230V Steckdose "nachrüsten"?

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

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"12V" heißt aber nicht zwingend "Blei". Die Hilfsbatterie kann ja durchaus technisch auf etwas anderem basieren. Nur: auf was anderem? Li-Ionen-Technologie halte ich an der Stelle jedenfalls für weniger geeignet.
Gruß
Werner
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Re: 230V Steckdose

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iOnier hat geschrieben:
bm3 hat geschrieben:Die 12V-Spannungsversorgung könnte man aber auch alleine und immer durch den DC/DC-Wandler sicherstellen,
Und dann stellst du dir Karre mit niedrigen SoC irgendwo ab, lässt sie länger stehen wo es keine Lademöglichkeit gibt und der Hauptakku ist leer, wenn du wiederkommst. 12 V mit dem Starthilfekabel ist dagegen ein Klacks ...

Klar ginge das so wie Du es beschreibst, aber dann solchen Problemen zu begegnen wird halt aufwendiger (und damit teurer).
Ein Traktionsakku wird aber auch permanent entleert, durch sein BMS. Je nach der Umsetzung kann das mal mehr und auch mal weniger, je nach Modell, sein. Deshalb soll man ja ab und zu auch mal nachladen wenn die Karre länger steht.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

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  • Michael_Ohl
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Aus viel leidvoller Erfahrung in den letzten 50Jahren, lasst die Finger von modifizierten Sinuswandlern wenn euch eure Sachen lieb sind. Von Induktionsladern für Zahnbürsten über Fernseher bis hin zu Notebookladegeräten bekommen die Dinger alles klein. Und wenn es einigermaßen funktioniert macht es Störungen ohne Ende. Die letzte fehlersuch nach Bildaussetzern im Fernseher war ein recht hochwertiger Waeco.
Jetzt nutze ich im Schiff einen Victron Phönix 24V 2kW der im Gegensatz zu den Chinesen die Leistung nicht nur auf den Typenschild hat sondern real auch an seiner 750Ah Batteriebank liefern kann.
Im Wohnwagen einen Sterling 600VA Sinuswandler an 200Ah bei 12V.
Für die Autos habe ich noch ein paar 300VA Sinuswandler von Waeco. Fürs Notebook ist es günstiger einen 12V Lader zu benutzen, der kostet weniger und verbraucht auch viel weniger Energie fürs Handy oder Tablett reicht ein 12V zu 5V Lader allemal nur besser nicht vom Grabbeltisch oder andere NoName Chinaböller.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

EVDELLE
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Hi
Sorry ich wollte hier keine hitzige Diskosion vom Zaun brechen. :oops:
Danke für eure Kommentare. Meine Meinung hat sich nicht geändert, letzten Endes kommt die Energie aus dem Hochvoltsystem und da halte ich den Bleianker für Überflüssig.
Ich Denke dieses Thema gehört in einen Extra Thrade.

Wechselrichter: ja das stimmt genau was der Michael schrieb, wenn der Sinus nicht sauber ist reagieren viele Geräte Allergisch.

Bei meinem Schwiegervater ist mal ein Funksteckdosenschalter abgeraucht im Wahrsten Sinne des Wortes.

Grüße
EVDELLE

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

Kathode98
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Heavendenied hat geschrieben:Könnte man schon, wenn das die Batterie mitmacht und die Kabel dick genug sind. Aber sinnvoll ist es nicht.
Aber direkt an den HV Akku anschließen ist nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.
Also bleibt nur direkt an den 12V Akku zu gehen und eben damit zu leben, dass man da nur eher kleine Leistungen abnehmen kann. Wie viel genau hängt dann eben vom verwendeten Wechselrichter ab.
Und natürlich sollte einem klar sein, dass man damit ggfs den 12V Akku sehr schnell leer saugen kann....
Was wäre denn der Aufwand, die Traktionsbatterie dafür zu benutzen, ein 230V Anschluss im Auto oder Kofferraum zu haben?

So eine Möglichkeit interessiert mich auch unheimlich, kann doch technisch nicht schwer sein.

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

Impact
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hema hat geschrieben:Weiss denn jemand von euch wieviel Watt der interne im Ioniq eingebaute DC/DC Wandler überhaupt kann?
Laut Betriebsanleitung (Seite 7-52) ist der Niederspannungs-DC/DC-Wandler mit 150A abgesichert. Somit kann dessen Maximalleistung höchstens 1800W (kurzzeitig) betragen.

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

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Wie kommst Du auf 1800W? Bei "Zündung Ein" hat das 12Volt-Netz meist eine Spannung zwischen 13,8 bis 14V.
Hier ergeben sich bei 150A dann Leistungen von 2kW und aufwärts.
Bei meinem Up sind es sogar 14,5V.

@Kathode98
Der Traktionsakku ist ausSicherheitsgründen gekapselt. Man müsste sich die 400V Gleichspannung ersteinmal irgendwo im Motorraum abholen.
Sowie hier zum Beispiel:
vw-e-up/zusatzakku-8-kwh-netto-t16757.h ... ku#p348208

Dann benötigst Du noch einen potenten Wechselrichter, der diese 400V Gleichspanung verarbeiten kann. Bei Geräten mit einfacher Widerstandsheizung ist die Gleichspannung vielleicht direkt einsetzbar.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

Kathode98
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Hab jetzt einige Expertenmeinungen mir eingeholt. Der Akku bzw die Bordelektronik würde zerstört werden. Der Zusatzverbraucher muss mit der Bordelektronik kommunizieren können.

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

LtSpock
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Also WoMo-Fahrer rate ich wie @bm3 auf einen echten Sinuswandler zu setzen. Bei den „sinusnahen“ Trapezwandlern sind die Spannungsflanken doch sehr steil und fordert von den Schaltnetzteilen alles ab und werden dann sehr warm und brummen. Über kurz oder lang ist die Elektronik dann dahin...

Re: 230V Steckdose "nachrüsten"?

mgutt
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  • Registriert: Do 13. Sep 2018, 10:30
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Hier ist ein 230V Wandler an der Typ 2 Buchse des Leaf angeschlossen:
https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 9992885130

Ist das evtl eine Sonderanfertigung?
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