Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

Berto22
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Hallo zusammen,

ich bin ein Student aus Karlsruhe und seit einer knappen Woche Teil einer Projektgruppe, die sich mit der Zukunft von Tankstellen befasst. Im Rahmen dieses Projekts würde ich sehr gerne auf die Bedürfnisse von Fahrern mit Elektrofahrzeugen eingehen. Leider trifft man E-Fzg-Fahrer noch nicht sooo oft auf der Straße und das direkte Ansprechen und Befragen setzt natürlich auch voraus, dass der Herr oder die Dame nicht gerade sehr in Eile ist.. Es würde mich riesig freuen, wenn der Eine oder Andere einen Moment Zeit und Lust hat, ein bisschen etwas von seinen wertvollen Erfahrungen zu teilen und vielleicht sogar einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Als Anregung habe ich hier ein paar Fragen formuliert, die die Richtung andeuten. Ansonsten, haltet euch nicht zurück, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

- Würdest du eine örtliche Tankstelle mit Ladestationen nutzen?
- Wie viel Zeit würdest du dann, schätzungsweise, an so einer Tankstelle verbringen?
- Wie verbringst du generell so deine Zeit während einem Ladevorgang?
- Gibt es Dinge, die du in diesem Zeitraum viel lieber tun würdest? Wenn ja, was?
- Hast du Ideen, wie die Zeit an einer Tankstelle mit Ladestationen für dich wertvoller werden könnte?

Geht auch ruhig über diese Fragen hinaus, jeder Einblick, den Ihr mir in euren wertvollen Erfahrungsschatz gewährt hilft mir weiter. :-)

Ich danke jedem vielmals für seinen/ihren Beitrag :-) !!


P.S.: Im Rahmen des Projektes muss eine Befragung ohne Annahmen des Projektteams erfolgen- d.h. ich versuche hier nicht gerade, andere dazu zu bringen meine Arbeit zu machen :lol: . Das ist in dieser Phase des Projektes tatsächlich so, dass ich , völlig unvoreingenommen, nur die Perspektive der E-Fzg-Fahrer darstellen muss. Ich danke Euch!
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Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Bistro mit richtigem Angebot an die Ladestation oder in die Tanke, dann funktioniert das auch.
Momentan motiviert mich eher wenig bis nichts, an einer Tankstelle zu laden.
Schönes Beispiel wie man es richtig machen kann:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... eg-9/1379/
Bei so einer Tankstelle würde ich gerne länger verweilen.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
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Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Möglichst schnell laden auf Langstrecke,
ansonsten laden wenn man parkt (parken=laden).
Also quasi ein Rezept mit nur zwei Zutaten.

Tankstellen für Automobilität werden in Zukunft so überflüssig wie Tinte beim Schreiben von Emails.
Zuletzt geändert von Kim am Mi 11. Apr 2018, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Hallo Berto22.

Ich habe da so meine Zweifel, ob dieser Thread für Dich zu einem verwertbaren Ergebnis führt...

Sei's drum:
Berto22 hat geschrieben:
Würdest du eine örtliche Tankstelle mit Ladestationen nutzen?
Ja. Wenn es denn eine gäbe... (Die örtliche Tankstelle hat vor 45 Jahren dicht gemacht.)
Wie viel Zeit würdest du dann, schätzungsweise, an so einer Tankstelle verbringen?
Das ist unmittelbar vom gastronomischen Angebot der "Tankstelle" abhängig.
Hierzu zählt nicht nur Kulinarisches, sondern auch das Drumherum, WLAN z. B.
Wie verbringst du generell so deine Zeit während einem Ladevorgang?
Diese Frage beziehe ich jetzt mal nur auf (Schnell-)Ladevorgänge außerhalb meiner direkten häuslichen Umgebung.
Einkaufen, essen, trinken, i-net, Fragen interessierter Passanten beantworten...
Gibt es Dinge, die du in diesem Zeitraum viel lieber tun würdest?
Selbstverständlich.
Wenn ja, was?
Kann ich hier nicht öffentlich kundtun... :mrgreen:
Hast du Ideen, wie die Zeit an einer Tankstelle mit Ladestationen für dich wertvoller werden könnte?
Wenn mir die Tankstelle gehören würde...
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Ich lade Zuhause wenn bevor ich mir ein reines eAuto kaufe muß diese mind. 100 kW und mehr Ladeleistung haben und auch ein passendes redundanten ladenetz muss da sei. So ein Ladestop sollte nicht länger als 30min dauern.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Berto22 hat geschrieben: - Würdest du eine örtliche Tankstelle mit Ladestationen nutzen?
Nein, "örtlich" lade ich zu Hause.
- Wie viel Zeit würdest du dann, schätzungsweise, an so einer Tankstelle verbringen?
... entfällt ...

Aber ersetzen wir "örtlich" mal durch "unterwegs", sieht die Sache gleich ganz anders aus:
- Wie verbringst du generell so deine Zeit während einem Ladevorgang?
Kommt darauf an:

An einer AC-Ladestation, wo mein Auto mit gemütlichen 3,3 kW lädt (also ganz sicher nicht an einer "Tankstelle"):
- mit dem, was ich am Zielort halt vorhabe. Einkaufen, Freunde besuchen, Museums-, Theaterbesuch, was auch immer.

An einem DC-Schnelllader:
- im Auto sitzen / was lesen / E-Mails bearbeiten
- ins nächste Café auf einen Cappuccino, zu Mc Doof auf einen Burger
- bisschen die Beine vertreten
- ...
- Gibt es Dinge, die du in diesem Zeitraum viel lieber tun würdest? Wenn ja, was?
Keine Idee. Ich nutze die Zeit halt, wie's mir gefällt oder sinnvoll scheint, je nach dem was anliegt oder wie mir die Laune gerade steht.
- Hast du Ideen, wie die Zeit an einer Tankstelle mit Ladestationen für dich wertvoller werden könnte?
Nö. Es ist halt Zeit, in der ich nicht weiterfahren kann, und die nutze ich dann anders. Kann man ja einplanen.
Geht auch ruhig über diese Fragen hinaus, jeder Einblick, den Ihr mir in euren wertvollen Erfahrungsschatz gewährt hilft mir weiter. :-)
Man muss sich vom Begriff "Tanken" verabschieden. Ziel muss sein, das Auto zu laden, wenn und vor allem: wo es eh steht. Dann sind die Ladevorgänge auch nicht zeitraubend. Im Gegensatz zu Tankvorgängen. Und ich muss auch meine Zeit nicht damit verbringen mir Gedanken zu machen, was ich währenddessen mache. Ich mache einfach, was ich ohnehin vorhabe. Das ist einer der großen Vorteile des E-Autos!

Dazu braucht es aber viel mehr Ladestationen im öffentlichen Raum. Dafür sehe ich drei verschiedene Modalitäten:

- den Destinationslader: Im Parkhaus, am P&R-Parkplatz, am Straßenrand in Wohngebieten. Kleine Leistung (16 A = 3,7 kW @230 Volt einphasig) völlig ausreichend, da man sich hier stundenlang aufhält => daher billig realisierbar, Strom- und Investitionskosten können teils z.B. über Parkgebühren 'reingeholt werden

- die Ladestation für "beschleunigtes" Laden an Kurzzeitparkplätzen, z.B. in der Innenstadt: hier halte ich mich kurz auf, vielleicht 1-2 Stunden maximal. Parkzeitbegrenzung auf z.B. 2 h sinnvoll. Die Ladesäule sollte 22 kW Drehstrom (dreiphasig 400 Volt) anbieten. Mein Auto nutzt davon zwar auch nur 1 Phase mit 3,3 kW - macht aber nichts, in 1-2 Stunden sind das auch wieder 20-60 km Reichweite, je nach Jahreszeit und Wetter. Sichert mir den Heimweg.

- die Schnellladestation: im urbanen Bereich am Stadtrand / der Ausfallstraße, ansonsten an Schnellverkehrsstraßen / Autobahnen in ausreichend kurzen Abständen und in mit zunehmendem Anteil an E-Autos im Straßenverkehr: auch in entsprechender Anzahl pro "Tankstelle". Hier und nur hier ist es sinnvoll, ein besonderes "Angebot" für die "Ladeweile" vorzuhalten: den kleinen Tankstellenshop, die Imbissbude, den Spielplatz für die Kleinen.

Und noch etwas grundsätzliches: jede Ladestelle, die nicht "kostenlos" oder über Parkgebühren finanziert wird muss über ein einfaches, jedermann ohne weiteres zugängliches Abrechnungs-/ Authentifizierungssystem verfügen. Davon sind wir leider derzeit noch Meilen -, nein: Lichtjahre weit entfernt.

War das jetzt hilfreich?
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

Misterdublex
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@Berto22:
Örtliche Tankstelle mit Ladestation:
Würde ich so gut wie nie nutzen (nach bisheriger Erfahrung nutze ich DC-Lader in Wohnortnähe nur 1x pro Quartal), da ich zu Hause laden werde bzw. an einer öffentlichen AC-Ladesäule um die Ecke über Nacht. (In der Tankstelle schlafe ich nicht)

Daher ergibt sich auch nicht die Frage, wie lange ich mich an einer örtlichen Tankstelle mit DC-Lader aufhalten würde. Hat die Tankstelle nur AC-Lader, könnten es 8-11 Std. parken und laden sein. Geld gäbe ich in der Tanke dann keines aus.

Wie verbringe ich meine Zeit während des Ladevorgangs:
Bei AC-Ladesäulen, nach Möglichkeit zu Hause im Bett, mit arbeiten, einkaufen oder sonstige Freizeitaktivitäten fernab der Ladesäule
Bei DC-Ladesäulen, meist erst über den Rastplatz laufen zur Toilette und zurück, dann sind 7 min um.
Dann bleiben i.d.R.noch 7-8 min, die verbringe ich bei schönem Wetter mit spazieren gehen oder bei schlechtem Wetter im Auto.Nach 15 min fahre ich i.d.R., da ich DC-Lader eigentlich immer nur für eine Zwischenladung nutze.
An der Tankstelle gebe ich maximal Geld für die Toilette aus.

Über die Fragen hinaus gehen:
Das Nutzerverhalten von E-Autofahrern ist vollkommen anders als das von Verbrennerfahrern.

Ich fahre maximal 1x pro Quartal extra zum Laden an den DC-Lader und da brauche ich weder Snacks noch sonst etwas. Mir reicht der bloße Lader.
Den Rest lade ich langsam an AC, ist meist erheblich günstiger und mit wesentlich weniger Aufwand verbunden, als zum Beispiel das Verbrenner tanken an einer Tankstelle.

Die klassische innerörtliche Tankstelle wird aus meiner Sicht langfristig aussterben, denn "mal eben nachladen" (DC) wird man nur auf der Langstrecke an der Autobahn. Tankstellen machen innerorts keinen Sinn mehr.
90% der Ladevorgänge zu Hause oder an einer der dann zahlreichen Typ2 AC-Laternenladepunkte.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

Ruhr_Atoll
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Beim alltäglichen Laden geht es stets um Bequemlichkeit. Fürs pendeln oder kindergarten/Einkaufen/Hobbys, was so alltäglich halt anfällt, brauchen die wenigsten mehr als eine Akku-Ladung und man ist daher nicht unzer Zeitdruck... das bequemste ist das nächtliche Laden in der eigenen Garage. Auch Ladestationen an Parkplätzen von Einkaufszentren oder Innenstädte nutze ich, wenn ich eh dorthin wollte. Vor der eigenen Garage habe ich hier halt gezielt Einkaufszentren und Ladestationen in Innenstädte angesteuert, wo ich parallel einkaufen gehen konnte oder ins Fitnesscenter etc., sodass es hier kein bewusstes Warten auf die Ladung gab. Heute mit Garage sind eigentlich nur die kostenlosen Ladestationen noch ab und zu so verlockend, dass man bewusst mal einen Umweg macht, um dann beim Discouner mit seiner eigenen Ladestation zu laden.

Bei Langstrecken ist man auf Schnelllader angewiesen. Und nimmt da erstmal alles, was dann v.a. in Autobahnnähe liegt (man fährt halt sehr wahrscheinlich Autobahn für Langstrecken). Wenn man voher plant, nimmt man eher nicht die Ladestation im Niemandsland, sondern eine, wo man parallel mit Völlerei sündigen kann.

Das Konzept Tankstelle halte ich dementsprechend nur für Schnellladung möglich. Die Tankstellenbistros bevorzugt man i.d.R. nicht gegenüber Bäckereien oder Lebensmittelhändler, sodass dass es im Alltag eher unbequem wäre sowas anzusteuern. Die Standorte vieler Tankstellen heute wären dafür halt nur nicht nutzbar. Man müsste an oder Nahe an Autobahnen stehen oder Schnellverkehrsstraßen.

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

geko
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Hallo Berto,
viel Erfolg bei deiner Arbeit. Versuche mal an frequentierten Ladesäulen in deiner Gegend einen Aushang anzubringen und führe Telefoninterviews mit E-Fahrern durch. Das könnte dich gut weiterbringen in der Recherche!

- Würdest du eine örtliche Tankstelle mit Ladestationen nutzen?
Hier gilt zu unterscheiden, ob DC oder AC. Bei DC-Schnellladern ist es mir recht egal, wo dieser steht. Habe ich die Auswahl aus mehreren in identischer Entfernung, entscheide ich nach Preis und Zuverlässigkeit des Anbieters. Ich verbringe an DC-Ladern zur Zeit max. 20-25 Minuten pro Ladung. Bei AC greife ich idR zu Ladern in der Nähe meiner eigentlichen Destination bzw. an der Destination selbst.

- Wie verbringst du generell so deine Zeit während einem Ladevorgang?
DC: Ich arbeite (Mails, Telefonate), gehe auf die Toilette, hole mir ab und an Wasser/Kaffee.
AC: Ich verbringe die Zeit am eigentlichen Ziel meiner Fahrt und nicht am Auto.

Bis 03/2016 fuhr ich Verbrenner. Ich habe damals schon Tankstellen nicht für andere Dinge genutzt als fürs Tanken. In 10 Jahren habe ich in Tankstellen-Shops keine 10 Euro gelassen. Daher wäre ich auch für Ladepark-Shops vermutlich ein schlechter Kunde. Mir fallen auch keine sinnvollen Zusatzservices ein, für welche ich Geld bezahlen würde. WLAN benötige ich europaweit nicht aufgrund meines hohen 4G-Datenvolumens. Vielleicht ein Getränkeautomat, an dem man per Kreditkarte ein Wasser kaufen kann. Auf den Rest kann ich gut verzichten.
emobly. Das Magazin für Elektroautos. Unabhängig. Authentisch. Elektrisch.

Re: Ein kleiner Ausflug in die Zukunft der Elektromobilität

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Endlich mal Jemand, der nicht gleich mit einem verlinkten Fragebogen ankommt.

@Berto22: Die Zielgruppe wird sich in den nächsten Jahren drastisch ändern. Heute gewonnene Ergebnisse von E-Fahrzeugfahrern sind in 5 Jahren nahezu wertlos. Heute reden wir von 1% der Bevölkerung, die das wirklich wollen. In 5 Jahren reden wir von vielleicht 10-20% der Autfahrer, die das zwar auch wollen, aber schon deutlich weniger bereit sind Kompromisse einzugehen.

Weiterhin ist die zukünftige technische Entwicklung nicht genau absehbar. Weder was die Ladeinfrastruktur betrifft noch die Fahrzeuge:

Kann sein, dass wir in 5-10 Jahren fast durchweg 350KW Lader und passende Fahrzeuge dazu haben. Kann auch sein, dass es kaum Fahrzeuge gibt, die über 100KW laden können und auch kaum DC Lader die das können. Kann auch sein, dass wir in 10 Jahren Reichweiten von 1000km sehen. Kaun auch sein, dass man sich aus Kostengründen bei 300-400km einpendelt.

Die Zu Hause Lader machen heute noch schätzungsweise 90% aus. In Zukunft werden es keine 50% mehr sein.

Auch ist unklar wie das mit den PHEV´s weitergeht. Sterben die in 5 Jahren langsam aus, oder werden die zum Bestseller?


Je nach dem wie sich das entwickelt, wird sich auch das Ladeverhalten ändern. Daher ist es sehr schwierig heute eine Studie zu erstellen, mit der man die mittelfristige Zukunft planen will.

Daher ist aus meiner Sicht der Blick in die Elektromobile Zukunft unsicherer wie der Blick in eine Glaskugel.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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