Elektromotor des i3

[bm3]

Wenn man vom Primärenergieaufwand für den Produktionsprozess eines Lithium-Akkus redet sollte man im gleichen Moment auch berücksichtigen ob es nicht ähnlich wie bei Aluminium oder Kupfer, Stahl... ein zweites , drittes oder ... Leben des Produktes mit deutlich weniger Energieaufwand und Recyling geben kann. Viele Rohstoffe lassen sich praktisch beliebig oft per Recyling wiedergewinnen ohne dass sie nochmals frisch aus Minen geholt und mit viel Primärenergieeinsatz gewonnen werden müssen. Unsere Müllhalden von heute sind übrigens die Rohstoffminen der Zukunft.

Viele Grüße:

Klaus

[ev4all]

Interessanter Link zum Recycling von Lithium-Akkus : http://www.elektroniknet.de/power/energ ... el/106748/

[dkt]

Interessanter Link zum Recycling von Lithium-Akkus : http://www.elektroniknet.de/power/energ ... el/106748/

Halt, halt nun wird es "Off Topic". Es geht um den Motor und damit auch um die Frage, permanent erregt oder fremderregt. Damit auch um die seltenen Erden und deren Verwendung im Permanentmagneten, allen voran das Neodym.

Interessanter Link zum Recycling von Lithium-Akkus : http://www.elektroniknet.de/power/energ ... el/106748/

Halt, halt nun wird es "Off Topic". Es geht um den Motor und damit auch um die Frage, permanent erregt oder fremderregt. Damit auch um die seltenen Erden und deren Verwendung im Permanentmagneten, allen voran das Neodym.

Genau.
Und bisher habe ich drei Erfahrungen gemacht:
- knappe Güter sind irgendwie gar nicht so knapp
- Recycling lohnt sich nur, wenn's knapp wird
- wenn es wirklich knapp wird, dann gibt es urplötzlich 1000 Alternativen

Und ein so schönes Stück Technik wie den Motor des i3 nur wegen der Verwendung von seltenen Erden runter zu reden?
Es wäre schön, wenn es ganz viele i3* gäbe (auch mit seltenen Erden), dann würde es weniger Verbrenner geben, die durchaus nicht nur 15 kW/100km verbrauchen, sondern mehr als 200 kW/100km...

* natürlich gilt das auch für alle anderen EAutos. Beim i3 wäre scheinbar noch einiges an Effizienz beim Ladegerät zu holen.

[bm3]

Ok, dann gehts eben diesmal nicht ums Recycling der Akku-Zellen sondern um das des Motors.
Ich denke da gibts weder mehr noch weniger Probleme als mit einem Benzin- oder Dieselmotor. Eher weniger.
Auch ist der Primärenergieaufwand zur Produktion nicht höher.
Übrigens hat jemand vor einiger Zeit mal hier geschrieben dass der Motor ein konstantes Drehmoment von Null bis Maximaldrehzahl abliefert. Dem ist nicht so.

Viele Grüße:

Klaus

[dkt]

Übrigens hat jemand vor einiger Zeit mal hier geschrieben dass der Motor ein konstantes Drehmoment von Null bis Maximaldrehzahl abliefert. Dem ist nicht so.

Hallo Klaus,

das hat mich auch schon beschäftigt. Gibt es ein Profil des Drehmoments des i3 Motors, von 0 km/h bis Höchstgeschwindigkeit?

VG

Dieter

"Seltene Erden" gibt's laut ZDF auch in der Cola: Gadolinium aus dem Trinkwasser.

[Gerhard]

50 Kg für den Motor sind sehr schwer. Es gibt leichtere Motoren.
100 Kw 240 Nm 12.3 Kg.

Gerhard

....und hält sein Drehmoment über die gesamte Beschleunigung von 0 bis 150 km/h.

Na – wenn das nichts ist.....

Moin,
das wäre mal ganz schlecht
und ein billiger Asynchronmotor kann das genauso gut.
Wenn die 125kW / 250NM bei 150km/h anliegen und auch 250NM bei 75km/h, dann hättest du bei 75km/h nur noch 62,5kW.
Optimalerweise hast du konstante Leistung und damit abfallendes Drehmoment mit steigender Geschwindigkeit.
Grüße

[Karlsson]

So sieht aber keine Kennlinie eines Synchronnotors aus. Das maximale Moment ist da von Null bis ca Nenndrehzahl konstant.
Am Ende kann es aber trotzdem darauf hinaus laufen, wenn durch den Controller die Leistung begrenzt wird, ergibt sich ja das stetig mit der Geschwindigkeit abfallende Moment.
Und bei niedrigen Drehzahlen ist das Moment durch den maximalen Strom und / oder die mechanische Festigkeit begrenzt.