Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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Mannomann, da dürfte es ja keine Durchlauferhitzer geben wenn 11kW so ein Riesenproblem wären.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE
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Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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  • Kelomat
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Cavaron hat geschrieben: Herd unter vollast zieht 3 x 16A (=11kW) und Zoe an der kleinen Kraftstromdose zieht 3 x 16A (=11kW) - macht 3 x 32A, sind noch 3A Luft auf jeder Phase. Where's the problem?
Außerdem wird man nicht jeden Tag den vollen Akku nachladen müssen und zur Not lädt man halt mit dem Notladekabel oder macht mal 30 Minuten Ladepause bis die Fettbemmen überbacken sind ;)
Genau das wollte ich auch Schreiben.

Und außerdem: Du kannst bei allen modernen E-Autos die Ladeleistung regeln. Zoe kann von 6A-63A Laden und das kannst du mit entsprechender Wallbox Stufenlos regeln. Wenn jetzt gerade Voll gekocht wird und die Waschmaschine und der Geschirrspüler und auch noch der Trockner laufen, dann kannst du die Ladeleistung einfach mal auf 10A runter stellen.

P.S. Eine Waschmaschine bzw. ein Geschirrspüler ziehen nur in der Heizphase max. 13A (nur sehr selten ist es mehr, meist sind es 10A) und die ist nicht während des gesamten Waschvorganges sondern nur kurze Zeit.

PPS:Zum Thema wenn alle E-Auto fahren dann brechen die Stromnetze zusammen:
Um Sprit für 100km her zu stellen werden ca. 10kWh Strom benötigt. Damit Fährt ein E-Auto schon 70-80km weit. Wenn nun alle Elektrisch fahren wird dieser Strom in der Raffinerie nicht mehr gebraucht...
Somit ist ein neues Kraftwerk unnötig.

Weiters schrauben sich sicherlich 70% Aller E-Autofahrer eine PV-Anlage aufs Dach. Und die entlasten wiederum das Ortsnetz wenn überall voll gekocht wird. Das würde übrigens dein Mittags-Koch-Problem auch lösen ;)
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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Ernesto hat geschrieben:Er meinte der normale Hausanschluss wären bei mir 3 x 35A ...
Die Stromversorgung besteht ja nicht nur aus dem privaten Hausnetz, sondern auch aus dem Ortsnetz, Mittelspannungsnetz, ..., Übertragungsnetz bis hin zur Stromerzeugung. Z.B. sollte man sich mal vor Augen halten, dass ein Ortsnetztrafo mit typisch 1 kW Leistung pro Haushalt dimensioniert wird.

Eine Ladeleistung von 3,6 kW über 6 Stunden führt zwangsläufig zu einer besseren Lastverteilung, als wenn man wahllos 22 kW Hämmer für eine Stunde einschaltet. Und das beim Laden zu Hause wo es in den allermeisten Fällen über 8 oder mehr Stunden Zeit dazu hätte. Davon profitiert nicht nur das Hausnetz, sondern alle daran beteiligten Netze und nicht zuletzt auch die Stromerzeugung. Kleine Ladeleistungen sind zu Hause in der Regel ganz klar vorzuziehen.

Dass 22 kW Ladungen hier auch für zu Hause schön geredet werden, liegt meiner Meinung an diesem ZOE lastigen Forum.

Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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  • Alex1
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Natürlich ist es besser für das Netz, wenn langsamer geladen wird.

Noch besser ist es, wenn genau dann geladen wird, wenn genug ("zuviel") Strom da ist. Damit wird das Netz ideal geglättet. Stichwort "intelligente Zähler". Wenn dann noch der bei "Über"angebot günstigere Strompreis an der Börse an den Verbraucher weitergegeben wird, sieht die Sache wirklich gut aus.

Und in einem weiteren Schritt wird der Strom in ausgelutschten (75% SOH) Akkus gepuffert (second life). Oder in einer Powerwall :mrgreen:

Dann kann das Netz wahrscheinlich sogar schwächer sein. Ein Albtraum für die Versorger... :lol:
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Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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Solarstromer hat geschrieben: Dass 22 kW Ladungen hier auch für zu Hause schön geredet werden, liegt meiner Meinung an diesem ZOE lastigen Forum.
Mit schönreden hat das nichts zu tun, das liegt wohl eher am Bedarf und nebenbei wurden die Haushalte kräftig für die zur Verfügung gestellte Leistung zur Kasse gebeten.
Wenn ich Abends mit leerem Akku nach Hause komme, und danach mit meiner Frau zum essen fahren möchte, dann muss eben so schnell wie möglich die entsprechende Strecke geladen werden. Da ist nichts zu diskutieren.
Da noch kein Restaurant verpflichtet ist, Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. muss in der Regel sogar die doppelte Strecke+ Reserve eingeladen werden in den Akku.
Dann dürfte man in den Wohnsilos ja auch keine elektrischen Durchlauferhitzer mehr verbauen, wenn jetzt die Leute nach der Arbeit ernsthaft duschen (so 10-15 Minuten, Töchter vielleicht etwas länger) oder gar baden wollen (Einlaufzeit irgendwie 20-30 Minuten), dann dürfte deiner Definition nach ja das gesamte Stromnetz zusammenbrechen.

Momentan hat unser Stromnetz offensichtlich die nötigen Reserven, auch wenn die BWLer alles daran setzen, Reserven abzubauen. Wenn jetzt natürlich jeder in der Haussiedlung damit anfängt, wird es Probleme geben, wobei sich die Energieversorger natürlich im Gegenzug auch freuen, ihre Energie verkaufen zu dürfen, so ist es ja nicht.
Aber bis dahin kann man flexible Stromtarife anbieten, wenn der Strom nachts nur die Hälfte kostet, wird man in der Regel versuchen, so wenig wie unbedingt nötig nachmittags zum essen gehen zu laden, um den Rest nachts zu laden. Wenn das dann noch pro Haushalt ist, könnte man sogar wieder versetzt mit 11 oder 22 kW laden, bzw der Energieversorger kann die Ladeleistung dann festlegen - wenn der Kunde den Strom dann billiger bekommt. Ist ein einfacher Handel.

Aber die nächsten 7-10 Jahren braucht man darüber wohl eher nicht nachzudenken. Und in 10 Jahren gibt es wohl schon erschwingliche Heimspeicher, dann verkauft der Energeiversorger gar nix mehr, wenn er vorher meinte, das Laden mit 22kW extrateuer zu machen...
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Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

Maverick78
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mlie hat geschrieben: Wenn ich Abends mit leerem Akku nach Hause komme, und danach mit meiner Frau zum essen fahren möchte, dann muss eben so schnell wie möglich die entsprechende Strecke geladen werden. Da ist nichts zu diskutieren.
Da noch kein Restaurant verpflichtet ist, Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. muss in der Regel sogar die doppelte Strecke+ Reserve eingeladen werden in den Akku.
Das nennt man glaub' Ladelogistik. Wenn ich weiß das ich Abends noch mal weg will, lade ich während der Arbeitszeit das Auto voll um daheim nur noch mal kurz nachzuladen. Und ich glaube kaum, das du Abends mal eben 150km zum Essen fährst :roll:
Wenn ich sowas lese fällt mir immer wieder ein: Hätte Hätte Fahrradkette. Ich halte 22kW Ladestation daheim für vollkommen überflüssig. Aber wie war der Spruch: Wenn's schee macht (...)

Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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...WENN Du auf der Arbeit laden kannst... :twisted:

Ich kann es nicht :evil:

Und ich will auch nicht mit dem (hoffentlich kommenden) größeren Akku 3 Tage zu Hause laden müssen, wenn ich eine längere Fahrt vor mir habe :lol:
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Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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In einer perfekten Welt alles kein Problem, sber viele werden nicht ohne beträchtlichen Mehraufwand auf oder in fussläufiger Entfernung zur Arbeit laden können.

Langfristig müssen smarte Lösungen her.
Günstiger Schwachlasttarif mit zeitvorgabe,wann man welchen SoC wann benötigt.

Bzgl. Sonnenstrom wäre laden auf der Arbeit toll
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"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Mal eine Grundsatzfrage zum laden zuhause.

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Maverick78 hat geschrieben:
mlie hat geschrieben: Wenn ich Abends mit leerem Akku nach Hause komme, und danach mit meiner Frau zum essen fahren möchte, dann muss eben so schnell wie möglich die entsprechende Strecke geladen werden. Da ist nichts zu diskutieren.
Da noch kein Restaurant verpflichtet ist, Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. muss in der Regel sogar die doppelte Strecke+ Reserve eingeladen werden in den Akku.
Das nennt man glaub' Ladelogistik. Wenn ich weiß das ich Abends noch mal weg will, lade ich während der Arbeitszeit das Auto voll um daheim nur noch mal kurz nachzuladen. Und ich glaube kaum, das du Abends mal eben 150km zum Essen fährst :roll:
Du nimmst an, dass das Fahrzeug steht. Dem ist nicht so, ich bin eher den ganzen Tag beim Kundendienst unterwegs. Und wenn der letzte Kunde in Celle ist, komme ich mit 10 % SOC zu Hause an. Bei 35km Restaurant Entfernung -hier auf dem Land ist das eine normale Entfernung- sind also mit Reserve 80km in den akku zu bringen, bei 23kWh/100km also 18,4 kWh. Und das wird eben schnell geladen, weil es nötig ist. Warum sollte ich meine Planung für den abend über den Haufen werfen, nur weil mein Stromanbieter vergessen hat, ins Netz statt in die Aktionäre zu investieren?

Insofern trifft das mit der Fahradkette bei dir zu, das bringt uns nur nicht weiter. Wenn du zufällig laden kannst am oder um den Arbeitsplatz herum, ist das toll. Ich kann es auch,bin aber eben nicht oft in der Firma. Meine Ladelogistik ist schon ausgefeilt, mehr geht ohne tragbares Chademoladegerät eh nicht.

Wir dürfen eben nicht die aus den Augen verlieren, die am Arbeitsplatz nicht laden können oder dürfen, und die können eben nur abends beim einkaufen mit 22kW oder mehr den Akku vollladen. Oder sollen die alle Verbrenner fahren?
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  • Ernesto
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mlie hat geschrieben: Wir dürfen eben nicht die aus den Augen verlieren, die am Arbeitsplatz nicht laden können oder dürfen, und die können eben nur abends beim einkaufen mit 22kW oder mehr den Akku vollladen. Oder sollen die alle Verbrenner fahren?
Also ich komme aus der ländlichen Gegend und hier gibts es weit und breit an keiner Einkaufsmöglichkeit eine Lademöglichkeit.
Die einzigen Lademöglichkeiten sind 2-3 Autohäuser und das sind Scharchlader.
Von daher, muss man zuhause laden und das kostet auch Geld, weil manche machen Ihre Rechnung Diesel/EV auch anhand der kostenlosen Lademöglichkeiten fest. Würde ich nicht!
Gruß Tino
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