Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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Echt guter Bericht. Endlich mal jemand, der bei seiner elektromobilen Reise auch Sachsen besucht. :D Die RWE Ladesäule in Grimma hast du nicht zufällig getestet? Hätte mich interessiert, ob die im Messemodus läuft, weil das in Oschatz und Wurzen der Fall ist.
AbRiNgOi hat geschrieben:Hi, ich glaube die Verwirrung kommt aus der Ankündigung die CCS Ladesäulen neben 50kW DC mit nur 22kW AC auszustatten, was ich zwar für einen Blödsinn halte, da die Leistung primär, also vor der Ladestation mit mehr als 50kW AC vorhanden sein muss
Muss nicht, wenn Pufferakkus verbaut werden! Dann kannst du auch mit 50 kW DC an 11 kW Drehstromanschluss laden.
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Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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  • Robi
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Hallo Michael,
Deinen Bericht über eine Woche Smart fahren habe ich übrigens auch gelesen. Fand ihn sehr aussagekräftig ;) . Bei unserer Tour ging es auch nicht um Geschwindigkeit, sondern nur ob es machbar ist. Im übrigen gebe ich Dir recht. Die Ladeinfrastruktur im Norden und im Nordosten ist sehr schlecht :( . Ich behelfe mir dabei mit zwei Drehstromsteckdosen, die ich bei Verwandten angebaut habe ein bißchen. Aber das kann es natürlich nicht sein. Speziell in Mecklenburg Vorpommern. Dort läuft es meist darauf hinaus, das man beim Renault Händler um Strom bettelt. Es fehlen dort mindestes 50 Ladepunkte. :(
Wenn ich mir den Westen von Deutschland ansehe brauche ich noch nicht mal die Tour planen. Es gibt so viele 22 KW Typ 2 Lader. Selbst wenn einer mal besetzt oder defekt ist. Kein Problem. ;)

Gruß

Dirk
Zoe 12/2013 - 04/2016, Twizy ab 01/2015, Leaf ab 04/2016, Smart ED 453 ab 06/2017, 10 KWP Solar Anlage ab 11/2013, Stromtankstelle 43 KW Typ 2, Ladepunkt mit CEE rot 22 KW und Schuko, 24 Std. zugänglich. Mittlerweile 14 Länder elektrisch bereist :D

Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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  • Robi
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[quote="PowerTower"]Echt guter Bericht. Endlich mal jemand, der bei seiner elektromobilen Reise auch Sachsen besucht. :D Die RWE Ladesäule in Grimma hast du nicht zufällig getestet? Hätte mich interessiert, ob die im Messemodus läuft, weil das in Oschatz und Wurzen der Fall ist.


Hallo,
ich habe zwar vor der Säule gestanden, nur habe ich keinen Strom geladen. Werde allerdings in naher Zukunft mal wieder in Sachsen vorbeischauen. Dann wird die Säule getestet.

Gruß

Dirk
Zoe 12/2013 - 04/2016, Twizy ab 01/2015, Leaf ab 04/2016, Smart ED 453 ab 06/2017, 10 KWP Solar Anlage ab 11/2013, Stromtankstelle 43 KW Typ 2, Ladepunkt mit CEE rot 22 KW und Schuko, 24 Std. zugänglich. Mittlerweile 14 Länder elektrisch bereist :D

Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

rolandk
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energieingenieur hat geschrieben:
rolandk hat geschrieben:Nur wenn das stimmt, das der/die Zoe zukünftig nur mit einem Lader mit max. 22kW ausgerüstet werden soll, und Schnellladung nur noch auf Gleichstrombasis laufen soll (CCS), sehe ich da für die Zukunft schwarz.
Was wo wie wer? Lese das grad im Nebensatz. Woher hast du die Infos?
Wenn es stimmt.... ich weiß es nicht sicher, mir ist nur zu Ohren gekommen (man unterhält sich ja so mit dem Einen oder Anderen), das die 43kW Einrichtung zukünftig nicht mehr eingebaut werden soll, weil es sich 'angeblich' nicht lohnt unter teurer wäre als eine Begrenzung auf 22kW. Irgendwie erschien es mir auch plausibel, wenn Tesla seine AC-Ladeleistung auch schon softwareseitig auf 18kW reduziert hat. Mich würde es natürlich freuen, wenn das ein unhaltbares Gerücht ist, und alles beim alten bleibt..... dann müßte man dem Tesla nur noch AC-laden mit 30kW und mehr beibringen :-)

gruss
Roland
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Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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Prima Bericht! :thumb: Bald ist auch meine DSK in Betrieb und ich freue mich darauf endlich einen Parkplatz VOR der Ladesäule zu haben.
c) Die Zugänglichkeit der Ladesäulen.
Ganz ehrlich: Ein einziges Chaos.
Ja, das kann ich auch für Frankfurt am Main so unterschreiben! Die einzig freien Lademöglichkeiten befinden sich in Tiefgaragen, wo man neben den Parkgebühren von 2,90 €/h auch noch die Stromkosten(RWE) zahlen muß. Suupergeile E-Mobilitätsförderung!

Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

energieingenieur
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rolandk hat geschrieben:Wenn es stimmt.... ich weiß es nicht sicher, mir ist nur zu Ohren gekommen (man unterhält sich ja so mit dem Einen oder Anderen), das die 43kW Einrichtung zukünftig nicht mehr eingebaut werden soll, weil es sich 'angeblich' nicht lohnt unter teurer wäre als eine Begrenzung auf 22kW. Irgendwie erschien es mir auch plausibel, wenn Tesla seine AC-Ladeleistung auch schon softwareseitig auf 18kW reduziert hat. Mich würde es natürlich freuen, wenn das ein unhaltbares Gerücht ist, und alles beim alten bleibt..... dann müßte man dem Tesla nur noch AC-laden mit 30kW und mehr beibringen :-)
Wie oben ebreits geschrieben würde eine Begrenzung auf 22kW beim ZOE eine konstruktive Gesamtänderung des Antriebssystem erforderlich machen. Das Chamäleon-Prinzip würde dann nicht mehr funktionieren.

Tesla hat den maximalen AC-Ladestrom mit einem Softwareupdate aus Sicherheitsgründen temporär erst einmal auf 20A reduziert, weil es in manchen Situationen thermische Probleme gab. Die eigentliche Ursache wird wohl gerade gesucht.

Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

TeeKay
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Robi hat geschrieben:
Weitere 93 km waren es bis zum Autobahnrasthof Engen an der A81. Die dortige Ladesäule (2 x 22 kW) wurde vom Rastanlagenbetreiber aus Eigenmitteln finanziert. Mangels zulässiger Ausschilderung der Lademöglichkeit auf der Autobahn kommt ca. nur ein E-Auto die Woche. (Der Milchkaffee dort ist sehr zu empfehlen).
Das mag aus Sicht des Raststättenbetreibers so sein. Aber wie du am eigenen Leibe erfuhrst, bist du nicht ohne Plan losgefahren und hast dann auf dem Weg nach Ausschilderungen für Ladesäulen gesucht. Wer ein Elektroauto fährt, plant die Reise stets vorher und braucht keine Ausschilderung an der Autobahn. Wenn also niemand an diesem Rasthof laden kommt, dann liegt das
1. daran, dass der Betreiber die Ladesäule ein Jahr nach Aufstellung in keinem einzigen Verzeichnis eintrug und
2. daran, dass die Ladesäule für die meisten Langstrecken-Fahrer unbrauchbar ist, weil sie nur 22kW AC abgibt. Daran kann die Mehrheit der derzeit verkauften Autos nur mit 3,3-3,7kW laden.
energieingenieur hat geschrieben: Tesla hat den maximalen AC-Ladestrom mit einem Softwareupdate aus Sicherheitsgründen temporär erst einmal auf 20A reduziert, weil es in manchen Situationen thermische Probleme gab. Die eigentliche Ursache wird wohl gerade gesucht.
Reduziert wurde auf 13A je Ladereinheit. Eigentlich betrifft das Problem nur Doppellader. Die Verbindung zwischen beiden Ladern ist zu schwach dimensioniert und muss ausgetauscht werden. Tesla hat aber keine Unterscheidung zwischen Einfach- und Doppellader gemacht und einfach alle auf 13A reduziert. Wenn man mit einem Doppellader an 16A lädt, verteilt sich die Ladeleistung aber zu je 8A auf die beiden Lader und man kann mit 16A laden. Kostengründe hat die Reduktion der Ladeleistung nicht.

Re: Langstreckenfahrten mit dem Elektromobil

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Toller Bericht. Da ist man als Leaf -Scharchlade ganz schön neidisch. :cry:
TeeKay hat geschrieben:1. daran, dass der Betreiber die Ladesäule ein Jahr nach Aufstellung in keinem einzigen Verzeichnis eintrug und
Richtig. Ist natürlich schade, das jemand, der schon investiert dann so negativ drauf kommt,eil er sich nicht tiefgründig informiert.
Vielleicht muß man auch mal offensiv dafür werben und aufklären, wie man Elektroautofahrer erreicht.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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