage der Ladestationen bringen einem die 10-11 kWh des 39er IONIQ womöglich auch nix, da die zusätzliche Reichweite nicht ausreicht um zum nächsten Lader zu kommen...
Meiner Rede! Nur 11 oder 12kWh mehr ist Murks und lohnt ein Upgrade nicht.
Wir müssen die Ladestationsdichte von in frühestens einem Jahr aus Maßgabe nehmen. Und da Autos im Schnitt viele Jahre fahren, egalisiert sich dieser scheinbare Nachteil noch mehr.

Und dann kommt noch ein Vorteil hinzu: Jetzt fahre ich die Etappen von Ladestation zu Ladestation vielleicht mit 110 oder 120. Wenn der Akku größer ist, kann ich auch mit 130 oder 140 fahren und bin so im Endeffekt wahrscheinlich sogar schneller am Ziel.
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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

kiribaty
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AndreR hat geschrieben:
LtSpock hat geschrieben:
Twizyflu hat geschrieben:Eines ist aber zu bedenken: je nach Lage der Ladestationen bringen einem die 10-11 kWh des 39er IONIQ womöglich auch nix, da die zusätzliche Reichweite nicht ausreicht um zum nächsten Lader zu kommen...
Meiner Rede! Nur 11 oder 12kWh mehr ist Murks und lohnt ein Upgrade nicht.
Wir müssen die Ladestationsdichte von in frühestens einem Jahr aus Maßgabe nehmen. Und da Autos im Schnitt viele Jahre fahren, egalisiert sich dieser scheinbare Nachteil noch mehr.

Und dann kommt noch ein Vorteil hinzu: Jetzt fahre ich die Etappen von Ladestation zu Ladestation vielleicht mit 110 oder 120. Wenn der Akku größer ist, kann ich auch mit 130 oder 140 fahren und bin so im Endeffekt wahrscheinlich sogar schneller am Ziel.
Du musst dann aber wieder länger laden wodurch
a) die Säule länger belegt ist, und
b) der Geschwindigkeitsvorteil wieder vernichtet wird.
b2) Wahrscheinlich musst du sogar länger am Lader stehen, als du durch die höhere Geschwindigkeit rausgeholt hast, da der Windwiderstand exponentiell steigt.

Davon ab, können die 11kwh mehr helfen eine bessere Route zuplanen, da man halt mehr Reichweite hat und nicht auf jeden Lader angewiesen ist. Wenn man durch die 11kwh mehr z.B. einen 50kw Lader durch eine 20km weiter entfernten 100kw Lader ersetzen kann, hat man wieder einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil. Das gilt nur unter der Bedingung, dass er genauso schnell laden kann wie der 28kwh Akku und nicht so ein Murks wie beim E-Golf veranstaltet wird.

Edit: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von kiribaty am Do 24. Mai 2018, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Ab 26.03.2018 Hyundai IONIQ schwarz Premium mit Schiebedach und belüfteten Sitzen

22.12.17 Verschrottung Opel Vectra C Caravan 1.9 CDTI

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Ok, jetzt haben wir es uns erarbeitet. :)
Mindestens 64kWh Kapazität,
Ladegeschwindigkeit DC 150 KW,
Ladegeschwindigkeit AC dreiphasig 43 KWh,
Kein Mehrgewicht, keine engere Packung, weil Temperaturprobleme,
Mehrpreis unter 1800 Euro.
2019 wissen wir mehr. Oder vielleicht gibt es ja auch bald handfeste Infos aus Landsberg. :)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Um mal wieder dem Sarkasmus zu frönen: Ich hätte gern eine Batterie mit 20MWh.
Die hält dann ein Autoleben lang und wir brauchen über so profane Dinge wie Reichweite und Ladegeschwindigkeiten nicht mehr diskutieren.
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

LtSpock
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Genaugenommen ist es so, dass eine ökonomische Reichweite von 500km wünschenswert ist, egal wie das technologisch letztendlich in der Karre implementiert ist. D.h. unter 60kWh wird da nix machbar sein und massentauglich wohl nur mit Feststoffakkus = mindestens noch 6 Jahre warten.

Bin mal gespannt was der Kona mit 64kWh in der Realität so rausfährt. Das kann man dann ja leicht auf den Ioniq umrechnen. Gut möglich dass der Kona mit 64kWh nicht weiter kommt als ein Ioniq mit 40kWh.

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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J. Sangl sprach beim Ioniq von im Mittel 85km realer Reichweite mehr beim Ioniq. Bei den vielen Hypermilern hier im Forum natürlich mehr... :mrgreen:
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