Hilfe Batteriewahl - John Deere Gator electric

[Robert]

Ich benötige Hilfe bei der Nach- bzw Umrüstung meines John Deere Gator TE (original electric)

- 48 V luftgekühlter Gleichstrommotor
- 8 Stück Trojan Bleianker 6V 260Ah in Reihe
- 25 km/ Bauartgeschwindigkeit
- externes Ladegerät

1 Batterie liegt im Sterben und das wirkt sich leider auf das komplette Paket aus. Der Batterienhändler will mir nicht so recht eine neue Batterie verkaufen (€ 250.-) da ich dann seiner Meinung nach alle paar Monate eine Neue kaufen würde.

Kann ich da auf eine modernere Batterietechnik umrüsten ? Falls ja, was bietet sich an ? Wäre da auch für gebrauchte Zellen (Elweb.de Börse ZB) zu haben, falls das Sinn macht.

Vielen Dank Jungs und Mädels !

[Helfried]

Von Winston gibt es sehr gute 12-Volt-Batterien in Lithium-Technik. Diese sind ziemlich explosionssicher und einigermaßen behandlungssicher. Unterspannung aber strikt vermeiden!

Geladen müssten diese Batterien extern werden. Also nicht ausbauen zum Laden, aber mit einem gescheiten Ladegerät (ich empfehle eines aus der Modellbau-Branche) laden und gegebenenfalls balancieren.

Diese Akkus werden auch von Yacht-Besitzern gerne gekauft. Die Zellen gibt es freilich auch einzeln in allen erdenklichen Größen.

[Blue shadow]

Eine mischung ist selten gut...studentenfutter ausgenommen.

Die trojans sind auf golfplätzen zu finden. Deine kutsche hat die gleichen gene.

Eine überlegung auf einen alten leaf/i3/ion akku umzurüsten geht natürlich auch, zumal auch ca 50% gewicht gespart werden kann...trivial ist dies allerdings nicht.

[Robert]

Ich habe da kein gutes Gefühl mit den Bleibatterien.

€ 2000.- für 300 kg Sondermüll und vielleicht 5 Jahre Lebensdauer.

[Stephan]

Die Lifepo Akkus passen super zur Spannungslage der alten Bleibatterien.
Wie sieht denn dein Kostenrahmen aus?
Eventuell kann man das alte Ladegerät da weiter verwenden. Ein BMS muss aber in jedem Fall eingebaut werden.
Benötigst du auch eine Ladezustandsanzeige, oder reicht dir ein plötzliches Abschalten bei leerer Batterie?
Ich hatte die oben genannten Winston Zellen mal in meinem Motorrad, falls es dazu Fragen gibt.

[Robert]

Kostenrahmen: < € 1500.- (falls das nicht zu blauäugig ist)

Ladestandsanzeige wäre schon nett. Plötzlicher Stillstand im öffentlichen Raum (Straßenzulassung) stelle ich mir jetzt weniger prickelnd vor.

[bm3]

Hallo Robert.
an geeignete Li-Zellen, muss ja nicht unbedingt LiFePo4 sein, diese Akku-Chemie stirbt sowieso jetzt immer mehr aus, kannst du sicher herankommen. Hier würde ich etwas aus Unfall-E-Fahrzeugen stammendes empfehlen. Es fahren ja auch schon einige mit Teilen aus Tesla-Akkus oder aus Nissan-Leaf-Akkus ... herum. Da braucht es dann allerdings immer noch ein BMS dazu und das anzuschließen und einzubinden ist für einen Nicht-E-Techniker schon eine Herausforderung und für E-Techniker auch schon Arbeit.

VG:

Klaus

[Robert]

Ich würde mich auch über Angebote von Material/Umbau freuen. (Der Bleiankerumbau stellt zwar keine Herausforderung dar, aber mit Lithium, BMS und Co steht dann doch meine körperliche Unversehrtheit im Vordergrund )

Wobei mein Standort (Großraum Graz) das vermutlich etwas einschränkt; ich aber bereit bin das Fahrzeug im Umkreis von ca. 250 km zu verlasten. Einen weiteren Speditionstransport würde ich bei Bedarf anfragen.

[Blue shadow]

Mir fällt xado ein...er hat doch kontakte zur e—boot szene...

Im elweb...

[Robert]

Funktioniert diese Kombination 16 Zellen (3,2V LiFe) mit dem originalen (Blei)Ladegerät ?

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