Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

TeeKay
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Also ich lade ausschließlich öffentlich, ebenso Volker.Berlin. Und ein Nachbar ebenso. Ach ja, und imiev-Berlin auch. Seltsam, oder? Da haben wir schon aus dem Stehgreif vier der Fälle genannt, die in den nächsten Jahren noch gar nicht vorkommen dürften. Warum auch nicht, wenn es die dafür nötige Infrastruktur gibt? Wenn die Gemeinde Angst um ihren Strom hat, soll sie ihn eben verkaufen. So wie in Berlin, wo die vier genannten Personen zu 100% öffentlich laden.

Ich würde eher sagen, dass Durchreisende, die begierig auf eine Schuko-Dose warten, seltener sind als Menschen, die zu 100% öffentlich laden. Was will ich als Durchreisender mit maximal 3,7kW Ladeleistung? Wie groß ist die Zielgruppe, an die ich mich mit so einer Wallbox richte? 1, 0,5? Eine Langstreckentour macht der durchschnittliche Europäer mit einem Schnarchlader einmal und nie wieder.
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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

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  • ATLAN
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TeeKay hat geschrieben:Hier gibts übrigens das Gegenteil: Ladesäule nur für Auswärtige.
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1092478
:mrgreen:

Willkommen in Land der Kleingeister, im schönen Österreich... :roll:

Ganz nebenbei: Der Strom wird meines Wissens nach die diesen Stationen von der Energie-AG zur Verfügung gestellt, hier hat die Gemeinde also keine Kostenexplosion zu erwarten.

Dürfte sich eher um simplen Neid handeln, da bekommt einer ja was gratis, unerhört!!
Habe ich auch schon mehrmals zu hören / lesen bekommen, erst wieder vor 2 tagen mit einem netten Briefchen im Scheibenwischer, wie asozial ich nicht bin und was für ein Schmarotzer, weil ich hier gratis Tanke. Das in dem Parkhaus aber Parkgebühren anfallen, hat der (die?) gute mal vorsorglich außer acht gelassen, also von wegen gratis. :roll:

MfG Rudolf
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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

TeeKay
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Wenns ihm nicht passt, kann er sich ja auch ein Elektroauto kaufen und munter losschmarotzen. Wo Schmarotzen möglich ist, müssten ja die TCO geringer sein als beim Verbrenner.

Wenn ich mich durchschnittlich 3x wöchentlich mit dem C-Zero für 20min an eine der wenigen kostenlosen Ladesäulen Berlins stelle, schmarotze ich Strom im Wert von rund 44 Euro im Jahr. Wenn ich das 27 Jahre lang mache, habe ich Strom im Wert der Umsatzsteuerdifferenz zum gleichartigen Verbrenner schmarotzt. Und das ging nur deshalb so schnell, weil ich den C-Zero gebraucht kaufte.

Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

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TeeKay hat geschrieben:Hier gibts übrigens das Gegenteil: Ladesäule nur für Auswärtige. Anwohner sind vom Laden ausgeschlossen.
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1092478
Also wenn die Ladesäule direkt beim Bahnhof ist, kann ich das schon etwas nachvollziehen. In der Früh hängt sich der ortsansässige an die Säule, fährt in die Arbeit und kommt dann um 17 Uhr wieder zurück ... Dadurch ist die Säule ziemlich lange blockiert und für Durchreisende nicht nutzbar.
Selbiges Problem sehe ich zum Beispiel auch beim Flughafen ... Elektroauto wird am E-Parkplatz abgestellt und dann 3 Wochen in den Urlaub geflogen ... SO KANN ES BITTE AUCH NICHT SEIN!
S 70D

Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

TeeKay
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Kurzer Reality-Check: Wie viele Durchreisende mags bei 3 Schuko und 1 CEE blau geben, die hier vergebens auf Strom hoffen, weil schon 4 Einheimische die Lademöglichkeit in der einzig sinnvollen Form nutzen - nämlich wenn sie stundenlang was anderes zu tun haben.

Und genau so kann eine Schuko oder CEE blau auch nur genutzt werden. Gern auch 3 Wochen im Urlaub. Muss der Flughafen eben mehr davon und ein zentrales Lastmanagement installieren. In Norwegen geht das seltsamerweise. Dort in Alta, weit nördlich des Polarkreises, stehen auf dem Flughafenparkplatz Schukos en masse zur Verfügung, um das Kühlwasser auf Temperatur zu halten.

Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

Pivo
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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

Spürmeise
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Was jetzt: Die meisten haben typische Ladezeiten von 1-3 Stunden, man lädt ja nicht erst, wenn man ganz leer ist. Da plant man schon mal ein Essen oder Museumsbesuch ein oder Aber das dauert aufgrund der Maximalleistung von 3,7 kW ewig, so lange will keiner an einen Ort gefesselt sein. Das ist eher nur etwas für Kleinstfahrzuge oder Elektrobikes

Sind dann nicht die gewünschten 22kW-Schnelllader der "Schuss ins Knie der eigenen Gastronomie"?

Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

Pivo
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Mit 22kW kann man mal eben in die Fussgängezone und dort nen Kaffee trinken oder einen kleinen Happen essen. Mit 3,7kW plant man dann eben ein "richtiges" Essen und/oder den Stadtbummel/Museumsbesuch ein.
Aber das war nicht der Punkt, sondern dass so wie es jetzt ist überhaupt keiner kommt / laden kann.
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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

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Die Benötigte Ladeleistung zum guten vorankommen hängt auch immer vom Fahrzeug ab, man sollte nicht den Fehler machen die Heute bis auf eine Ausnahme verbauten Mini-Akkus als Maßstab herzunehmen. In Zukunft sind 60-80 kWh Standard, da sind dann auch schon 22kW ein ausgedehntes Mittagessen samt Stadtbummel von ca. 4 Stunden, 3,7kW oder weniger ist dann maximal noch für Übernacht- oder Mehrtägige Ladung zu gebrauchen.
Nichtsdestotrotz muss sich dieses Inseldenken mal aufhören, wer braucht den ganzen Kundenkartenschmarrn, wenn sogar jeder Tabakautomat mittels Geldkarte bedient werden kann... :roll:

MfG Rudolf
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Re: Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

Pivo
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Das stimmt zwar alles, nur sind wir nicht in der Zukunft sondern in der Gegenwart.
Und hier sieht das Problem eben so aus, dass man als Nichteinheimischer überhaupt nicht an der Typ2 Dose, die ja schon 22kW hat, laden darf.
Die andere Station mit Schuko-Kriechstrom in der Stadt kann man auch nicht gebrauchen. Bleibt nur die 11kW der Belectric weit ausserhalb der Innenstadt.
Und die 80kW Akkus sind, von Tesla abgesehen, erst mal nicht in Sicht und bis die eines Tages wirklich auf die Strasse kommen, werden wir auch mehr richtige Schnelllader haben.
Warum sollte ein vorbeikommender Teslafahrer nicht an der LKW Station mal halt machen und in 2 Stunden 40kWh nachladen und dabei essen gehen?
So aber wird er nicht mal einen Gedanken daran verschwenden in KT halt zu machen, sondern eher zum nächsten SC weiter machen.
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