Lastmanagement am Crowdfundingstandort

Lastmanagement am Crowdfundingstandort

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Da ich bei der Suche nach potentiellen Standorten immer wieder auf 63A Hausanschlüsse stoße, die Aufgrund geringer Auslastung durchaus brauchbar wären, würde ich gerne einmal die verschiedenen Lösungsansätze zusammenfassen.
Ich sehr zur Zeit folgende Ansätze:
- Raspberry PI Lastmanagementmodul, SDM630 Modbus Zähler zur Erfassung der Ladebox + SDM630 Modbus Zähler vor den Verbrauchern
- Stromrelais? (aus http://www.goingelectric.de/forum/going ... 11704.html)
Wie sieht die Schaltung dazu aus?
- Lastabwurf eines größeren Verbrauchers
...

Alles unter der Voraussetzung, das nur bei kurzzeitigen Spitzen abgeregelt wird.
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
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Re: Lastmanagement am Crowdfundingstandort

Maverick78
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Für Arduino gibt es auch Ansätze
Dann natürlich SmartGrid Steuerungen ala SolarLog etc. pp.

Re: Lastmanagement am Crowdfundingstandort

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Berndte verfolgt ja den "Failsafe"-Ansatz, wo eine Arduino-Steuerung evtl. zu instabil ist bzw. schon akribisch so integriert werden muß, das im Fehlerfalle keine Überlastung passieren kann.

Für alle von BErndte genauten Boxen klärt man da sam ebsten mit ihm direkt.

Mögliche bezhalabre HArdwareansätze sind:
- einfach Alstabwurf unkritischer Großverbraucher (recht preisgünstig)
- je zu überwachender Phase ein Eberle Lastabwurfrelais elektonisch MI 20 (220-250 EUR)
- ein dreiphasiges Dold Überstromrelais 0059428 Typ SP9270.12CT AC220-240V 10-100A 250-280 EUR)

Bei Komplettüberwachung sollte es schon etwas induktiv arbeitendes sein, da die hohen Lasten ja auch zu Abnutzung führen.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Lastmanagement am Crowdfundingstandort

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Zum Thema Lastmanagement, habe ich auf Seite der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) folgendes openSource Projekt gefunden:
http://www.babelbee.org/

Was bzw. wer dahinter steckt erfahrt ihr hier:
http://media.ccc.de/browse/conferences/ ... ojekt.html

Ist das eventuell für uns zu gebrauchen?
Grüße
Leo


ZOE Q210, F Import 2013, ~120k Kilometer
M3 LR, 2020, ~ 75k Kilometer
Heimladen an Eigenbau WB auf SmartEVSE Basis

Re: Lastmanagement am Crowdfundingstandort

rolandk
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Tho hat geschrieben:Da ich bei der Suche nach potentiellen Standorten immer wieder auf 63A Hausanschlüsse stoße, die Aufgrund geringer Auslastung durchaus brauchbar wären, würde ich gerne einmal die verschiedenen Lösungsansätze zusammenfassen.
Alles unter der Voraussetzung, das nur bei kurzzeitigen Spitzen abgeregelt wird.
Die einfachste Lösung fehlt: Die maximale Stromstärke zur Ladung grundsätzlich reduzieren. Vielleicht sollte erst einmal erfasst werden, welche Last der Haushalt maximal benötigt.

Wenn man dem Haushalt 13A-18A läßt, kommt für die Ladung immer noch ein dickes Sümmchen für die Ladung rum, das um einiges besser da steht, als ein 32A/22kW Ladepunkt. Und die Ladedauer verlängert sich auch eher unmerklich.

Das kann sich dann natürlich ändern, wenn größere Akkus eine längere Ladedauer erfordern. Im Moment würde es genügen.

Roland
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Lastmanagement ganz einfach

Rumstromerer
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Ich möchte angeregt durch http://www.goingelectric.de/forum/going ... 11562.html mal einen kleinen Vorschlag machen wie sich ein Lastmanagement von mehreren Ladepunkten ganz einfach und ohne Computer machen läßt.

Es gibt sogenannte Stromrelais, das sind Bausteine die messen wieviel Strom ein Verbraucher aufnimmt. Ist der Strom größer oder kleiner als ein eingestellter Grenzwert wird ein Relaiskontakt umgeschaltet. Ein Beispiel wäre http://www.voltus.de/elektromaterial/ve ... elais.html , welches sich mit einem zusätzlichem Stromwandler auch für 32 oder 63A verwenden läßt.

Man könnte z.B. einen Ladeplatz als Super-Schnellade-Platz definieren und in der Wallbox freischalten was der Hausanschluß hergibt. Das Stromrelais überwacht den tatsächlich bezogenen Strom und wenn dieser kleiner als Max. - 16A ist dann schaltet das Relais den Mittelschnell-Lade-Platz mit 16 A ein.

Mann könnte das ganze noch weiter treiben. Wenn beide Plätze zusammen immer noch 16A frei lassen dann könnten noch Schuko-Dosen zugeschaltet werden.

Re: Lastmanagement ganz einfach

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Dann aber schön L1 überwachen, sonst ist es bei einem üblichen Hausanschluss mit 63A bei einem i3, einem env200 und einem Twizy ganz schnell dunkel. ;-)

Ich favorisiere ja immer noch die Raspi-basierte Variante, die einen SDM630 am Hausanschluss direkt auslesen und danach die Last einstellen.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Lastmanagement ganz einfach

Rumstromerer
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Klar, wenn du programmieren kannst und willst.

Ich bevorzuge halt einfache Bausteine die nach einer klaren Logik hart verschaltet sind.

L1 zu überwachen ist schon richtig. Ich wollte die Erklärung bewußt einfach halten damit das möglichst viele Forenteilnehmer nachvollziehen können.

Als weitere Steigerung kann man dann noch die Phasen zwischen den Wallboxen und Steckdosen verdrehen damit auch mehrere Einphasenlader gleichzeitig nebeneinander laden können.

Re: Lastmanagement ganz einfach

Djadschading
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Rumstromerer hat geschrieben:Ich möchte angeregt durch http://www.goingelectric.de/forum/going ... 11562.html mal einen kleinen Vorschlag machen wie sich ein Lastmanagement von mehreren Ladepunkten ganz einfach und ohne Computer machen läßt.

Es gibt sogenannte Stromrelais, das sind Bausteine die messen wieviel Strom ein Verbraucher aufnimmt. Ist der Strom größer oder kleiner als ein eingestellter Grenzwert wird ein Relaiskontakt umgeschaltet. Ein Beispiel wäre http://www.voltus.de/elektromaterial/ve ... elais.html , welches sich mit einem zusätzlichem Stromwandler auch für 32 oder 63A verwenden läßt.

Man könnte z.B. einen Ladeplatz als Super-Schnellade-Platz definieren und in der Wallbox freischalten was der Hausanschluß hergibt. Das Stromrelais überwacht den tatsächlich bezogenen Strom und wenn dieser kleiner als Max. - 16A ist dann schaltet das Relais den Mittelschnell-Lade-Platz mit 16 A ein.

Mann könnte das ganze noch weiter treiben. Wenn beide Plätze zusammen immer noch 16A frei lassen dann könnten noch Schuko-Dosen zugeschaltet werden.
Das ist doch so schon im Bau...
--> April 2014 - I-Miev
--> April 2015 - Zoe Q210 bis März 2018
--> März 2018 - Ioniq white 28kwh
--> November 2021 - E-Niro Spirit 64kwh
Kein Verbrenner mehr
2x 4kwp PV-Anlage (2011+2012)
Crowdfunding 43KW Ladepunkt bis 2020

Re: Lastmanagement ganz einfach

rolandk
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Rumstromerer hat geschrieben:Klar, wenn du programmieren kannst und willst.
ist ganz simpel. Da die Steuerplatine auf's Ampere genau gesteuert werden kann, muß man einfach nur die Verbräuche im Haus im Auge behalten. Einfach alle Phasen mit einer Oder-Verknüpfung abfragen und dementsprechend Ampere auf der Steuerplatine freigeben.

Im Gegensatz zu einigen anderen Controllern setzt die Steuerplatine die Ladung beim ändern des Wertes nicht aus, sondern lädt mit den neuen Maximalwerten kontinuierlich weiter.

Der erste Einsatz ist z.Zt. bei Lingley realisiert. Dort allerdings nicht automatisch sondern über die Weboberfläche (passwort geschützt).
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)
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