Ladesäulen mit Google finden

Alles rund um das Stromtankstellenverzeichnis

Re: Ladesäulen mit Google finden

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hghildeb hat geschrieben: An dieser Stelle sei übrigens die POI-Exportfunktion von GE lobend erwähnt. Dann kann man das zumindest ein Stück weit für sich selbst machen.
Und genau das ist das Problem von ClosedSource - wie kommst Du jemals wieder an die Daten die Du und Deine Mitstreiter bei Google eingegeben habt? Gibt es dort eine Exportfunktion für Radwege oder POI? Wenn Guy hier schließt sind die Daten nicht verloren. Jeder kann sich einen aktuellen Schnappschuss mit 22-kW-Ladestationen erstellen und sich bei maps.me o.ä. anzeigen lassen.

Eigentlich freut es mich daß es in dieser Gesellschaft doch noch Altruismus gibt, aber Google ist eine Einbahnstraße mit jährlichen Milliardengewinnen, die brauchen keine kostenlose Zuarbeit durch mich...

Grüazi MaXx
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Re: Ladesäulen mit Google finden

Elestra
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Ich lasse mich mit Gratis Google Maps das ganze Jahr navigieren. Ich könnte mich nie erinnern je einen Cent für Maps bezahlt zu haben und ich finde es ist die beste Gratis Navigation die es zurzeit gibt. Die Downloads haben die Milliardemarke locker überschritten.

Re: Ladesäulen mit Google finden

Ecano
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Elestra hat geschrieben:Ich lasse mich mit Gratis Google Maps das ganze Jahr navigieren. Ich könnte mich nie erinnern je einen Cent für Maps bezahlt zu haben und ich finde es ist die beste Gratis Navigation die es zurzeit gibt. Die Downloads haben die Milliardemarke locker überschritten.
Echt? Sind deine Standortdaten nichts wert? Standortbezogene Werbung, und ich möchte nicht wissen, was Google noch mit deinen Standortdaten verknüpft.
Ich verstehe nicht, wie sorglos, oder soll ich sagen wie blauäugig, hier viele mit ihren Daten hausieren gehen....

Als ich vor 2 Jahren gezwungenermaßen zu Android gewechselt bin und ich beim Aktivieren des GPS-Chips im Handy für meine (nicht Google) Offline-Navigation Google die Einwilligung geben musste, dass Google meine Daten Standortdaten verwenden wird, hätte ich den Mist fast wieder in die Tonne geworfen.
Im Klartext: Ich kaufe Hardware, die ich nicht ohne Datenweitergabe an Google nutzen kann.

Aber leider gibt es bei den Handy Betriebssystemen ein Oligopol. Falls da eine einigermaßen vernünftige Alternative kommt: Tschüss Android.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: Ladesäulen mit Google finden

Elestra
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Wie eine Navigation ohne Standortdaten funktionieren soll muss man mir erst erklären vorallem wenn es um LIVE Daten wie Verkehrsfluss handelt. Woher soll die Navigation wissen daß ein Unfall passiert ist und eine alternativ Strecke vorschlagen soll ohne Live Daten? TOMTOM und wie sie alle heißen nutzen auch alle Standortdaten. Den anderen Betreibern muss man auch die Freigabe erteilen zur Nutzung. Generell telefoniert jedes moderne Auto nachhause und übermittelt Daten. Wenns nachdem ginge dürfte ich nur mehr zu Fuss gehen und mich von Sachen ernähren die am Straßenrand liegen. Jede Lade-App verlangt nach einem Standort um eine Säule freizuschalten auch hier gibt man Standortdaten freiwillig Preis und wenn's nicht über GPS ist spätestens wenn man die Säulen - ID eingibt ist man lokalisiert.

Re: Ladesäulen mit Google finden

siggy
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Ja so macht google das? Preis erhöhen für die Verwendung seiner Karten. Wie hier bei goingelectric. Und dann in den Markt einsteigen und die anderen an die Wand drücken oder übernehmen. Wie Waze?
Wer versucht bei den Änderungen der Standorte hier mit den jetzt verwendeten Karten den Standort zu überprüfen wird wissen was ich meine. Der jetzige Anbieter bietet zu wenig um eine Kontrolle für Auswärtige auch nur im Ansatz zu ermöglichen. Auch sonst ist der Anbieter eher ungeeignet. Zumindest in der jetzigen Form.
Freizeitfahrer mit Model S seit 20.03.2014, bis jetzt 540.000km selbst gefahren (12/23)

Re: Ladesäulen mit Google finden

magnummandel
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Ecano hat geschrieben: Echt? Sind deine Standortdaten nichts wert? Standortbezogene Werbung, und ich möchte nicht wissen, was Google noch mit deinen Standortdaten verknüpft.
Ich verstehe nicht, wie sorglos, oder soll ich sagen wie blauäugig, hier viele mit ihren Daten hausieren gehen....
Es ist die Bequemlichkeit des Menschen. Die Denke ist: Es ist gratis, es ist praktisch. Man bezahlt halt den Dienst anstatt mit Euro mit Daten (was für google nachher natürlich auch wieder Euro sind). Nur stellen diesen Zusammenhang die wenigsten Nutzer her.
Gedanken macht sich tatsächlich die große Masse nicht. Es gibt zwar ab und zu den Aufschrei wegen Datenschutz, aber der jeweilige Dienst wird trotzdem weitergenutzt, da er kein Geld kostet und halt sehr bequem und praktisch ist. Und genau das ist der Deal: Dienst gegen (nutzbare) Daten.

Re: Ladesäulen mit Google finden

TeeKay
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Elestra hat geschrieben:TOMTOM und wie sie alle heißen nutzen auch alle Standortdaten.
Das sind aber vergleichsweise isolierte Geschäftsmodelle. Googles Geschäftsmodell ist die Zusammenführung all dieser Daten, auf dass sie wissen, dass du statistisch gesehen 35,4 Monate nach dem Kauf von Tripper-Medikamenten (der 2 Wochen nach dem Besuch eines Bordells erfolgte) positiv auf Werbung für auf Eherechtsstreitigkeiten spezialisierte Anwälte reagieren wirst. TomTom führt die Positionsdaten des Bordellbesuchs nicht mit zig anderen Datenquellen zusammen und trackt dich auch nicht, wenn du im Internet surfst.

Re: Ladesäulen mit Google finden

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Elestra hat geschrieben:Ich lasse mich mit Gratis Google Maps das ganze Jahr navigieren. Ich könnte mich nie erinnern je einen Cent für Maps bezahlt zu haben und ich finde es ist die beste Gratis Navigation die es zurzeit gibt. Die Downloads haben die Milliardemarke locker überschritten.
Ich hatte nie die Intention die Navigation von GoogleMaps schlecht zu reden. Im Gegenteil - ich empfinde diese Art der Navigation sehr gut und nutze sie auch selbst. Dabei ist mir auch bewußt daß bei Google nichts kostenlos ist, nur die Währung ist eine andere.

Es geht hier lediglich darum ob ein Ladestation-Verzeichnis bei Google gut aufgehoben ist oder besser bei einem (zumindest in den Grundsätzen) offenen Dienst wie GoingElectric. Der Verweis auf das Ende der kostenlosen Nutzung von GoogleMaps für GoingElectric ist ja schon erfolgt. Guy müßte bei weiterer Nutzung der Karte von GoogleMaps mehrere tausend Euro monatlich bezahlen.

Wenn irgendwann Google das einzige vollständige Ladeverzeichnis ist und Du pro Monat nur noch zehnmal kostenlos zu Ladestationen navigieren kannst, wird der Aufschrei groß sein. Aber dann kann ich nicht mehr zu einem spezialisierten Verzeichnis wie GoingElectric wechseln, da Google das durch seine Marktmacht kaputt gemacht haben wird. Und wenn ich nun sage "100 der Ladestationen habe ich eingetragen die möchte ich jetzt bitte ohne weitere große Arbeit mitnehmen zu meinem neuen GoingElectric2" hast Du keinerlei Möglichkeit dies zu tun - weder technisch möglich noch juristisch erlaubt.

An YouTube kann man es schon erahnen: Anfangs alles kostenlos, die Leute durften alles außer sichtbare Nippel hochladen... Toll! Mittlerweile hat Google eine hohe Marktdurchdringung erreicht und - schwuppdiwupp - läuft vor jedem zweiten Video Werbung. Mittlerweile schon (zeitlich betrachtet) mehr, als RTL in seinen besten Jahren. Und das Unterbrechen von längeren Videos mit Werbespots wird gerade vorbereitet (oder gibt's sogar schon)...

Also frage ich: wollen wir das?

Grüazi MaXx

P.S. Wir brauchen hier NICHT darüber streiten ob Google gut oder böse ist. Auch ob Datenschutz wichtig ist oder personenbezogene Daten als die Währung der Zukunft erlaubt sein soll ist hier irrelevant. Das sind persönliche Meinungen und Entscheidungen.
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Ladesäulen mit Google finden

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TeeKay hat geschrieben:die Positionsdaten des Bordellbesuchs
ach komm. Wer fährt denn mit Navi ins Bordell? 8-)
Morgen sitzt die Frau im Auto und drückt auf "letzte Ziele". Da hätte ich viel mehr Angst als vor personalisierter Werbung :lol:
MaXx.Grr hat geschrieben:Es geht hier lediglich darum ob ein Ladestation-Verzeichnis bei Google gut aufgehoben ist oder besser bei einem (zumindest in den Grundsätzen) offenen Dienst wie GoingElectric.
Letzteres. Nicht weil es ein offener Dienst ist, sondern mehr Details liefert. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus.
Elestra hat geschrieben:Wie eine Navigation ohne Standortdaten funktionieren soll muss man mir erst erklären vorallem wenn es um LIVE Daten wie Verkehrsfluss handelt. Woher soll die Navigation wissen daß ein Unfall passiert ist und eine alternativ Strecke vorschlagen soll ohne Live Daten?
Genau aus diesem Grund nutze ich beides gern. Und beides hätte ich gern so komplett wie möglich befüllt. Und genau aus diesem Grund stelle ich auch gern -und ganz bewusst- meine Bewegungsdaten zur Verfügung. Um selbst wiederum von den Daten der Vorausfahrenden zu profitieren.
Zugegebenermaßen würde auch ich das lieber mit einem Nonprofit-Dienst machen. Aber da macht bei Google einfach die Masse der Nutzer die Qualität aus. Schon bei Waze passiert in meiner Gegend zu wenig, als dass ich mich auf die Live-Meldungen verlassen könnte.
MaXx.Grr hat geschrieben:das Ende der kostenlosen Nutzung von GoogleMaps
Das neue Abrechnungsmodell für die Maps-Nutzung via API ist in der Tat fragwürdig, vor allem für Entwickler. Das ist aber nicht Thema dieses Threads.
MaXx.Grr hat geschrieben:Und wenn ich nun sage "100 der Ladestationen habe ich eingetragen die möchte ich jetzt bitte (...) mitnehmen zu meinem neuen GoingElectric2" hast Du keinerlei Möglichkeit dies zu tun - weder technisch möglich noch juristisch erlaubt.
Richtig. Das weiß man aber vorher. Wenn ich morgen in einem anderen Forum aktiv sein will, kann ich auch nicht meine Beiträge von hier mitnehmen.
Komischerweise haben gestern erst einige in diesem Thread darauf hingewiesen, wie verwerflich es sei, Einträge von hier woanders einzupflegen. Umgekehrt scheint das aber in Ordnung zu sein. Das ist jetzt nicht auf dich (oder irgendjemand) persönlich bezogen, scheint aber der Grundkonsens der verschiedenen Wortmeldungen hier zu sein. Mit zweierlei Maß messen darf ich allerdings halt auch nicht.
MaXx.Grr hat geschrieben:Also frage ich: wollen wir das?
Das muss und darf jeder für sich selbst entscheiden.
MaXx.Grr hat geschrieben:Wir brauchen hier NICHT darüber streiten ob Google gut oder böse ist.
Stimmt. Leider gleitet diese Diskussion, wie anfangs befürchtet, trotzdem ein wenig in diese Richtung ab, daher möchte ich zwischendurch mal ganz sachte mahnen.
:back to topic:

Ich wiederhole meine Frage vom Anfang des Threads: sollten wir für Ladestations-Einträge eine möglichst sprechende Namenskonvention erarbeiten? So dass ein Triple-Lader auch ohne extra Datenfelder als solcher erkennbar ist? Oder der Betreiber erkennbar ist? Zum Beispiel "Ladestation Kaufland Triple" oder "Ladestation Allego CCS 175kW"?
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Ladesäulen mit Google finden

TeeKay
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hghildeb hat geschrieben:ach komm. Wer fährt denn mit Navi ins Bordell? 8-)
Morgen sitzt die Frau im Auto und drückt auf "letzte Ziele". Da hätte ich viel mehr Angst als vor personalisierter Werbung :lol
Android-Handies tracken das auch ohne Navigation, keine Angst.
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