Crowdfunding-Ladepunkt in Heidelberg/A5? (wäre bei uns mgl.)

[korkeichenwald]

Eckdaten und Lage:
- Anschlussleistung: Hauptanschluss 125A, Gebäudeteil 80A, wir haben einen Smartmeter von Discovergy und von unseren 78 kw Anschlussleistung werden meist nur max. 20 kW genutzt. Sobald unsere Nachbarn eingezogen sind wird sich das in etwa verdoppeln, da es nochmal 23 Parteien mehr sind. Ein Lastmanagement wäre sehr toll, damit wir mit der Ladesäule nicht die Wohnungen dunkel schalten bei hoher Last
- gerne 2 x 22kW Typ 2 oder was von euch empfohlen wird
- 24/7 Betrieb ist möglich mit 2-3 Stellplätzen
- Die Stromabgabe ohne Zugangsbeschränkung ist OK
- Die Stromabgabe gegen Stromspende (Briefkasten, Paypal ...) ist OK
- Wie weit ist es bis zur nächsten Hauptverkehrsanschlussstelle?
etwa 6km zur Anschlussstelle Kreuz Heidelberg (A5)
etwa 7 km zur Anschlusstelle Heidelberg/Schwetzingen (A5)

Der Standort ist die Rheinstraße 4, 69126 Heidelberg
Koordinaten sind: https://www.google.de/maps/place/49.388 ... d8.6821387

Das ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit 23 Wohnparteien auf einer amerikanischen Konversionsfläche in Heidelberg (http://www.hagebutze.de). Wir haben auch einen halböffentlichen Raum, in dem immer mal wieder Konzerte, Lesungen und mehr stattfinden.
Die Heidelberger Energiegenossenschaft wird auf diesem Gebäude und den Nachbargebäuden Photovoltaikanlagen errichten und Strom für die Mieterinnen und Mieter produzieren. Der Ökostrom für die Säule kommt von der Heidelberger Energiegenossenschaft im Verbund der Bürgerwerke http://heidelberger-energiegenossenscha ... ergerstrom.

Als die Fernwärmeleitung verlegt wurde haben wir ein dickes Kabel und ein Leerrohr schon raus zum Parkplatz gelegt. Es fehlt noch das Kabel zum Anschlussraum und der Anschluss außen.

Da ich selbst dort wohne und in der Energiegenossenschaft ehrenamtlich aktiv bin möchte ich sehr gerne eine Ladesäule vor Ort haben, um diese Thematik voranzubringen. Wir haben uns verschiedene Lösungen angeschaut, haben bisher aber immer wegen der Kosten gezögert. Ich denke mit einer Crowdfunding-Lösung kann man einige Fliegen mit einer Klappe schlagen und einen attraktiven neuen Ladehalt in das Netzwerk bringen (Straßenbahn zum Heidelberger Schloß in ca. 300m Entfernung;-). Aus unserem Projekt würden denke ich auch einige Leute mit spenden. Bei der technischen Planung hapert es aber leider noch bei uns, bei der Ausführung können wir natürlich helfen oder unseren Elektriker fragen.

Viele Grüße und schonmal vielen Dank für die Mithilfe
Andreas

[wp-qwertz]

zunächst einmal: super initiative.

dann:
hier sind bestehnden CF-ladehlate zu sehen:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mi ... 734378&z=9
und relativ nah ist schon ein ladehalt. aber das ist ja egal.

außerdem:
die ursprüngliche CF-initiative hier aus dem forum ist für 43kW-ladepunkte vorgesehen.
aber wenn du, weils besser ins knzept passt, lieber 2x22kW bauen lassen möchtest, dann sammle hier trotzdem und dann ist es auch so eine CF-initiative

[korkeichenwald]

außerdem:
die ursprüngliche CF-initiative hier aus dem forum ist für 43kW-ladepunkte vorgesehen.
aber wenn du, weils besser ins knzept passt, lieber 2x22kW bauen lassen möchtest, dann sammle hier trotzdem und dann ist es auch so eine CF-initiative

gerne könnte man auch 2 x 43 kW oder Ähnliches bauen, dann müssen wir aber noch auf unseren Speicher warten damit auch gleichzeitig geladen werden kann denke ich mit meinem elektrotechnischen Halbwissen. Wir möchten 2 Stecker haben, damit auch ggf. in Stoßzeiten zwei Autos geladen werden können, bzw. wenn der eine Parkplatz gerade voll ist der andere genutzt werden kann. Ich dachte da würde dann 2 x 22kW am besten passen, lasse mir da aber gerne weiterhelfen;-)

[DiLeGreen]

Super Projekt! Gerade das mit dem Mehrfamilienhaus gefällt mir sehr gut und daher bin ich mit 50€ dabei.

Idealerweise baut man wohl 1x 22 kW + 1x "bis zu 43 kW" mit Lastmanagement, so haben wir ja schon mehrere Boxen in Betrieb (z.B. die von Tho organisierten).
Der SmartMeter bzw. das Gateway haben zwar einen Ausgang an dem die aktuelle Leistung gemeldet wird (Power in Watt every 2 Sec. via RS485. Beschreibung unter https://www.commetering.de/wp-content/u ... stelle.pdf ), ich fürchte aber das wir den nicht sinnvoll anzapfen können und eigene Powerclamps für eine SmartEVSE montieren müssten.
Oder kennt jemand einen EVSE Controller mit einem kompatiblen Steuereingang mit bis zu 43 kW? Ecopowerprofi?
Das elektrische müsste sich aber sowieso ein Elektriker anschauen, z.B. auch welchen Querschnitt das vorhandene Kabel unterm Parkplatz hat.

[kub0815]

z.B. auch welchen Querschnitt das vorhandene Kabel unterm Parkplatz hat.

Das ist maximal 5x10 da eindrähtig und wahrscheinlich das falsche da es kein Erdkabel ist.

[plexi32]

klingt gut, ich wäre dabei!

[korkeichenwald]

Das ist ein Erdkabel aus dem Hornbach, das dickeste wenn ich es richtig im Kopf habe mit dem Namen : Erdkabel NYY-J 5x16 mm²
Es steckt in einem leerrohr und sieht darum nicht danach aus, ist aber schwarz außen.

Danke schonmal für die positive Resonanz

[mlie]

Das ist maximal 5x10 da eindrähtig und wahrscheinlich das falsche da es kein Erdkabel ist.

NYY-J 5x16 ist auch noch eindrähtig, nur NYM ist ab 16mm² mehrdrähtig. Ein leeres Leerrohr ohne Kabel und mit ganz weiten Bögen und kräftigem Zugdraht wäre eventuell sinnvoller gewesen, falls das Kabel aus welchem Grund auch immer, nicht passt. Aber ein 5x16 ist ja schon mal ne Basis!

Ist doch mal ein tolles Projekt. Bitte jedwelchen Baufortschritt hier dokumentieren, das klingt nämlich hochinteressant!

[kub0815]

Okay wieder was gelernt auf dem Bild sieht es jedenfalls aus wie nym wegen dem weißen Mantel.

[Tho]

Ich würde auch sagen:
1x 43kW Typ2 fixes Kabel
1x 22kW Typ2 Dose
Dann kann auch jeder laden, inkl. der Typ1 am Auto Fraktion.
Fürs Lastmanagement und für die verriegelbare Typ2 Dose müssten dann 2 SmartEvse Ladecontroller in die Box und am Hausanschluss die Sensorbox mit den 3 Messwandlern über den Phasen installiert werden.
Problem: Wenn ihr über den Anschluss auch PV einspeist, dann werden die Wandler höchstwahrscheinlich nicht erkennt was Einspesung und was Bezug ist. Das hab ich noch nie probiert, war aber glaube ich an einem anderen CF Standort auch schon mal ein Thema.

Sauberer wäre in dem Fall den Smartmeter ausgelesen und per Raspberry und dann wieder zwei von auße ansteuerbare Ladecontroller entsprechend der aktuellen Auslastung des Hausanschlusses angesteuert.
Da würde z.B. der Phoenix Ladecontroller (2x) funktionieren.
Nur, irgendjemand muss den Kram programmieren, da gibts nix fertiges "aus dem Regal".

Auch wäre zu klären, wer überhaupt die Ladebox aus den Einzelkomponenten zusammen baut.