Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dramas.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

DonDonaldi
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Karlsson hat geschrieben:In 5 Minuten nachladen heißt 12C, das ist völlig illusorisch, der Akku wird gegrillt.
Wenn der Akku 200km reicht, heißt das für mich auch nach spätestens 150km laden. Wenn da keine Säule ist, kann das auch schon nach 120km laden bedeuten. Das ist für mich entschieden zu oft auf Langstrecken, da habe ich keine Lust drauf.

Ich will 350km Reichweite, damit ich nach frühestens 300km das erste mal laden muss. Das darf dann auch 30-45min dauern. Die Belastung wäre um 2C, ähnlich wie beim Ioniq heute, nur mit mehr Leistung.
Da der Großteil meiner Strecken unter 300km liegt, hieße das eben auch, dass die Infrastruktur für mich selten relevant ist und mich abgefahrene Preise an DC Ladern nicht kümmern.
Ein paar wenige Male im Jahr zahle ich das dann halt als Expresszuschlag, aber der Löwenanteil wird einfach zuhause geladen.
Zur Not auch ohne Schieflast mit 3,7kW, zumindest 11kW wären besser. Aber daran soll es auch nicht scheitern, wenn die Reichweite stimmt.
Mit solchen Daten kann sich E-Mobilität selbst bei schlechter Infrastruktur gut durchsetzen.

Das ist aber nur relevant für Erstwagen, als Zweitwagen sehe ich nahezu alle heutigen E-Autos gut brauchbar. Einzig die Preise dürften noch sinken. Und mehr Reichweite und schnellere Ladung würden auch da natürlich nicht stören.

Ich lade lieber alle 200km für 5-10 Minuten schnell 200km nach. Das reicht zum pinkeln und was zum essen mitnehmen. In einem EV wie dem Ioniq ginge ja bequem beides.
Und was trechnisch in 5 Jahren möglich ist weiß hier niemand. Die Säulen stehen dann im Abstand von max. 10km wie heute die Tankstellen auf einigen BAB Abschnitten.
Unter 300km reicht der Ioniq nachts nach geladen in Stadt und urbanem Umfeld eh jetzt schon. Für das Gros würde es heute als Erstwagen schon passen. Problem ist bei den meisten der immer noch hohe Preis. Viele kaufen gebraucht im Segment 5-10€ und da kriegt man aktuell noch nichts bei den EV.
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Re: AW: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-

Helfried
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DonDonaldi hat geschrieben: Das reicht zum pinkeln und was zum essen mitnehmen. In einem EV wie dem Ioniq ginge ja bequem beides.
Im Auto???

Also Essen ist bei mir im Auto verpönt - wegen der Ketchup Flecken.
Zuletzt geändert von Helfried am So 9. Apr 2017, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Für mich ist die Rechnung einfach:

AC 43 kW stirbt aus.
AC 22 kW sind also im Regelfall so 150 km pro Stunde.

DC 50 kW sind 150 km in einer halben Stunde.
DC 70 kW sind 150 km in 20 Minuten.

Ein Drittel der Zeit.
Alleine wieviele Kunden sich da abfertigen ließen durch den Betreiber.

Fastned hat in Holland schon 2 Triple Charger, die erstmal rentabel arbeiten.
Das sicher nicht nur weil soviele 43 kW Ladende herumfahren.
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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DonDonaldi hat geschrieben:ch lade lieber alle 200km für 5-10 Minuten schnell 200km nach.
Hieße aber 250km Reichweite, die der Ioniq reell eher nicht hat. Und in 5-10 Minuten ist der auch nicht wieder voll geladen.

Abgesehen davon reden wir ja von derselben Ladeleistung, also gleicher Reichweite pro Lademinute. Nur dauert es nach 300km halt bei gleicher Leistung eben doppelt so lange, diesen Strom nachzuladen.
Der Clou für mich wäre eben, dass ich mit der Reichweite fast nie öffentlich laden muss, weil ich auch auf meinen längeren Strecken zu 90% schon mit der ersten Ladung ans Ziel komme und im Alltag schon beim Zoe Q210 nie außerhalb von zuhause laden muss.
Twizyflu hat geschrieben:Für mich ist die Rechnung einfach:
Und nun berücksichtige noch mal, was ich gerade geschrieben habe.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Bitte zitiere dich selbst, sonst komme ich nicht mehr mit vor lauter Infos...
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

DonDonaldi
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Karlsson hat geschrieben:
DonDonaldi hat geschrieben:ch lade lieber alle 200km für 5-10 Minuten schnell 200km nach.
Hieße aber 250km Reichweite, die der Ioniq reell eher nicht hat. Und in 5-10 Minuten ist der auch nicht wieder voll geladen.

Abgesehen davon reden wir ja von derselben Ladeleistung, also gleicher Reichweite pro Lademinute. Nur dauert es nach 300km halt bei gleicher Leistung eben doppelt so lange, diesen Strom nachzuladen.
Der Clou für mich wäre eben, dass ich mit der Reichweite fast nie öffentlich laden muss, weil ich auch auf meinen längeren Strecken zu 90% schon mit der ersten Ladung ans Ziel komme und im Alltag schon beim Zoe Q210 nie außerhalb von zuhause laden muss.
Das Gros kommt mit 100km locker aus. Mehr als 200km fahren die Allerwenigsten und mit dem Ioniq kommen im urbanen Umfeld alle locker über 200km. Je nach Fahrweise sind auch bis zu 250km drin.
Die 5-10 Minuten beziehen sich auf die Zukunft. Dann sind damit alle Fahrprofile erfasst. Jetzt erst mal "nur" die große Mehrheit. Das Hauptproblem ist aktuell eh der Preis. Mit dem Ioniq kommst Du im Alltag locker auch an jedes Ziel das man mit der ZOE erreichen kann. Nur mit besserer Ausstattung und das zu einem vergleichbaren Preis.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Der Punkt ist - für den wurde ich auf FB gesteinigt:

Fährt man täglich im Umland herum und das unter 100 km, reicht ein ZOE alt genauso.
Der neue gibt einem mehr Sicherheit keine Frage, aber ist kein K.O Kriterium dann.

Fährt man täglich mehr als 100km, wird man im Regelfall schon aus Zeitgründen auf die Autobahn wechseln.
Und hier bricht der IONIQ dem Zoe das Genick.
Spätestens wenn man mit IONIQ 130 km/h fährt, und sagen wir 150 km weit fährt, hat der ZOE mit 96 Tempomat (und womöglich gleichem Verbrauch) erst effektiv 90 km zurückgelegt, und der IONIQ vielleicht so 120 km.
Diese 30 km Vorsprung bedeuten aber beim ZOE 20 min Fahrtzeit.
In der Zeit ist der IONIQ bereits zu über 50% geladen (wäre er leer angekommen).

Das summiert sich natürlich je länger die Strecke ist.
Muss nun auch der ZOE laden, als R90 mit 22 kW, ist das Thema sowieso gegessen.

Heißt:
Wer im Winter und Sommer nicht mehr als 200-250 km am Stück braucht kommt mit neuem ZOE zurecht, aber wohl auch mit IONIQ.
Wer weniger fährt kann den alten ZOE nehmen.

Spätestens aber beim Laden ist beim neuen Zoe der Flaschenhals drin.
Allein das schneller fahren können bei gleichem Verbrauch wie ZOE, der langsamer fahren muss damit der Verbrauch nicht kollabiert, bedeutet wertvolle Lademinuten Vorsprung.
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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@ Twizfly...
Genau so ist es!
Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat. (Albert Einstein)

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Darum ist das 2. E Auto ein IONIQ geworden bei uns und kein 2. ZOE
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KONA seit 12/2018, 7/2021 Ioniq 5 mit P45 Paket, Enyaq 80 01/2022
Info (at) Solar-lamprecht.de

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Ich kann die Community schon verstehen...
Die hassen mich halt jetzt weil nach 4 Monaten zoe verkaufen wirkt wie ein Schlag in die Fresse
Da muss ja was arges passiert sein werden alle Interessenten denken

Fakt ist aber: woher hätte ich das wissen können mit fehlender Heizung und lahmer 43 kW Ladung?

Und jetzt hängen sich alle auf an: ja aber CCS gibt es ja kaum welche
Stimmt. Noch weniger als Typ 2 weil teurer usw

Es wird sicher auch mal 20 kW CCS Säulen vermehrt geben.
Aber was viele vergessen: ALLE auch Renault haben sich auf CCS geeinigt
43 kW gibt es neu nicht mehr außer in wenigen Ländern. Also beim Zoe.

Das sollte doch alle aufwachen lassen.
Sobald dann die ersten nicht Zoe mit 3ph 22 kW Lader (Tesla hat es neu auch nicht mehr) kommen zB Ioniq, i3 oder andere
Was hat dann der Zoe noch? Garnix. Nicht mal günstig ist er mittlerweile + Abhängigkeit durch Miete
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