Installiert: Crowdfunding Ladepunkt Lutherstadt Wittenberg

[rolandk]

Diejenigen die vor Ort waren, wissen doch wie die E-Installation aussieht. Ich befürchte, das auch SmartEVSE das Problem nicht lösen wird und kann mich da Berndte nur anschliessen.

Das gehört in die Rubrik "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Ja, ich weiß, die Installation der Kabel war nicht ohne.... ich war dabei.

Gruss
Roland

[Fluencemobil]

Ich als Laie würde fragen, kann man nicht zeitgesteuert dem widerstand des 63A ladekabels beeinflussen? So das nachts an beiden Anschlüssen nur 32A rauskommen?

[Ahvi5aiv]

Ich halte die erste Lösung (SmartEVSE) für die stabilere. Da läuft alles in der EVSE im Microcontroller.

Dem stimme ich zu.
Aber die Widerstandsänderungsgeschichte ist auch nicht schlecht. Das geht vielleicht sogar über eine Zeituhr aus dem Baumarkt mit einem Relais? Aktiv = 63A, Inaktiv = 32 A. Im aktiven Zustand des Relays wird parallel zum 220 Ohm Widerstand ein 180 Ohm Widerstand geschaltet. Im Inaktiven Zustand ist nur der 220 Ohm Widerstand angeschaltet.
Die Frage ist, ob die Ladesteuerung das aktiv registriert und spontan auch ändern kann.

[Tho]

Wir haben doch eine OpenEVSE mit seriellen Interface drin.
Arduino oder Raspberry mit seriellen Interface ran, zeitgesteuert wird auf 22kW reduziert.

Kosten: 50 EUR.
Programmiertechnisch ist die Lösung simpel, das sollte stabil machbar sein...

Bezüglich abbauen: Ich glaube nicht, dass wir in der Ecke starkes Interesse neuer Standorte haben.

[Spüli]

Moin!
So eine reine Zeitsteuerung wird aber auch so ein paar Tücken haben. Wenn am Vormittag eine Regenfront durchzieht, ist der Akku genau so leer wie in der Nacht.
Hinsichtlich der Hausherrin ist da auch keine Toleranz mehr zu erwarten. Also bleiben eigentlich nur 22kW oder aber die dynamische Regelung.

[Tho]

Was sprich eigentlich gegen SmartEVSE?
Egal was innen in der Anlage erzeugt wird (PV, BHKW...) interessiert doch nur die Auslastung des Anschlusses.

Es muss eine smarte Lösung sein. Denn man kann ja auch noch an CEE laden. Wenn schon jemand an CEE lädt und kein Photovoltaikstrom da ist, muss der Controller den Typ2 de facto abschalten. Eine rein digitale Widerstandslösung mit 2 Zuständen (22kW oder 43kW an Typ2) wird der Situation nicht gerecht. Es könnte dann durch Typ2 und CEE Ladung immer noch der Hausanschluss lahmgelegt werden.

[Tho]

Genau das macht die SmartEVSE.
Abschalten kann der Typ2 nicht, aber man kann ihn nahezu Richtung 0A runterregeln...
Wir müssen halt nur eine Zweidraht Verbindung Stromzähler<->Ladebox schaffen.

[rolandk]

Das Problem dort ist nicht die Steuerelektronik, sondern die seltsamen Erzeugungswege des Stroms. Ich darf an die Unmöglichkeit der Ladung bei Sonnenschein erinnern. Und die ganz speziellen Wünsche zu welchen Zeiten welcher Strom angeboten werden kann.

Für eine zuverlässigen Ladepunkt halte ich das nicht. Und ob sich das durch die eingesetzte Steuerelektronik ändert wage ich einmal schwer zu bezweifeln.

Das nächste Problem wird mit Sicherheit kommen. Und wenn aus irgendwelchen Gründen selbst die 22kW Ladung nicht möglich ist.

Roland

Ich glaub, du warst aber bisher der einzige Fall einer Nichtladung bedingt durch zu hohe Netzspannung, oder? Die restlichen Probleme wären mit einer Regelung erschlagen.

Es gibt auch keine seltsamen Wege der Erzeugung. Es wird bei Sonnenschein direkt der PV-Strom weggeladen. Und wenn das nicht reicht, wird Energie dem Netzanschluss und der Batterie entnommen. Und wenn das immer noch nicht reicht, soll künftig gedrosselt werden.