politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

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Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

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  • pleomax
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Im DSLR-Forum, in dem ich recht aktiv bin, ist das wie folgt geregelt: Es gibt eine Plauderecke (analog zum hiesigen "Stammtisch"), zu der nur Mitglieder Zugriffsrechte haben, die a) mindestens ein Jahr Mitglied sind und b) mindestens 500 Beitraege verfasst haben. Desweiteren gilt die Einschraenkung, dass politische und religioese Themen draussen bleiben muessen. Ob das vor "Ausschreitungen" schuetzt, sei mal dahin gestellt.

Ich habe es aber selbst dort erlebt, dass einzelne Threads ausser Kontrolle geraten sind. Mir faellt als Beispiel ein Thread mit dem Titel "Dinge, die mir die Sprache verschlagen" ein, in dem jeder, der darauf Lust hatte, reinschreiben konnte, was ihm eben vor kurzem die Sprache verschlagen hat. Es kam, wie es kommen musste: Die Diskussion lief innerhalb kuerzester Zeit in exakt die gleiche Richtung wie der eine Thread, um den es hier wahrscheinlich geht ("Wie gut ist der Gutmensch"). Ergebnis der Diskussion im DSLR-Forum waren dann wohl ebenfalls Verwarnungen, gelbe und rote Karten fuer diverse User. Das Niveau war aehnlich unterirdisch wie im hiesigen Thread. Fast alle Diskussionsteilnehmer sind sich an die Gurgel gegangen, egal, ob sie auf der "guten" oder auf der "boesen" Seite standen.

Ich bin ja noch ganz neu hier, wuerde aber trotzdem gerne zu Guys Frage meine Einschaetzung abgeben: Selbst wenn man als Betreiber die politischen und religioesen Themen in der "Laberecke" ausschliesst, werden frueher oder spaeter Niveauabstuerze zu verzeichnen sein. Der Ausschluss solcher Themen bringt also wahrscheinlich wenig. Was helfen koennte, sind beherzte Eingriffe der Moderation oder, wenn es gar nicht anders geht, das sofortige Schliessen des betreffenden Threads inkl. Sperrung der beteiligten "Kampfparteien". Sollten sich dann zukuenftig die User immer noch nicht dran halten, dass sowas vom Betreiber nicht gewuenscht und geduldet ist, koennte man das gesamte Unterforum sperren. Werden dann die Diskussionen von den noch nicht gesperrten Personen in den anderen "Fach-Unterforen" weiter gefuehrt, werden dann eben auch diese gesperrt.

Ich bin in der Regel strikt gegen Zensur und freue mich ueber jede Ecke, in der man frei und ungezwungen mit anderen diskutieren kann. Die Frage ist nun, welche Zielsetzung dieses Forum hier hat. Ist es ein Fachforum, in dem es um Elektromobilitaet geht und in dem am Rande auch politische Themen rund um die Elektromobilitaet diskutiert werden oder sollen hier auch Themen diskutiert werden, die das Potential haben, recht schnell auf das Niveau der PI-News oder aehnlich abzudriften. Das kann natuerlich nur der Betrieber entscheiden; er sollte aber dann auch seine Entscheidung durchsetzen.

Was ich toll finde: Dass Guy hier nachfragt, wie wir User das sehen. Finde ich richtig klasse.

Viele Gruesse,
Joachim.
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Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

Guy
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Danke für die Rückmeldungen. Die meisten scheinen das ja recht ähnlich zu sehen.

Mir geht es dabei gar nicht darum, die Augen vor den wirklich wichtigen Themen zu schließen. Das ist jedoch ein Forum über Elektroautos / Elektromobilität, daher macht es schon Sinn, dass man sich eben auch auf dieses Thema beschränkt und nicht versucht Gott und die Welt abzudecken.

Und wenn man ehrlich ist, was haben uns die Diskussionen außer Auseinandersetzungen, Stress und Arbeit gebracht? Relativ wenig. Sollte man solche Diskussionen zulassen, wo zieht man die Grenze? Welche Haltung ist da noch in Ordnung, welche sollte gelöscht werden? Ist meine politische Überzeugung die Referenz? Alles schwierige Fragen, die ich nicht entscheiden möchte.

Wenn also niemand einen vernünftigen Grund liefern kann, weshalb solche Diskussionen hierher gehören, dann werde ich das so in den Regeln verankern und bisherige Diskussionen und künftige mit Verweis auf die Regeln löschen.

Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

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Bin weitgehend d'accord!
Eine Anregung, um sich den Vorwurf der Zensur zu ersparen, wäre auch einfach schneller mal einen Thread nur zu sperren, aber nicht zu löschen. Wenn man sieht, dass sich da engagierte Leute etwas "verhakt" haben, dann reicht das ja auch aus. Man kann als Mod noch einen Dreizeiler drunter setzen, im dem das mit Verweis auf die Regeln erklärt wird und gut isses. Das Thema verschwindet von der Timeline, ist aber nicht gelöscht und damit zensiert. Ein paar mal im Jahr kann man dann ja ein Aufräumscript laufen lassen und den alten Kram tatsächlich löschen.
Gruß

tango

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Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

Guy
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Das hat doch nichts mit Zensur zu tun, das ist einfach eine Frage der inhaltlichen Ausrichtung. Wenn jemand ein Thema diskutieren möchte, welches so überhaupt nichts mit Emobilität zu tun hat, kann er sich gerne ein anderes Forum suchen.

Themen sperren statt löschen wäre zwar eine Option, wobei das vermutlich Reaktionen provoziert, weitere ähnliche Themen also die Folge wären. Zumal ich inhaltlich fragwürdige Themen nicht einfach so stehen lassen möchte. Da ist Löschen die sauberere Variante.

Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

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  • tango
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ich meinte auch eher inhaltlich ausgeleierte Threads, als die mit "fragwürdigem" Inhalt.
Es hat in der letzten Zeit ja auch Beispiel für gelöschte Threads gegeben, die dann erst recht den Zweit-Thread provoziert hatten. Ist sicher eine Gradwanderung, die man nicht so leicht schwarz-weiß entscheiden kann.
Gruß

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Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

Guy
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Es werden hier nicht einfach so Themen gelöscht. Falls ein Thema mal in eine falsche Richtung läuft, versuchen wir erst aufzuräumen, manchmal bleibt dann allerdings zu wenig übrig, so dass es nicht mehr erhaltenswert ist.

Da es keine weiteren Einwände mehr gibt, wird das mit den politischen Themen nun so umgesetzt. Eine entsprechende Passage habe ich in die Forenregeln (http://www.goingelectric.de/forum/going ... t4539.html) eingefügt.

Re: politische Diskussionen außerhalb der Elektromobilität

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Politische Diskussionen, die nichts mit der E-Mobilität zu tun haben, sollten hier außen vor bleiben.
Ich teile die Meinung von Guy.
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