Autofahren 2.0 - 4 Jahre und 231000km elektrisch unterwegs

[Roland81]

Sehr schön zu lesen. Wie ich sagte: Den Ioniq mit dem großen Akku vom Kona (und vielleicht ein paar PS extra), und der Wagen wird gekauft.

Jap stimme ich dir zu..
doppelte Akkukapazität und noch ein bisschen mehr "bumms" (nur fürs ich könnte wenn ich wollte) dann wären viele dabei.
Ich habe die "Koreaflunder" nun seit 1,5 Jahren, seit einigen Wochen kommen interessanter Weise deutlich mehr Fragen zu dem "E-auto".
Was ich dem Ioniq immernoch als +Punkte zu rechne ist VMax: Ich schwimme am späten Abend, nach einem langem Arbeitstag, dann auch gerne mit 160-170 kmh, den Leidensgenossen "hinterher"
Würde Hyundai ein TamTam wie Tesla machen, oder wären sie ein deutscher Hersteller...dann würde die Post abgehen....aber mit den derzeitigen Produktionszahlen eh Makulatur....habe damals schon unendliche 2,5 Monate warten müssen...bei 12 Monaten wie heute hätte ich bestimmt nicht bestellt.

[Claro]

..wunderbar, vielen Dank lieber IO43 !..wie erfreulich, dass noch viele andere diese Erfahrungen machen werden

[PhoenixIQ]

Glückwunsch zu 50.000km!
Danke für den schönen Erfahrungsbericht und die Langstreckenfahrten.
Danke auch für die sehr guten Torque Messung die zeigen wie das Auto funktioniert und die beweisen dass es funktioniert!


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[IO43]

Vielen Dank für Eure Kommentare!

Ich habe noch vergessen zu schreiben, was ich mir nach 50tkm an Verbesserungen wünschen würde:

- Eine funktionierende Infrastruktur
- App-Anbindung, damit man sich auch mal beim Laden vom Fahrzeug entfernen kann.
- Aktuelle Daten der Ladesäulen im Navi. So wie es aktuell gelöst ist, ist die Ladesäulensuche vollkommen unbrauchbar
- Einen um 50% größeren Akku mit 100kW Ladeleistung, damit man die Motorleistung entsprechend anheben kann
- Heck- oder Allradantrieb
- Eine ausgewogenere Gewichtsverteilung
- Eine bessere Dämmung
- Eine Prognose über den optimalen Verbrauch für einen Streckenabschnitt und den Realverbrauch, damit man das nicht immer im Vorfeld von Hand berechnen muss

Ich hätte schon noch eine ganze Liste an Kleinigkeiten, die verbesserungswürdig wären, aber die wichtigsten Punkte habe ich glaube ich genannt.

[EV-Verkäufer]

Guten Morgen ins schöne Oberbayern.

Deine Erzählung spricht mir aus der Seele, decken sich deine Erfahrungen doch mit meinen privaten Erlebnissen seit ich 2013 nur noch elektrisch unterwegs bin. 2012 machte ich mit meinem kleinen Twizy bereits den Nahbereich unsicher und überschritt regelmäßig mutig den point of no return, den Steckdosen gab und gibt es überall.
Auch wenn die ZOE und der LEAF damals ebenfalls etwas mehr Zugeständnisse bei der Reisedauer erforderten, so hätte ich selbst Urlaubsfahrten nach Frankreich, Dänemark, die Niederlande oder gar Italien nie mehr auf "konventionellem" Wege zurück legen wollen.
Mittlerweile sind mit sieben verschiedenen Elektroautos, die ich regelmäßig, als Dienst- oder Privatwagen nutzte, mehr als 100.000 km Fahrstrecke zusammen gekommen.
Heute ist die Ladeinfrastruktur eine gänzlich andere, als ich sie 2012 erlebt habe. Erforderte die erste Frankreichreise mit der ZOE noch das ständige Verlassen der Autobahn, so bin ich heute mit Soul EV und IONIQ Elektro gefühlt schneller unterwegs, als meine Erfahrung mitgewachsen ist. Es ist so genial wie kompromisslos und simpel die beiden Koreaner funktionieren. Reinsetzen und genießen.

Ich bin ja ohnehin eher der Schöngeist, der sein Auto öfter putzt als lädt und dem die Theorie egal ist. Mir kommt nichts an den OBD und ich rechne die Ladedauer und den Energiezuwachs nicht im Taschenrechner um. Im Kombiinstrument steht eine Reichweite, da packe ich gedanklich 30 km drauf und an der Ladestation die benötigte Zeit. Reicht doch.
Gute Reifen müssen drauf und sparsam gefahren wird auch, aber angenehm klimatisiert gehört der Innenraum und schön laut die Musik. War schon immer der laute Schleicher. Tiefergelegt, spurverbreitert und breitbereift.
Ladeequipment? Ein Typ 2 Ladekabel. Seit jeher. Mehr braucht kein Mensch.

Es ist dein Thema, also hole ich nicht noch weiter aus. Ich freue mich über deinen schönen Beitrag und das es da draußen noch mehr Autofahrer gibt, die das Thema Elektromobilität so entspannt angehen wie du und ich.
Ich hoffe meinen Kunden über die Jahre genau diese Einstellung beigebracht zu haben und werde meinen 1000. "Elektromobilisten" , ein Wort das ich eigentlich zu vermeiden versuche, dennoch gebührend feiern lassen. Die Liste wird länger und länger. Vor einigen Tagen ist mein erste Finnin dazu gekommen, die mittlerweile glücklich durch Turku stromert und die typisch skandinavische Gelassenheit mitgebracht hat, die ich in Deutschland noch allzu oft vermisse.

Wenn du das nächste Mal in Nienburg bist, würde ich mich freuen wieder von dir zu hören. Der 50/50/43 Triple sollte im Spätsommer stehen, die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Übrigens der einzige in der Region, der parallel mit voller Leistung drei Fahrzeuge versorgen kann. Die neuen fünf 22er AC-Boxen und der in die Jahre gekommene 20/20 DC-Lader decken zukünftig munter den Eigenbedarf.

Für unseren Nexo müssen wir uns noch eine Lösung überlegen, da ich nicht nach Bremen zum Tanken fahren will, wo ich doch gerade das über die Jahre verlernt habe.
Gestern habe ich erst verzweifelt versucht den Tankdeckel an einem Mitsubishi zu öffnen und kam mir ganz schön blöde dabei vor. Vom Geruckele beim Anfahren mal ganz abgesehen.
Im Autohausalltag bleibt es nun mal nicht aus mal kurz um die Ecke zu verknallgasen.
Übrigens eine ganz spannende Geschichte, das der Nexo mich ein wenig zu meinen Wurzeln zurück bringt, als batterieelektrisches Fahren noch Pionierarbeit war. Trotzdem finden die Traditionalisten ausgerechnet das ganz toll. Glücklich das die Tankstelle als solche und das Tanken als solches erhalten bleibt.

Bis dahin mit besten Grüßen aus dem sonnigen Nienburg an der Weser.

Florian

[veteran]

... Ladeequipment? Ein Typ 2 Ladekabel. Seit jeher. Mehr braucht kein Mensch ...

Hmm, ich bin froh um jede >50kw CCS Lademöglichkeit. Mit Typ2 auf Langstrecke den Ioniq laden?
Dann wird's eine "Lang"strecke. Geht gar nicht.

Nachtrag:
Bill Gates hat auch mal behauptet: "Mehr als 640kb RAM braucht kein Mensch"

[EV-Verkäufer]

... Ladeequipment? Ein Typ 2 Ladekabel. Seit jeher. Mehr braucht kein Mensch ...

Hmm, ich bin froh um jede >50kw CCS Lademöglichkeit. Mit Typ2 auf Langstrecke den Ioniq laden?
Dann wird's eine "Lang"strecke. Geht gar nicht.

Nachtrag:
Bill Gates hat auch mal behauptet: "Mehr als 640kb RAM braucht kein Mensch"

Den Schnelllader, mit seinem fest installierten Kabel, muss ich zum Glück nicht mit mir herum tragen. So war es gemeint.

Immer diese Goldwaage...

[veteran]

... Ladeequipment? Ein Typ 2 Ladekabel. Seit jeher. Mehr braucht kein Mensch ...

Hmm, ich bin froh um jede >50kw CCS Lademöglichkeit. Mit Typ2 auf Langstrecke den Ioniq laden?
Dann wird's eine "Lang"strecke. Geht gar nicht.

Nachtrag:
Bill Gates hat auch mal behauptet: "Mehr als 640kb RAM braucht kein Mensch"

Den Schnelllader, mit seinem fest installierten Kabel, muss ich zum Glück nicht mit mir herum tragen. So war es gemeint.

Sorry, habst mistverstanden.
Man könnte doch aber die CCS Ladesäule im Hänger mitnehmen, halt geht nicht. Der IONIQ hat keine AHK

[d.m.]

Vielen Dank für Eure Kommentare!

Ich habe noch vergessen zu schreiben, was ich mir nach 50tkm an Verbesserungen wünschen würde:

- Eine funktionierende Infrastruktur

Bin bisher noch Langstreckenneuling, war aber Ostern positiv überrascht, wie problemlos das (incl. Bezahlladen) funktionieren kann. Allerdings wären mind. 2 Lader je Standort und eine vernünftige Park(verbots)regelung bei T&R schon sinnvoll.

- App-Anbindung, damit man sich auch mal beim Laden vom Fahrzeug entfernen kann.

Das sehe ich mit einem weinenden, ja ich hätte manchmal auch gerne mehr Informationen über das Auto, als auch mit einem lachenden Auge -> Unser Ioniq ist noch keine Datenschleuder, die Unmengen personenbeziehbarer Daten an den Hersteller sendet.

- Aktuelle Daten der Ladesäulen im Navi. So wie es aktuell gelöst ist, ist die Ladesäulensuche vollkommen unbrauchbar
- Einen um 50% größeren Akku mit 100kW Ladeleistung, damit man die Motorleistung entsprechend anheben kann

Aktuelle Ladesäulen im Navi und ein Akku, der irgendetwas um ca. 40kWh hat, würden bei mir dafür sorgen, dass ich auch im tiefsten Winter 99,5% meiner Fahrten so fahren könnte, dass ich sicher nicht Laden muss und Ladungen nicht mehr jeden Tag nötig wären. Dann wäre es allerdings auch super, wenn man einen max. Ladestand programmieren könnte, bei dem die Ladung stoppt.

Ach, eine AHK wäre auch super

[Kreativ95]

@ IO43

klasse klasse bericht ,haben uns in Sinsheim verpasst hätte dich gerne kennengelernt.