Skandalös: Kreisfremde E-Autos vom Laden ausgeschlossen

@ Hasi16: Eigentlich habe ich mich für diesen Satz schon entschuldigt. Also sei doch bitte nicht so nachtragend, Hasi!

Ist ja okay, nachtragend bin ich nicht.
Probiere aber nächstes Mal selbst aus, ob sich der Stecker ziehen lässt, während der Wagen lädt. Das dürfte nach Norm nicht gehen.

[Zoe-333]

Ich gehöre zu dem auserwählten Kreis der privilegierten Chip-Besitzer in KITZINGEN und kann nur allen, die auf der Durchreise sind, anbieten mich bezüglich Aufladen zu kontaktieren. Ich habe die Diskussion zum Abziehen vom Stecker ohne Chip gelesen und das heute in KITZINGEN selbst ausprobiert. Nachdem ich meine(n) Zoe abgesteckt habe, hat die Ladesäule den anderen Stecker auch ohne Chip entriegelt. Also notfalls kann ich euch anmelden und wenn Ihr entriegelt, braucht Ihr mich nicht mehr.

Zusätzlich werde ich mal versuchen die Kommunalpolitik aus der Höhle der Verbrenner ins Licht der Elektromobilität zu führen. Da haben wir einen der schönsten Wohnmobilstellplätze Deutschlands für gefühlte 100 WoMo's mit Steckdosen (230V/16A), Schiffsanleger für Flusshotels mit Stromanschluss (400/64A) und kriegen es nicht hin wenigstens eine 22kW Ladesäule in Innenstadtnähe für Durchreisende aufzubauen. Die einzige SMS Säule steht in einer ehemaligen Kaserne weit außerhalb der Innenstadt bei Belectric (allerdings nur 11kW).

Und das nach dem Motto "Mainfranken, die Zukunft fährt Strom" mit der LKW im Kompetenzantlas Mainfranken für Elektromobilität.

[fbitc]

Hallo Zoe-333,
danke für Dein Feedback - ein Anfang ist dann ja gemacht.

[Zoe-333]

Hab mich gestern Abend mal hingesetzt und an alle Verantwortlichen Köpfe in KITZINGEN geschrieben: Oberbürgermeister, Geschäftsführer und Aufsichtsräte lokaler Energieversorger, Tourismuszentrale, Landrätin, IHK und Lokalpresse:

Sehr geehrte Damen und Herren,
als begeisterter Elektroautofahrer möchte ich heute einmal eine Lanze für eine stetig wachsende Gruppe innovativer Menschen brechen, die (entgegen vorherrschender Meinung) mittlerweile auch größere Strecken mit Elektroautos überwinden.
Moderne Elektrofahrzeuge sind bei entsprechender Infrastruktur in der Lage innerhalb von ein bis zwei Stunden komplett aufzuladen.
Die Bundesregierung baut hierzu gerade Ladepunkte entlang der Autobahnen auf. Auch die bayerische Staatsregierung ist nicht zuletzt zur Unterstützung von Audi und BMW sehr interessiert am Aufbau und der Förderung der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, was Herr Staatssekretär Pschierer anlässlich der Podiumsdiskussion am 14. Mai in Bad Neustadt/Saale geäußert hat.
Da wir im Landkreis Kitzingen einen Schwerpunkt im Ausflugs-Tourismus haben und uns um wachsende Gästezahlen aus Wohnmobilen und Flussschiffen bemühen, wäre es nur ein kleiner Schritt sich an diese neue Klientel zu wenden. Schließlich ist ja bereits eine vernünftige Ladestation (mit 22kW Ladeleistung) in Innenstadtnähe vorhanden. Nur leider ist diese Station ausschließlich Bewohnern des Landkreises vorbehalten (siehe den Beitrag aus einem Elektroauto-Forum). Entsprechend gering wird auch die Belegung der Säule sein.
Das bedeutet durchreisende Elektroautofahrer werden einen mehr oder weniger großen Bogen um Kitzingen machen müssen, da die alternativen Säulen entweder viel zu langsam (3,7kW an der alten Mainbrücke = >5 Stunden Ladezeit) oder viel zu entfernt von der Innenstadt (11kW im Innopark => 2 Stunden Ladezeit) liegen. Nur zum Vergleich möchte ich gerne auch den Oberbürgermeister von Bad Neustadt/Saale zitieren, der vorausschauend Infrastruktur für bis zu 40 Ladeplätze am neuen Busbahnhof vorsehen ließ. Das sind nicht 40 Ladesäulen, aber die Möglichkeit diese bei Bedarf kurzfristig aufstellen zu können.
Es wäre doch in der Tat schade dieses Feld anderen Gemeinden oder gar den Autobahn-Rasthöfen zu überlassen, weil die diesen Trend ggfs. deutlich schneller erkennen. Anlässlich der genannten Podiumsdiskussion wurde auch noch einmal das Ziel der Bundesregierung bis 2020 eine Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf die Straßen zu bringen als realistisch bewertet. Gut, wenn man dann schon entsprechend positioniert ist.
Im Sinne des Mottos „Mainfranken – die Zukunft fährt Strom“ des Regionalmarketings Mainfranken kann ich nur an die Verantwortlichen von Stadt, Tourismuszentrale und LKW appellieren die aktuelle Position zu überdenken und der eigenen Rolle im Kompetenzatlas Elektromobilität gerecht zu werden.

[Alex1]

[Pivo]

Eben gefunden:
http://www.mainpost.de/regional/kitzing ... 98,8175493

Klingt ja fast schon wie ein Farce in Anbetracht des Ausschlusses für Kreisfremde.

Die Ladestation an der Burgstrasse, die übrigens NICHT von der LKW betrieben wird, war ausgerachnet während des Stadtfestes komplett abgesperrt. Desweiteren ist sie relativ häufig von Verbrennern zugeparkt.

Am Bleichwasen gibt es noch Stellflächen für Wohnmobile mit einigen 6-fach CEE-blau Dosen. Doof nur, dass PKW dort nicht erlaubt sind.

Eben gefunden:
http://www.mainpost.de/regional/kitzing ... 98,8175493

Klingt ja fast schon wie ein Farce in Anbetracht des Ausschlusses für Kreisfremde.

Zu blöd, habe keinen Zigarettenanzünder im Auto ... nur 12V-Steckdosen ...

Lange nichts mehr aus Kitzingen gehört ...
Gibt's was Neues von der "Eingeborenensäule" ?
Für Durchreisende immer noch tabu ?
Könnte das Teil am kommenden Freitag gut gebrauchen ...

Hier gibts übrigens das Gegenteil: Ladesäule nur für Auswärtige. Anwohner sind vom Laden ausgeschlossen. Wäre doch ideal, wenn sich mal zwei nebeneinander liegende Gemeinden zusammentun. In der einen dürfen nur Einheimische laden, in der anderen nur Auswärtige.

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1092478

[tom]

Hier gibts übrigens das Gegenteil: Ladesäule nur für Auswärtige. Anwohner sind vom Laden ausgeschlossen. Wäre doch ideal, wenn sich mal zwei nebeneinander liegende Gemeinden zusammentun. In der einen dürfen nur Einheimische laden, in der anderen nur Auswärtige.

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1092478

Natürlich ist das etwas übertrieben, aber so abwegig finde ich die Idee nun wirklich nicht. Wichtig ist es, dass die Station für Durchreisende frei ist. Immerhin wurde das begriffen...
Ich sehe nun wirklich auch keinen Grund, warum ein Ortsansässiger eine Örtliche Säule benutzen sollte, ausser um Kosten zu sparen.
Die Laternenparker nehme ich hier jetzt einfach mal aus. Ich denke nicht dass diese in den nächsten Jahren bereits ein praxisrelevantes Problem wird. Das jedoch Säulen tagelang oder immer über das Wochenende belegt sind und zwar von Einheimischen Sparfüchsen, dass ist mancherorts wirklich ein Problem.

Gruss Thomas