Geld verdienen mit Ladestationen

[buzzingDANZEI]

Thomas Aich hat mit seiner Firma next step mobility den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und investiert seit mehr als einem Jahr in die Infrastruktur der Elektromobilität. Dazu baut er Ladestationen und Ladesäulen im halböffentlichen und öffentlichen Bereich und bietet damit in dicht besiedelten Gegenden, insbesondere für Menschen im Geschosswohnungsbau, die Möglichkeit, ebenfalls ein Elektroauto zu fahren, auch wenn keine eigene Garage oder Stellplatz vorhanden ist.
Eine sehr spannende Geschichte eines Jungunternehmers, der einen Wachstumsmarkt für sich erkannt hat und im Interview ein bisschen von seiner Unternehmensgründung erzählt und wie sein Business Plan aussieht.

Was glaubt ihr, wird sein Plan aufgehen?

[zoppotrump]

Mir ist ehrlich gesagt noch nicht klar, wie er Geld damit verdient und was sein Mehrwert ist für die Leute, denen er eine Ladestation hinstellt und betreibt. Nicht böse gemeint, sondern rein sachlich.

Die Idee, dass da jemand was macht und als eine Art Generalunternehmer auftritt, finde ich super, aber machen das nicht schon die Stadtwerke?

[Tho]

Geld verdienen? Mit dem Verkauf des Ladestroms.
Der Mehrwert für die Nutzer? Sie können laden.
Im halböffentlichen Bereich auch noch, dass sich der Standortbesitzer nicht selbst mit dem Thema auseinander setzen muss.
Das machen schon Stadtwerke, aber in viel zu geringen Umfang und nicht immer dort wo der Bedarf besteht.
Ich sehe sehr große Lücken an Orten mit großem Autofahrerpotential auch bei uns in der Region.
Was ist denn daran besser wenns ein Stadtwerk statt einem Gründer macht?

[Jogi]

was sein Mehrwert ist für die Leute, denen er eine Ladestation hinstellt und betreibt.

Kunden.
Mit Kaufkraft.

[zoppotrump]

Kunden.
Mit Kaufkraft.

Aber die Kunden und die Kaufkraft bekomme ich doch auch, wenn ich mir selbst eine Säule hinsetzen lasse vom Elektriker und den Betrieb an NewMotion oder Plugsurfing abgebe. Oder?

[zoppotrump]

Geld verdienen? Mit dem Verkauf des Ladestroms.

Es verdient also der Stromanbieter, der Ladenbetreiber, der Abrechner und roaming Anbieter und nun noch ein Vieter? Wird das nicht etwas viel Marge, die da aufgeteilt werden muss?

Was ist denn daran besser wenns ein Stadtwerk statt einem Gründer macht?

Ich vermute, dass das Stadtwerk am Strom verdient und damit glücklich ist. Dann bekommt noch Plugsurfing oder NewMotion ihre Handling Fee und den Rest der Marge bleibt beim Supermarkt als Betreiber.
Mit dem Gründer im Video wäre dann noch einer, dessen Marge da rein kalkuliert werden muss.
Wie gesagt: Ich vermute. Habe da auch nur Halbwissen. Daher frage ich weshalb man eine zusätzliche Partei ins Boot holen sollte.

[Tho]

Das Stadtwerk muss genauso die Ladesäule erwerben und installieren, warten, Kundenservice bieten usw.
Alleine mit dem Stromverkauf geht sich das nicht aus.

[kub0815]

Kunden.
Mit Kaufkraft.

Aber die Kunden und die Kaufkraft bekomme ich doch auch, wenn ich mir selbst eine Säule hinsetzen lasse vom Elektriker und den Betrieb an NewMotion oder Plugsurfing abgebe. Oder?

Nicht jeder will sich das Unternehmertum mit all seinen Vor und Nachteilen ans bein binden....

[kub0815]

Das Stadtwerk muss genauso die Ladesäule erwerben und installieren, warten, Kundenservice bieten usw.
Alleine mit dem Stromverkauf geht sich das nicht aus.

Genau wenn dann für 5-10 Ladesäulen ein Mann gebraucht wird. Wird das nix mehr mit dem grossen Reibach. Ich denke für kleinere Stadwerke ist es besser das nicht selber zu machen.

[HubertB]

Genau, viele Stadtwerke haben das Thema komplett verschlafen und bieten auch jetzt noch nichts an.
Da ist ein Partner der sich mit LSV etc. auskennt und schlüsselfertig anbietet sehr gesucht.