Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Zoe-Fan hat geschrieben:Abgesehen davon: wenn die Batterien irgendwann größer werden (so ca. 40 kWh oder mehr), d.h. wenn z.B. Zoe 2.0 kommt, wird es mit 22 kW etwas eng. Ich hoffe, das versteht auch Renault und bietet spätestens dann wieder 43 kW serienmäßig an.
Meiner Meinung läuft das auch bei Renault auf zusätzlich DC hinaus. Auch weil man das Fahrzeug dann vernünftig in Länder verkaufen kann, wo Drehstrom ein Fremdwort ist.

Die Hersteller die heute auf 3,7 kW AC + DC setzen, werden dagegen die AC Leistungen erhöhen müssen, damit der Akku über Nacht wieder vollgeladen werden kann. Dafür braucht es aber weder zwingend 22 kW und schon gleich gar nicht 43 kW.
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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Bzgl. DC-Anschluß war von Röno bisher noch nix zu hören. Würde schon Sinn machen, aber bis es soweit ist, kann noch viel Zeit vergehen.

Wenn Röno das Potential von AC 43KW richtig eingeschätzt hätte, hätte man vor 2 Jahren mal 5 Mio. EUR in die Hand genommen und bei alle Röno-Hädler 43KW AC Stationen aufgebaut und dazu noch ein paar Punkte, die nicht abgedeckt wären.
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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Vor allem kann man AC auch finanziell realisieren, im Gegensatz zu CCS Ladestellen mit mittleren 5 stelligen Beiträgen.
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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

Maverick78
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Tho hat geschrieben:Vor allem kann man AC auch finanziell realisieren, im Gegensatz zu CCS Ladestellen mit mittleren 5 stelligen Beiträgen.
Das ist nicht ganz korrekt, ein DC Lader im Selbstbau, wie die Crowdfunding Kiste würde nicht im 5 stelligen Bereich liegen. Es hat sich da nur noch nicht wirklich jemand dran versucht, weil es technisch deutlich aufwendiger ist. Eine "richtige" öffentliche 43kW AC (Kauf-)Säule, mit RFID Abrechnung usw liegt ebenfalls im 5-stelligen Bereich.

Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

TeeKay
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Die, die es per Crowdfunding versuchten (EMW) sind gescheitert und deren Geräte hätten mit 43kW Ladeleistung auch fünfstellig gekostet. Die Behauptung, es ginge mit geringen als fünfstelligen Beträgen, ist also unbelegt.

Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Maverick78 hat geschrieben: Eine "richtige" öffentliche 43kW AC (Kauf-)Säule, mit RFID Abrechnung usw liegt ebenfalls im 5-stelligen Bereich.
Wenn das so wäre, ist das nur eine große Abzocke der Ladesäulenhersteller. Eine 43 kW-AC-Schnellladesäule mit festem Anschlußkabel ist mit Sicherheit billigerer zu realisieren als eine 22 kW-Ladesäule mit Ladedosen.
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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

lamouette
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Ich betreibe seit genau einem halben Jahr eine 43kW Ladestelle (Zwingenberg) und bin absolut zufrieden mit dieser Lademethode.
- Deutlich schneller als 22kW.
- Sehr komfortabel durchs festangeschlossenes Kabel.
- Bisheriger Wartungsaufwand: 15 Min (einmal Klemm-Verbindungen und Kupplung gecheckt)
- Bisherige Ladeprobleme/Ladeabbrüche nach 200 Ladungen: Genau Null.
Bei 1x13A an einer maroden Kabeltrommel ist die Zoe gerne mal zickig (zu Recht). Bei 3x63A und passenden Kabelquerschnitten gibts null Probleme.
- Die Technik ist robust, stressfrei, preisgünstig und bequem.

Für mich stellt sich nicht die Frage nach dem Sinn von 43kW Ladepunkten, sondern: Warum übernehmen die anderen Autohersteller nicht die Idee?
Sind das wirklich Patentprobleme? Beim Twike und beim Roadster wurden auch schon Chamäleon-ähnliche Techniken genutzt.

Es wär toll, wenn einer der Großen (Toyota, VW, GM, MB) auf diese 43kW-Ladetechnik setzen würde (von mir aus auch mit CCS-Anschluß im Auto).
Ganz Deutschland könnte innerhalb kurzer Zeit mit 43 kW-Ladern ausgerüstet werden - und das würde der automobilen Energiewende einen schönen Schub geben.

Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

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Bei vw/bmw liegt es wohl daran, ds ccs uebrfluessig waere
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Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

lamouette
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die CCS DC-Kontakte könnte man trotzdem noch brauchen.
- für bidirektionale Ideen (Vehicle to Grid)
- für direktes Laden aus einem Pufferakku (Powerwall o.ä.)
- für Ladungen > 43kW

Re: Sinn von 43 kW Ladepunkten

e-lectrified
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Solarstromer hat geschrieben:Meiner Meinung läuft das auch bei Renault auf zusätzlich DC hinaus. Auch weil man das Fahrzeug dann vernünftig in Länder verkaufen kann, wo Drehstrom ein Fremdwort ist.
Sinnvoll ist das aber nur, wenn das Fahrzeug dann DC auch schneller lädt (am besten doppelt so schnell) als mit AC. Sonst ist das nur Platzverschwendung, es sei denn, es wäre ein Anschluss wie beim Tesla.
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