Erste Eindrücke mit dem Ioniq

[IQ1117]

Und zum Abschluss des Jahres noch einmal an einer der schönsten Lademöglichkeiten Deutschlands aufgeladen.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Schönes Bild, tolle Farbe, ein gutes Neues.

[proton56]

Und zum Abschluss des Jahres noch einmal an einer der schönsten Lademöglichkeiten Deutschlands aufgeladen.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Ja, die werde ich bald auch mal ausprobieren. Schön, daß die superschnelle Säule (SSS) offensichtlich wieder geht.
Nach nunmehr 10 Tagen Ioniq kann ich außer dem starken Neuwagengeruch nur Positives berichten.
Am Mittwoch fahren wir von M in die Schweiz, also nach Südwesten. Es ist Sturm mit bis zu 100km/h aus SW angesagt. Bin schon sehr gespannt wie sich das bei der Hinfahrt auswirken wird. Die Rückfahrt mit kräftig Rückensturm wird vermutlich ohne Zwischenladen möglich. Rahsegel aufs Dach und segeln.
Ein gutes Neues wünscht
Wilfried

[IO43]

Ich habe heute das schöne Wetter genutzt und mal eine entspannte Runde mitgeloggt.

Die Bedingungen waren schon fast frühlingshaft mit Sonnenschein, 7-9°C Außentemperatur auf der Hinfahrt und bis -1°C sinkenden Temperaturen auf der Rückfahrt.

Los ging's mit vörgewärmten Wagen und 197km angezeigter Reichweite bei eingeschalteter Klimaautomatik auf 21°C. Es ging zunächst über die Landstraße nach München, dort durch die Stadt und wieder raus Richtung Flughafentangente nach Landshut. Nach 78km und der Stadtdurchfahgrt lag der durchschnittliche Verbrauch bei 9.5kWh/100km.

Bis Landshut konnte ich den Verbrauch auf der Landstraße soweit halten, dass er nicht über 10.0kWh/100km stieg. Gefahren waren hier 150km, die angezeigte Restreichweite lag noch bei 96km.

Anschließend ging es über die A92 in Richtung A9, nach Allershausen und danach in Richtung München zur Raststätte Fürholzen West. In Fürholzen kam ich nach nun gefahrenen 219km an, mit angezeigten 27km Restreichweite. Ich hätte also mindestens 246km mit einer Ladung zusammenbekommen und das auf Winterreifen

In Fürholzen ging es gleich an den UltraFastCharger
Die Ladung begann nach wenigen Sekunden bereits mit 61kW und erreichte knapp über 68kW in der Spitze. Nach einer guten halben Stunde war der Akku wieder auf 94% SOC. Der Akku hatte vor der Ladung 15.8°C, am Ende 36.5°C, der Lüfter sprang nicht an. Bei 94% wurde dann eine Restreichweite von 220km angezeigt.

Nach Sonnenuntergang gingen die Temperaturen deutlich zurück und sanken auf bis zu -1°C ab.
Daheim angekommen hatte ich 312.5km mit einem Verbrauchsschnitt von 11.1kWh/100km bei durchschnittlich 63km/h zusammen. Also eine recht entspannte Runde

[IO43]

...und noch das Diagramm zur Fahrt.

[GcAsk]

Mehr gibt es nicht zu sagen

[Haifisch]

Super Sache!!!
Eines fällt mir noch ein: Ich möchte auch im Süden wohnen! Hier in Hessen hat es den ganzen Tag ohne Unterlass stark geregnet...

[Twizyflu]

Bei mir heute nur eine gemütliche 20 km Fahrt hin-retour zum Gratis Lidl Lader.
Dort einen Freund mit seinem neuen IONIQ getroffen.
Verbrauch 14 kWh / 100 km. Kurzstrecke + Heizung 20 Grad Heat Auto.

[GcAsk]

@Haifisch Jap, komme aus Frankfurt, ganzen Tag nur Regen. Ca. 30km gefahren heute, 13kWh/100km, trotz Regen und Heizung (A/C und anfangs HEAT 20°C). Find ich klasse. Aber @IO43 kann man wohl nicht toppen

[EV-Niederbayer]

@IO43
Sehr schön! Ein weiterer Ioniq in Landshut...wenn auch nur zu Besuch
Ein Teil der von dir gefahrenen Strecke ist meine tägliche Pendelstrecke nach München.
Bin gespannt, wie der Ioniq sich im harten Alltag schlägt. Bin sehr zuversichtlich!

[Jan]

Ab jetzt steht elektrische Zukunft auch in unserer Garage. Am Freitag war es so weit, die lange Reise nach Landsberg konnte beginnen. Abfahrt mit dem ICE um 6:40 Uhr, Ankunft in Landsberg um 15:20 Uhr. Jürgen Sangl vom gleichnamigen Autohaus konnte ich leider nicht kennenlernen und so musste ich auch auf seine oft beschriebene Einweisung verzichten. Dafür ging die Übergabe dann sehr schnell. Etwas Papierkram, Kennzeichen an das neue Spielzeug und schon fuhr die freundliche Mitarbeiterin das Auto aus dem Verkaufsraum heraus. Ich dachte mir dabei, wie blöd kann man sein, ein Auto weit weg von zuhause kaufen und das auch noch, ohne jemals in einem Ioniq electric gesessen zu haben, denn bei den Händlern vor Ort beißt man in Sachen E Mobilität weiter auf Granit. Wie lange man sich diese Ignoranz hier vor Ort wohl noch leisten kann.
Dann bekam ich den Schlüssel und die Reise konnte beginnen. Der Ioniq macht es einem sehr einfach. Alles nötige ist sofort am üblichen Platz zu finden und so kommt man auch ohne Einweisung sehr schnell mit dem Auto zurecht. Außerdem fühlt man sich sofort gut auf dem bequemen Fahrersitz, der sich auch noch in alle Richtungen verstellen lässt. Das Navi bekam noch den Zielort mitgeteilt, was es sofort mit der Bemerkung quittierte, das der Akku nicht für die 880 Km ausreicht. Ich hatte es mir schon fast gedacht. Los ging es, bei kalten 5 Grad Außentemperatur, Regen und langsam einsetzender Dunkelheit. Als der Akku ein Drittel gelernt war, fuhr ich zum testen, den ersten Schnelllader auf der Autobahn an. Nach den zahlreichen Negativbeispielen, hier aus dem Forum, war ich schon sehr gespannt, ob die Ladung klappt und ob eine meiner Ladekarten funktionieren würde. Der Wagen wurde rückwärts vor die Säule gefahren und auf P für parken gestellt, damit Radio und Heizung eingeschaltet blieben. Dann wurde die Ladeklappe geöffnet, der CCS Stecker in den Ioniq gesteckt und die Karte von Naturstrom, vor die Säule gehalten. Erst gab es von der Säule eine Prüfung der Verbindung und nach dem Drücken auf Start, begann die Ladung. Kann es wirklich so einfach sein? Offensichtlich, jedenfalls bei meinem Neuerwerb. Das fehlende Drittel wurde sehr schnell bis auf 94 % gefüllt und das Laden wurde mit einem klacken beendet. Weiter ging es durch die Nacht. Immer wenn der Akku unter 50% gefallen war, fuhr ich die nächste Ladesäule an denn Stress durch leeren Akku wollte ich in der Nacht vermeiden. Mittlerweile gibt es auf den Hinweisschildern der Rastanlagen nicht nur Tanksymbole, sondern auch Symole für Ladesäulen, was sehr hilfreich ist, wenn man, wie ich, ohne Internet unterwegs war. Das Laden klappte bei allen Säulen perfekt und die Geschwindigkeit war dabei sehr gut. Echte Wartezeiten gab es nicht. Eine Säule war allerdings kaputt. Randalierer hatten leider alle Stecker zerschlagen und so war die Säule außer Betrieb. Und plötzlich war sie da, die Reichweitenangst. Was, wenn die nächste Säule auch kaputt ist? Wo sollte ich laden?
Zum Glück klappte es an den nächsten Säulen wieder sehr gut.
Die Fahrt zog sich durch die Nacht, draußen war es kalt, nass und regnerisch, während ich in meinem Raumschiff saß, das perfekt die Spur hielt und immer für den richtigen Abstand zum Vordermann sorgte. Das Scheinwerferlicht lieferte eine beeindruckende Sicht, ganz ohne überhaupt an Fernlicht denken zu müssen, und die nagelneuen Scheibenwischer erledigten ihren Job in Perfektion. Untermalt wurde das ganze durch etliche blaue Lichter im Auto verteilt und klarer DAB Musik, völlig ohne Aussetzer. Da war ich aber von einigen tausend Kilometer Model S Fahrten anderes gewöhnt. Das galt auch für die Heizung. Der Ioniq hält den Innenraum schön warm, während beim Model S der ersten Generation nach ca. einer Stunde Fahrzeit plötzlich ständig kalte Luft ins Auto geblasen wurde. Es war ein Software Fehler, der sich nur durch aus und einschalten des Autos beheben ließ. Was für ein praktisches Auto der Ioniq doch ist und man fühlt sich sofort zuhause.
Die lange Fahrt in den Norden endete dann um 3:20 Uhr in unserer Garage. Das mitgelieferte Ladekabel kam in die Wallbox von e3dc, das andere Ende in den Ladeport des Autos, es kam ein klack und die erste Ladung durch das Hauskraftwerk begann. Und warum ist es jetzt ein Ioniq geworden? Nach vielen Probefahrten mit unterschiedlichen E Autos hatte ich mich am Ende für das Model S entschieden. Der Grund, große Reichweite, Schnellladefähigkeit, Assistenzsysteme und durchdachte Technik. Aber das Model S hat auch Nachteile. Es ist ein schweres und großes Fahrzeug und bei dem Preis hätten wir erst einmal auf eine eigene Solaranlage und einen Hausspeicher verzichten müssen. Hinzu kommt noch der Verbrauch. Wer mit einem Model S im Winter, bei Regen und Dunkelheit mit unter 13 KWh fahren will, der muss schon sehr vorsichtig sein, wenn es überhaupt klappt. Mit dem Ioniq haben wir jetzt das rundherum sorglos Paket. Eine eigene Tanke auf dem Dach, ein sparsames und wendiges Auto, mit Schnellladefähigkeit und ein Auto, das sofort passt, wie ein guter Schuh, fast jedenfalls, denn unser alter Renault Kangoo ist deutlich übersichtlicher, beim Blick nach hinten zu den Seiten und der Einstieg ist beim Kangoo auch einfacher. Aber es ist sicherlich nur eine kurze Umgewöhnungszeit. Außerdem fehlt noch das Vertrauen in die Rückfahrkamera. Sie zeigt auch bei Regen kein brauchbares Bild mehr. Ob Lotuseffekt da helfen kann? Ich werde es demnächst testen.
Fazit, über 800 Kilometer durch die Nacht, völlig problemlos, mit nur einer Ladekarte von Naturstrom und das mit einem Verbrauch von unter 13 KWh. Alles richtig gemacht. Und was Euch Mitleser ohne E Auto betrifft. Glaubt nicht alles, was man Euch erzählt, macht Euch selbst ein Bild, macht eine Probefahrt. Aber Vorsicht, es könnte Euer Leben nachhaltig verändern.
So und ich muss jetzt unbedingt noch einmal in die Garage, mich in das in blaues Licht getauchte Raumschiff setzen.