Ioniq mit Akku 40 kWh

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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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  • corwin42
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Was glaube ich sehr viele der "40+ kWh Wünscher" hier vergessen ist, dass nur ein größerer Akku nur sehr wenig bringt.

Vorteile gibt es, wenn häufig gefahrene Strecken dann ohne Nachladen absolviert werden können. Auf Langstrecken bringt es nur ungefähr die 10 Minuten Zeitgewinn, die man durch den größeren Akku am Anfang mehr an Reichweite hat.

Für mich käme ein größerer Akku beim Ioniq nur in Frage, wenn dabei auch gleichzeitig die Ladeleistung steigen würde, z.B. auf 150kW. Dazu fehlt aber jetzt noch die Ladeinfrastruktur. Wenn man mit dem Ioniq auf der AB 250-300km fahren könnte (bei ca. 130 Tempomat) und das Aufladen auf 80% dann immer noch max. 30 Minuten dauern würde, dann würde sich ein Umstieg für mich lohnen. Vorher wäre es mir einen höheren Preis nicht wert. (Oder auch den Verlust beim Umstieg auf einen neuen).

In vielleicht 4-5 Jahren wird es so weit sein, dass EAutos 150kW Ladeleistung haben und ca. 50kWh Akkus für ca. 300km. Ab da wird es wieder interessant.

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Ioniq Elektro Style - Marina Blue - Seit 18.11.2017

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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

Futzelfupp
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Ja, vollkommen richtig.

Das Umdenken hat glaube noch nicht stattgefunden. Bei Elektroautos ist nicht die Reichweite das Kriterium, sondern die Ladezeit.
Und so lange nicht daran massiv gearbeitet wird, macht ein großer Akku für längere Strecken keinen Sinn.

Das mag ok sein, wenn man immer wieder abends daheim lädt, aber z.B. München-Berlin bringt der große Akku keine Vorteile.
Beim Opel Ampera-e sieht man es ganz deutlich. Er hat einen "riesen" Akku von 60kWh, aber lädt in der Praxis nur mit rund 35kw an DC. Der Ioniq lädt an einer 100kw-Säule mit bis zu 70kw! Also doppelt so schnell. Und zuhause bekommt man den Akku des Ampera-e ohne Wallbox an Schuko über Nacht gar nicht vollgeladen! Wieder ein weiterer Nachteil.

Beim Ioniq finde ich beim 28kWh-Akku auch ganz nett, dass man mit Schuko prima daheim vollladen kann. Mit größerem Akku wird das Zeitfenster daheim schon wieder enger...

Also: So lange die Ladestromkapazität nicht massiv erhöht wird, die Lädesäulen nicht mehr hergeben, sehe ich für mich eigentlich nur Nachteile mit "dickem" Akku. Daher hatte ich sofort den 28kWh-Ioniq bestellt. Mit anderem Lader wäre es vielleicht was anderes gewesen...

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Futzelfupp hat geschrieben:Ja, vollkommen richtig.

Das Umdenken hat glaube noch nicht stattgefunden. Bei Elektroautos ist nicht die Reichweite das Kriterium, sondern die Ladezeit.
Und so lange nicht daran massiv gearbeitet wird, macht ein großer Akku für längere Strecken keinen

Also: So lange die Ladestromkapazität nicht massiv erhöht wird, die Lädesäulen nicht mehr hergeben, sehe ich für mich eigentlich nur Nachteile mit "dickem" Akku. Daher hatte ich sofort den 28kWh-Ioniq bestellt. Mit anderem Lader wäre es vielleicht was anderes gewesen...
Also das ist ja wohl blödsinn! Wie kann ein großer Akku jemals Nachteile haben? Wenn Dein Auto nicht 28 sondern das Doppelte hat, kannst Du immer auf nur 50% Laden und den Akku dabei schonen. Fährst Du Langstrecke kommst Du schonmal zum Start der Reise doppelt so weit. Du Sagst man bekommt den Akku nachts (Ampera) garnicht voll? Na und! Dann ist er eben Halbvoll, wäre es hier besser er hätte nur 30 kWh und dann wäre er voll?

:wand:
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Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Stimmt, aber ein größerer Akku, mit dem gleichen Strohhalm beladen, bringt eben kein Zeitgewinn, wenn man zwischenlanden muss. Es könnte sogar länger dauern, denn wenn die größere Energiemenge auf gleichem Bauraum sitzt, wie jetzt beim neuen Leaf sehr schön zu sehen, hat man plötzlich neue Probleme. Eine dicken Klumpen im Inneren zu kühlen geht natürlich und Tesla zeigt es eindrucksvoll, aber leider wird die Technik oft eben nicht mit verbaut, weshalb die Garantie des Akkus beim Bold auch unterirdisch schlecht ist. Hinzu kommt dann noch das Mehrgewicht im Alltag, das sicherlich auch den Verbrauch steigen lässt. Also, größerer Akku? Klar, ich bin dabei, aber nur wenn das Gesamtangebot stimmt, also beste Kühlung, 3 Phasen Lader im AC Bereich, mindestens die im Verhältnis gleiche AC Ladeleistung und ein Preis, der zum Sngebot passt. Und da wird sich der neue Ioniq dann erst einmal gegen den alten messen lassen müssen. Und die Latte liegt hoch. :)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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@ Ollinord
Was für eine Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?

Ich persönlich empfinde die Denkweise mit "je größer der Akku, desto besser", als eine absolute Verbrennerdenkweise. Dabei geht es gar nicht um die unumstrittene, größere Flexibilität. Nur nutzt die Flexibilität gar nichts, wenn dann die nächste Säule ebenfalls bereits belegt ist. Die Autos mit nach heutigen Maßstab "dickem Akku" (und ich meine nicht Tesla mit entsprechender Ladeinfrastruktur), kommen auf der Autobahn auch maximal 50-80km weiter. Wenn dann die nächste Säule auch von einem solchen Fahrzeug belegt ist, was dann? Dann steht man wenn's blöd läuft erst eine Stunde bis der fertig ist und dann eine weitere Stunde, bis das eigene Fahrzeug voll geladen ist, weil man den ja leer fahren musste um flexibel zu bleiben ;)

Es geht also meiner Meinung nach schon vor allem darum, die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen, mit mehr Ladesäulen pro Standort und höheren Ladeleistungen. Die Standzeiten müssen kurz gehalten werden, dass sollte meiner Ansicht nach das Ziel sein und nicht das ganze Jahr für alle Eventualitäten einen großen und schweren Akku in der Gegend spazieren zu fahren.

Eine gewisse Grundgröße des Akkus ist dabei schon okay, aber doch nicht 100, 200 oder 300kWh.

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

Futzelfupp
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Ja, vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt. Aber ich meinte die Nachteile zunächst auf die Ladezeit bezogen. Und wenn ich halt immer nur halb vollladen soll, warum dann größerer Akku mit mehr Gewicht und Preis?

Daher bleibe ich dabei... bei Elektroautos ist die (schnelle) Ladezeit DAS Kriterium.

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Hallo,

was ist den nun überhaupt Bekannt/Fakt.
- Ist der neue Akku schwerer ?
- Welche Ladeleistung hat er ?
- Um wie viel wird der Ioniq teurer ?
........usw.
Ich lese hier nur wilde Spekulationen, und warum der 28er Akku besser ist als der 40er,
obwohl anscheinend überhaupt nichts Bekannt ist.
Die einzige Info für mich ist bisher nur, das er ab Mai19 anscheinend Bestellt werden kann.
Oder hat jemand andere News.

Danke.
64er eNiro + 28er Ioniq = 100% Elektrisch
eNiro Spirit , ABT, 3P :prost: 04/20 Zugelassen, Ende einer Odyssee
https://www.netzwerk-datenschutzexperti ... mes-fahren

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Selbst diese Information ist noch nicht offiziell bestätigt. Man weiß also gar nichts ;)

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

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Man kann hier viel über Sinn und Unsinn der Batteriegröße diskutieren. Fakt ist aber, dass früher oder später eine 28er Batterie ein Auslaufmodell ist. Da braucht man nur 1+1 zusammenzuzählen. Ob das eine sinnvolle Entwicklung ist, sei mal dahingestellt. Mir reicht aktuell die Reichweite des Ioniq in 98% der Fälle, würde aber trotzdem zu einem möglichen 40er Akku greifen, einfach weil man mehr Reserven hat und man die Batterie in einem für diese freundlichen Bereich von 20-80% halten kann mit entsprechenden Kilometern. Ich denke, das kommt auch der Batteriepflege und Lebensdauer zugute. Und was das Gewicht angeht, dürfte sich auch nicht viel ändern (siehe Zoe 22er Batterie zu 41er Batterie) -> Stichwort höhere Energiedichte.
Ob es letztlich sinnvoll ist auf die größere Batterie des Ioniq zu warten, muss jeder selbst entscheiden. Wem das zu lange dauert, könnte ja, wenn es von den Anforderungen her passt, den Kona mit 64kWh Batterie bestellen. Der dürfte früher zu haben sein als ein Ioniq mit 40kWh Batterie.
Zuletzt geändert von biker4fun am Do 24. Mai 2018, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
Tesla M3 SR+ u. Hyundai IONIQ FL Prem.
Wallb-e to go + go-e charger, PV + Speicher

Re: Ioniq mit Akku 40 kWh

drilling
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corwin42 hat geschrieben:Auf Langstrecken bringt es nur ungefähr die 10 Minuten Zeitgewinn, die man durch den größeren Akku am Anfang mehr an Reichweite hat.
Nein, der größte Vorteil auf Langstrecke ist das man mehr Reserve hat und somit sich nicht um ausgefallene Ladesäulen sorgen muß!

Abgesehen davon bringt ein größerer Akku auch Vorteile im täglichen Leben:
- man muß seltener laden (in meinem Fall nur noch 1x die Woche)
- für die selbe Anzahl an km werden weniger Akku-Ladezyklen benötigt insofern hält der Akku länger

Klar, für jemanden der schon den 28KWh Ioniq hat macht ein Umstieg nur begrenzt Sinn, aber für alle die noch warten ist der 40 KWh Ioniq auf jeden Fall die bessere Wahl vorausgesetzt der Preisunterschied fällt klein aus.
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