Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45 Uhr

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Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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krisi hat geschrieben:Das denke ich oft bei Reportagen im WDR: wie ein Schüler-Reporter auf seinem ersten Ausflug. Entweder die halten ihre Zuschauer für so deppert, dass die keine Zusammenhänge kapieren, oder die Redakteure und die Sprücheaufsager vor Ort sind so einfach strukturiert, dass es nicht für mehr reicht.
Wollte mir die Tesla-Sendung eigentlich anschauen; wenn es aber wie die Dokumentation über Amazon war (die Kritikpunkte werden mit dramatischer Musik aufgebauscht und einige Selbstdarsteller interviewt), dann werde ich es mir wohl sparen.
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Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

KlareWorte
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radioactiveman hat geschrieben:
Auf das Werksgelände durften sie nicht, haben sie von der Straße aus gefilmt. Elon Musk oder andere Manager (ja, soll's geben bei TESLA) wollten nicht mit ihnen sprechen, haben sie einen Studienkollegen herausgekramt. Unter allen Angestellten und Ehemaligen jemanden gefunden, der über die schlechten Arbeitsbedingungen schwadroniert. Also das alles hätte ich mit meiner Super 8-Kamera und Schülerzeitungs-Karriere auch hinbekommen.

Wen oder was hätten sie denn filmen und interviewen sollen?!

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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Habe es mir jetzt anschaut. Naja, es ging eigentlich nur sehr wenig um Tesla.

Der unzufriedene Ex-Fabrikarbeiter musste auch sein, weil man erstens auch etwas kritisches berichten wollte, und nicht ohne Filmmaterial aus Fremont zurück kommen konnte.

Die Schwedenstudie wurde als Schlagzeile von Blick eingeblendet, aber nicht wirklich erklärt oder hinterfragt. Schwach.

Die Produktionsprobleme beim Model 3 wurden etwas übertrieben dargestellt. So sehr hat es sich nun wirklich nicht verzögert. Etwas mehr Hintergrund wäre nicht schlecht gewesen.

Die Familie zufriedener Teslafahrer auf den Weg in den Urlaub begleiten war ganz OK, wenn auch es ruhig noch etwas informativer hätte sein können. Gut, dass auf das Supercharger-Netzwerk hingewiesen wurde. Interessant am Schluss das Statement der Mutter, die gerne ein Elektroauto als Ersatz für einen Golf Kombi möchte, aber keins findet (Paging Karlsson).

Der Studienfreund von Musk war ganz interessant, aber es ging nicht wirklich um Tesla.

Klar ist Porsche stolz auf den Taycan. Wird sicher ein gutes Auto, aber ob man mit Tesla mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Billig wird der Taycan sicher auch nicht. Ladeleistung übrigens "nur" "annähernd 300 kW", nicht 350 kW.

Und der Berater, der immer betont hat, wie Deutsch doch Tesla ist - klar sind im Tesla viele Teile von deutschen Zulieferern drin, wir eigentlich in fast allen Autos. Das hat aber erstmal wenig mit den Automobilherstellern selbst zu tun. Und die Hebel am Lenkrad von Daimler - geschenkt. Nach einer Weile war es etwas "cringe worthy", wie Deutschland wieder und wieder herausgehoben wurde. Das hatte etwas beschwörendes, es eigentlich zeigt, dass Deutschland doch etwas hinterher ist.

Und bin Byton hatte ich bisher nicht viel mehr als den Namen gehört. Sieht mir eher wie ein Konzept für die ferne Zukunft aus.

Insgesamt hätte es schlimmer sein können. Gut war vor allem, dass überhaupt nicht mehr infrage gestellt wurde, dass Elektroautos die Zukunft sind. Wirklich neue Informationen kann man bei einer solchen Sendung als Interessierter aber nicht erwarten.

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

zoppotrump
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IMHO wurde Tesla so dargestellt, als ob es etwas außergewöhnliches sei, dass Achsen, Bremsen, etc. von Zulieferern kommen. Das ist doch normal und bei allen Herstellern so, oder?
Klar kommt das von Conti, Brose, ZF oder Bosch, aber auch das ist doch üblich, da das nun mal die Marktführer sind, oder?
Beim Porsche wurde dagegen nicht gesagt woher die Komponenten kommen.

Bei Tesla wurde das Nicht-Filmen als mögliche Geheimniskrämerei negativ dargestellt. Bei Porsche wurde das gleiche (getarnte Autos) als gute Anti-Spionage Arbeit dargestellt.

Was sollte dieses messen mit zweierlei Maß?! :roll:

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

mbrod
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Häuschen hat geschrieben:Ein bisschen typisches WDR-Gesülze…
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Zoe Life R240 mit Akku Upgrade auf 41 kWh

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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Ich fand den Part mit der urlaubenden Teslafamilie nicht gut. Da kam ziemlich viel negatives rüber ohne es zu erklären oder in einen vergleichbaren Zusammenhang zu setzen. 17 Stunden nach Rom oder wo war das? Mit Stop-and-Go im Superstau - wie lang hätten sie mit einem normalen Auto gebraucht? Wie viele und wie lange Ladepausen haben sie insgesamt gemacht? Wieviele Pausen hätten sie im Verbrenner gemacht? Preisvergleich Mobilitätsausgaben mit Verbrenner statt eAuto? Was waren das für Ladeprobleme an der zweiten Urlaubshütte?

Insgesamt blieben viel zu viele Fragen offen. Und der Rest vom Film war auch nicht was ich ein deutsches Qualitätsfernsehen nennen würde. Andererseits hätte der Film noch viel schlechter sein können - ohne Vorbereitung mit einem halb geladenen Zoe in den Urlaub aufbrechen und nach 300 km für 20 Stunden Schuko anstöpseln weil man doch keine 400 km weit gekommen ist... Quängelnde Kinder... Frau fährt mit dem Zug zurück... Etc...

Grüazi MaXx
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Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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Legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage!

Erstens haben die nur Basis MS wahrscheinlich ohne luftfederung! Deswegen aufgesetzt

Und die meisten Tesla Fahrer stellen sich eher an und haben keine Ahnung - fahren lieber Umwege über SuC statt sich Alternativen zu suchen

Und damit meine ich nicht das der Daddy sich an Sicherungskasten anschließen muss
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Für Fanboys ist die Doku vielleicht zu negativ

Aber an vielen Punkten ist nun mal was wahres dran.
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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fabbec hat geschrieben: Für Fanboys ist die Doku vielleicht zu negativ

Aber an vielen Punkten ist nun mal was wahres dran.
Sicher, aber das gilt dann auch für den - ich zitiere Helfried - "Test-Konvoi aus fünf bohrsches".

Genauso schräg dargestellt: Bohrsches Tarnung vs. Drehverbot auf dem Tesla-Gelände (vgl. zoppotrump oben). Bei Bohrsche alles gut, bei Tesla wird der Verdacht nahegelegt, dass auf dem Gelände üble Dinge ablaufen (siehe Interview mit dem ehemaligen MA).

Am Ende fließt kein Geld von Bohrsche Richtung ARD, sondern Einfluß in deren Personalpolitik. Und dadurch entstehen genau solche Reportagen wie wir sie erlebt haben.
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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Sir Henry hat geschrieben:
mweisEl hat geschrieben: ZwangGEZgebührenfinanzierte Volksverblödung (von den korrupten Politikern im Aufsichtsrat diktiert) in Bestform.
Wenn ich mir das H4-TV der privaten so anschaue, scheint das Konzept dort jedenfalls auch nicht aufgegangen zu sein.
+1
Renault Zoe Zen mit Rückfahrkamera aus F bis 03/2020
TESLA Model S75D mit Pano, AP2, 17kW-Lader, EZ 06/2018, gek. 09/2018
VW eUP seit 04/2020
Seit dem 04.01.2016 keinen Verbrenner mehr im Haushalt.
Mehr als 150 000 km rein elektrisch gefahren.

Re: Tesla unter Strom - Story im Ersten -Mo. 10.12.18/ 22.45

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Die Darstellung wie es in der Teslafabrik in USA abläuft halte ich auch für ziemlich überzogen dargestellt - das ist in Amerika halt so! Wenn Du krank wirst wird das von Deinem Urlaubstagen abgezogen. Krankenversicherung? Soll lt. Teilen der Politik wieder abgeschafft werden. Gewerkschaft? Im BMW-Werk in South Carolina gibt's auch keine. Das ist ganz normal. Fragt doch mal einen einfachen Arbeiter am Band bei z.B. Daimler - der hat auch Rücken. Wohnwagencamp hinter dem Werk? Bei Google arbeiten Leute die gar nichts haben, die übernachten in Bussen, Trambahnen und Nachtzügen...
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
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